Job-Ratgeber
Tipps der Expertin: Mit drei Fragen punkten Sie beim Bewerbungsgespräch so richtig
VonLennart Schwenckschließen
Beim Bewerbungsgespräch sitzen viele auf dem heißen Stuhl. Soll es gut laufen, muss der Spieß aber auch umgedreht werden. Einige Fragen kommen besonders gut an.
Bremen – Ein Vorstellungsgespräch bietet mit den richtigen Tipps, die ideale Gelegenheit, sich als interessierter und informierter Kandidat zu präsentieren. Indem man durchdachte Fragen stellt, kann man einen bleibenden Eindruck hinterlassen und seine Chancen auf die gewünschte Position erhöhen.
In der heutigen Wettbewerbslandschaft ist es entscheidend, sich als Bewerber abzuheben. Neben der Darstellung der eigenen Qualifikationen spielen die Fragen am Ende des Gesprächs eine wichtige Rolle. Diese zeigen nicht nur Vorbereitung und Interesse am Unternehmen, sondern geben auch Einblicke in die Rolle und Unternehmenskultur. Eine Expertin erklärt, wie gezielte Fragen den Unterschied ausmachen können.
Fragen für das Bewerbungsgespräch: Wichtige Tipps
Eine bekannte Karriere-Coachin und Recruiterin auf TikTok unterstreicht in einem Video die Relevanz von Fragen am Gesprächsende. Diese sollten nicht nur Interesse bekunden, sondern auch Aufschluss über die Unternehmenskultur und die spezifische Rolle geben.
Die Expertin hebt drei Fragen hervor, die besonders eindrucksvoll sind:
- Fragen zur Teamarbeit und Zusammenarbeit.
- Fragen zu den Erwartungen an die ersten Monate in der neuen Position, um sich optimal vorzubereiten.
- Welche Eigenschaften ein idealer Kandidat für die Stelle mitbringen sollte.
Solche Fragen demonstrieren Engagement und bieten einen tiefen Einblick in die Anforderungen des potenziellen Arbeitgebers.
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So gelingt das Job-Interview: Vorbereitung ist das A und O – Diese No-Go Fragen vermeiden
Vor dem Vorstellungsgespräch sollte man sich über die Unternehmenskultur, die spezifischen Aufgaben und die Entwicklungsmöglichkeiten informieren. Dies erlaubt es, gezielte Fragen zu stellen, die das Interesse und die Vorbereitung unterstreichen. Beispielsweise kann man nach aktuellen Projekten des Teams oder den größten Herausforderungen des Unternehmens fragen. Diese Art von Fragen zeigt nicht nur Interesse, sondern auch strategisches Denken.
Die Recruiterin betont, dass man nie ohne mindestens eine Frage aus einem Bewerbungsgespräch gehen sollte. Dies zeigt nicht nur Engagement, sondern erleichtert auch die Entscheidungsfindung auf beiden Seiten. Bewerber, die keine Fragen stellen, könnten als unvorbereitet oder uninteressiert wirken. Die Gelegenheit sollte genutzt werden, um offene Punkte zu klären und das eigene Interesse an der Position zu betonen.
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Laut der International Business School (CBS) sollten bestimmte Fragen vermieden werden, da sie den falschen Eindruck hinterlassen können. Dazu gehören Fragen zu Gehalt, Urlaub oder bereits im Gespräch beantwortete Fragen. Solche Fragen können Unvorbereitetheit oder Desinteresse signalisieren. Fragen zu persönlichen Details wie Urlaubstagen oder Gehaltserhöhungen lenken den Fokus weg von den beruflichen Aspekten des Gesprächs.
Richtig angezogen: Dresscode im Vorstellungsgespräch
Zur richtigen Vorbereitung, gehört auch, vernünftig gekleidet zu erscheinen. Der Arbeitgeber erwartet bei jedem Vorstellungsgespräch ordentliche Kleidung und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Was dies konkret bedeutet, variiert jedoch stark je nach Branche, Position und Unternehmen. Es ist wichtig, sich vorab über den Dresscode des Unternehmens zu informieren, sei es über die Firmenwebsite, soziale Netzwerke oder durch direkte Kontakte.
Eine Faustregel gibt es jedoch: Je intensiver der Kundenkontakt und je höher die Position, desto konservativer sollte die Kleidung sein. In Branchen wie Finanzdienstleistungen, Versicherungen und Unternehmensberatung sind dunkle Anzüge, Hemden und Krawatten für Männer sowie schlichte Kostüme oder Hosenanzüge mit Bluse für Frauen üblich. In Bereichen mit weniger Kundenkontakt wie Medien, Werbung oder Start-ups sind die Dresscodes weniger streng, dennoch sollte auf Freizeitkleidung verzichtet werden. In Zweifelsfällen ist es besser, sich zu formell als zu leger zu kleiden. (ls)
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