Große Nachfrage

Schon am Planen? Die begehrtesten Reiseziele für Ferienhausurlaub im Sommer 2024

  • Franziska Kaindl
    VonFranziska Kaindl
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Der Urlaub im Ferienhaus ist auch 2024 wieder sehr beliebt – wer noch eine Unterkunft finden will, sollte also schnell sein. Doch welche Regionen sind bei deutschen Reisenden am begehrtesten?

Wer bereits fleißig seinen Sommerurlaub für 2024 plant, wird feststellen, dass die Nachfrage schon wieder sehr hoch ist – allein bei den Ferienhäusern sind die Suchanfragen um 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, wie das Ferienhaus-Buchungsportal HomeToGo informiert. Der Urlaub in einer eigenen Unterkunft, die die Möglichkeit zur Selbstversorgung und mehr Privatsphäre bietet, erlebt also auch nach der Corona-Pandemie immer mehr Zulauf. Aber wo wollen die Deutschen im nächsten Sommer ihren Urlaub verbringen?

Begehrteste Ferienhaus-Reiseziele für Sommer 2024

Nach wie vor sind es die Klassiker unter den Urlaubszielen, zu denen es deutsche Reisende treibt – das zeigen die Suchanfragen auf HomeToGo. Besonders beliebt ist im nächsten Sommer wieder die Ostsee mit ihrer berühmten Bäderarchitektur, Leuchttürmen, Promenaden und Dünen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Nachfrage sogar noch einmal um rund 15 Prozent gesteigert.

RangGesuchte RegionNachfrage im Vergleich zu 2022Medianer Preis pro Nacht pro Unterkunft (Juni/Juli)
1.Ostsee, Deutschland+ 15,44 Prozent145 Euro/186 Euro
2.Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland+ 36,38 Prozent138 Euro/167 Euro
3.Schleswig-Holstein, Deutschland+ 26,15 Prozent128 Euro/150 Euro
4.Bayern, Deutschland+ 36,87 Prozent119 Euro/142 Euro
5.Istrien, Kroatien- 4,67 Prozent203 Euro/300 Euro
6.Bretagne, Frankreich+ 65,00 Prozent110 Euro/177 Euro
7.Toskana, Italien+ 18,58 Prozent174 Euro/252 Euro
8.Niedersachsen, Deutschland+ 4,03 Prozent166 Euro/165 Euro
9.Nordsee, Deutschland+ 30,69 Prozent118 Euro/150 Euro
10.Balearen, Spanien- 6,59 Prozent380 Euro/394 Euro

Quelle: HomeToGo

Aber auch generell scheinen die Ostsee-Bundesländer, also Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, als Reisedestination beliebt zu, denn sie belegen auch den 2. und 3. Platz bei den begehrtesten Reisezielen für Ferienhausurlauber im nächsten Sommer. Danach folgen Bayern und das erste ausländische Urlaubsziel, die Halbinsel Istrien in Kroatien. Ein besonders gesteigertes Interesse besteht auch für die französische Bretagne – im Vergleich zum Vorjahr sind die Suchanfragen um 65 Prozent gestiegen. Ebenso für Nordrhein-Westfalen (+ 84,55 Prozent) und die Region Piemont in Italien (+ 84, 31 Prozent).

Nächsten Sommer wird es an der Ostsee wohl wieder voll – zumindest die Nachfrage an Ferienhausunterkünften ist wieder stark gestiegen.

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Sommerurlaub 2024 planen: Juni ist günstiger als Juli

Wer flexibel bei der Reiseplanung ist, sollte lieber im Juni als im Juli wegfahren: „Es gibt zwar vereinzelt Regionen, die im Juli günstiger sind als im Juni, im Durchschnitt ist der Juli aber um 28 Prozent teurer als der Juni“, sagt Jonas Upmann, Sprecher von HomeToGo. „Es lohnt sich also immer zu vergleichen, wo es die besten Angebote gibt. Die Preise für Ferienhäuser hängen sehr stark von der Lage, der Ausstattung und der konkreten Reisezeit ab.“

Zehn Wasserfälle in Deutschland, die Sie gesehen haben müssen – es wird magisch

Triberger Wasserfälle
Die Triberger Wasserfälle im Schwarzwald gehören mit 163 Metern Fallhöhe zu den höchsten Wasserfällen Deutschlands. Über sieben Fallstufen stürzen die Wassermassen in die Tiefe und sorgen für einen beeindruckenden Anblick. Das Ausflugsziel lässt sich das ganze Jahr über besuchen – sogar bis in die späten Abendstunden, da die Wasserfälle bis 22 Uhr beleuchtet werden. Insgesamt drei Wege – der Naturweg, der Kulturweg und der Kaskadenweg – führen direkt an den Wassermassen vorbei. © Peter Schickert/Imago
Allerheiligen Wasserfälle
Ebenfalls im Schwarzwald gelegen sind die Allerheiligen-Wasserfälle. Die Naturattraktion wurde erst 1840 erschlossen, sodass Besucher das Naturspektakel nun über einen malerischen Weg erkunden können. Mehrere Brücken führen über den Wasserfall, der über 90 Meter und in sieben Kaskaden ins Tal hinein stürzt. Ganz in der Nähe befindet sich die gleichnamige Klosterruine aus der Frühgotik, die ebenfalls einen Besuch wert ist. © Imago/Zoonar
Uracher Wasserfall
Wer in der Schwäbischen Alb unterwegs ist, darf sich den Uracher Wasserfall nicht entgehen lassen. Das Besondere an ihm: Er lässt sich aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten, entweder von unten, wie er sich über moosbedeckte Steine ins Tal hinab schlängelt oder von oben, wo er als Wasserstrahl über die Tuffsteinkante knapp 40 Meter in die Tiefe stürzt. Wanderer sollten es aber vermeiden, zu nahe an den Wasserfall heranzutreten, um den Kalktuff, ein poröses Gestein, nicht zu zerstören. © Panthermedia/Imago
Todtnauer Wasserfall in Baden-Württemberg
Wieder zurück im Schwarzwald: Inmitten der Bergwelt Todtnau befindet sich einer der höchsten Naturwasserfälle Deutschlands. Der Todtnauer Wasserfall speist sich aus dem Stübenbach und klaren Bergbächen, die gemeinsam über ein gewaltiges Granitmassiv über 97 Meter ins Tal stürzen. Seit 1987 steht der Wasserfall unter Denkmalschutz und lockt jedes Jahr mehr als 100.000 Besucher an.  © Werner Dieterich /Imago
Wanderweg durch die Schlucht Breitachklamm im Kleinwalsertal bei Oberstdorf.
Wer tosende Wassermassen beobachten möchte, ist bei der Breitachklamm in Oberstdorf genau richtig. Bei dem Naturdenkmal handelt es sich um die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas – fast hundert Meter hoch ragen die senkrechten und überhängenden Wände, durch oder über die das Wasser prasselt. Seitdem die Breitachklamm 1905 als Wanderweg erschlossen wurde, fanden über 24 Millionen Besucher ihren Weg zum Geotop.  © Peter Schickert/Imago
Röthbachfall in Berchtesgaden.
Der höchste Wasserfall Deutschlands befindet sich in der Nähe des Königssees in Berchtesgaden. Der Röthbachfall hat eine Fallhöhe von stolzen 470 Metern, die sich über zwei Hauptstufen verteilen. Wer ihn sehen möchte, muss zuerst mit einem Schiff über den Königssee schippern, um die Saletalm zu erreichen und von dort aus etwa 3 Kilometer am Obersee vorbei zur Fischunkelalm wandern. Dort befindet sich ein kleines Waldstück, hinter dem sich der Röthbachfall verbirgt. Die komplizierte Lage sorgt dafür, dass das Naturdenkmal trotz seiner Rekordhöhe von Touristenmassen verschont bleibt.  © Gerolf Niessner/Imago
Lechfall bei Füssen
Einfacher zu erreichen ist der Lechfall bei Füssen. Die Wassermassen finden ihren Ursprung im Lechquellengebirge im österreichischen Vorarlberg, von wo aus sie sich bis ins Ostallgäu schlängeln. Dort sorgen vorgenommene Baumaßnahmen dafür, dass der Fluss nun über ein etwa 12 Meter hohes Stauwehr strömt. Eine gute Sicht darauf haben Schaulustige über eine Brücke, die darüber führt und ganz leicht von einem Besucherparkplatz aus zu erreichen ist. © Imago/blickwinkel
Geratser Wasserfälle
Kaum bekannt, aber nicht minder schön ist der Geratser Wasserfall bei Rettenberg im Oberallgäu. Die rauschenden Wassermengen entstehen durch das Zusammentreffen des Kranzegger Bachs und der Geratser Ach. Zu erreichen ist das Schauspiel von einem Wanderparkplatz in Rettenberg aus, der Weg führt über Wiesen und durch einen idyllischen Mischwald. Die Wanderung dauert knapp eine Stunde.  © Panthermedia/Imago
Buchenegger Wasserfälle
In der Nähe von Oberstaufen im Oberallgäu erwarten Reisende zahlreiche Ausflugsziele. Eines davon sind die Buchenegger Wasserfälle, die sich ungefähr einen Kilometer hinter der gleichnamigen Ortschaft befinden. Der Wasserfall fällt in zwei Stufen herab, wobei der untere Wasserfall einen schönen Kessel gegraben hat, der beinahe wie ein Badeparadies wirkt. Wer die Wasserfälle sehen möchte, kann sich von Steibis oder von Buchenegg auf den Weg machen – wobei letztere Route mit mehr Steigung verbunden ist. © Panthermedia/Imago
Holzsteg durch die Leutaschklamm bei Mittenwald in Oberbayern
Ein beeindruckendes Naturschauspiel erleben Besucher der Leutaschklamm im Grenzwald zwischen Tirol und Bayern. Am Ende eines Tals schlängelt sich die Leutascher Ache ungefähr 110 Höhenmeter nach unten in Richtung Mittenwald. Auf dem Weg dorthin hat sie über viele Tausende Jahre für einen tiefen Einschnitt im Gestein gesorgt, die heute über drei verschiedene Pfade erkundet werden kann. Der älteste erschlossene Steig ist dabei der Wasserfallsteig, der nach 200 Metern vor einem 23 Meter hohen Wasserfall endet. Tosende Wassermassen und die Gewalt der Natur sind hier hautnah zu erleben. © Mara Brandl/Imago

An der Ostsee liegt der mediane Preis für eine Übernachtung im Juni zum Beispiel bei 145 Euro pro Nacht und Unterkunft – im Juli sind es 186 Euro. Am günstigsten ist im Juni mit einem durchschnittlichen Preis von 102 Euro die Region Süddänemark, im Juli sind es Unterkünfte in Rheinland-Pfalz, bei denen Urlauber mit durchschnittlich 104 Euro am meisten sparen können.

Rubriklistenbild: © Karl-Heinz Spremberg/Imago

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