Top-Ausflugsziele in Deutschland

Ausflug geplant? Die beliebtesten Ziele 2023 mit Kindern – was Familien empfehlen

  • Franziska Kaindl
    VonFranziska Kaindl
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Schlösser, Museen, Tierparks: In Deutschland gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Ausflüge mit der ganzen Familie zu unternehmen. Das sind die beliebtesten im Jahr 2023.

Wenn das Wochenende näher rückt, stellen sich viele Eltern die Frage, was sie mit ihrem Nachwuchs unternehmen könnten. Soll es spannend, informativ oder spaßig werden? Die Auswahl an Aktivitäten ist eigentlich groß, doch etwas Abwechslung darf nicht fehlen. Wer also neue Ideen braucht, kann sich an den Empfehlungen anderer Familien orientieren.

Die Ausflugsziele des Jahres 2023 in Deutschland

Die Kunstsammlung der Veste Coburg ist das Ausflugsziel des Jahres 2023 in Bayern.

Das Online-Portal familienausflug.info hat dieses Jahr zum dritten Mal ausgewertet, welche Ausflugsziele pro Bundesland am beliebtesten sind und sie mit dem Titel „Top Ausflugsziel 2023“ ausgezeichnet. Für die Analyse wurden 12 Millionen Bewertungen ausgewählter Online-Portale sowie tausende Familienbewertungen auf der eigenen Webseite unter die Lupe genommen. Daraus wurden in Deutschland die besten Destinationen ausgewählt.

Das sind die beliebtesten Ausflugsziele 2023 laut Userbewertungen:

  • Baden-Württemberg: Eulenerlebnis Kraus (Abtsgmünd)
  • Bayern: Kunstsammlungen der Veste Coburg
  • Berlin: Haus Natur und Umwelt
  • Brandenburg: Der Dinosaurierpark – Ferienpark Germendorf (Oranienburg)
  • Bremen: Museum Schloss Schönebeck

    Hamburg: Hamburg Dungeon
  • Hessen: Mathematikum (Gießen)
  • Mecklenburg-Vorpommern: Tierpark Greifswald
  • Niedersachsen: Utkiek Bassum
  • Nordrhein-Westfalen: Hochseilgarten Hürtgenwald
  • Rheinland-Pfalz: Dinosaurierpark Teufelsschlucht (Ernzen)
  • Saarland: Pintaloosa Alpakas (Losheim am See)
  • Sachsen: Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec
  • Sachsen-Anhalt: Tierpark Petersberg
  • Schleswig-Holstein: Hochseilgarten Altenhof
  • Thüringen: Kindererlebniswelt Rumpelburg (Bad Langensalza)

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Zehn Wasserfälle in Deutschland, die Sie gesehen haben müssen – es wird magisch

Triberger Wasserfälle
Die Triberger Wasserfälle im Schwarzwald gehören mit 163 Metern Fallhöhe zu den höchsten Wasserfällen Deutschlands. Über sieben Fallstufen stürzen die Wassermassen in die Tiefe und sorgen für einen beeindruckenden Anblick. Das Ausflugsziel lässt sich das ganze Jahr über besuchen – sogar bis in die späten Abendstunden, da die Wasserfälle bis 22 Uhr beleuchtet werden. Insgesamt drei Wege – der Naturweg, der Kulturweg und der Kaskadenweg – führen direkt an den Wassermassen vorbei. © Peter Schickert/Imago
Allerheiligen Wasserfälle
Ebenfalls im Schwarzwald gelegen sind die Allerheiligen-Wasserfälle. Die Naturattraktion wurde erst 1840 erschlossen, sodass Besucher das Naturspektakel nun über einen malerischen Weg erkunden können. Mehrere Brücken führen über den Wasserfall, der über 90 Meter und in sieben Kaskaden ins Tal hinein stürzt. Ganz in der Nähe befindet sich die gleichnamige Klosterruine aus der Frühgotik, die ebenfalls einen Besuch wert ist. © Imago/Zoonar
Uracher Wasserfall
Wer in der Schwäbischen Alb unterwegs ist, darf sich den Uracher Wasserfall nicht entgehen lassen. Das Besondere an ihm: Er lässt sich aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten, entweder von unten, wie er sich über moosbedeckte Steine ins Tal hinab schlängelt oder von oben, wo er als Wasserstrahl über die Tuffsteinkante knapp 40 Meter in die Tiefe stürzt. Wanderer sollten es aber vermeiden, zu nahe an den Wasserfall heranzutreten, um den Kalktuff, ein poröses Gestein, nicht zu zerstören. © Panthermedia/Imago
Todtnauer Wasserfall in Baden-Württemberg
Wieder zurück im Schwarzwald: Inmitten der Bergwelt Todtnau befindet sich einer der höchsten Naturwasserfälle Deutschlands. Der Todtnauer Wasserfall speist sich aus dem Stübenbach und klaren Bergbächen, die gemeinsam über ein gewaltiges Granitmassiv über 97 Meter ins Tal stürzen. Seit 1987 steht der Wasserfall unter Denkmalschutz und lockt jedes Jahr mehr als 100.000 Besucher an.  © Werner Dieterich /Imago
Wanderweg durch die Schlucht Breitachklamm im Kleinwalsertal bei Oberstdorf.
Wer tosende Wassermassen beobachten möchte, ist bei der Breitachklamm in Oberstdorf genau richtig. Bei dem Naturdenkmal handelt es sich um die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas – fast hundert Meter hoch ragen die senkrechten und überhängenden Wände, durch oder über die das Wasser prasselt. Seitdem die Breitachklamm 1905 als Wanderweg erschlossen wurde, fanden über 24 Millionen Besucher ihren Weg zum Geotop.  © Peter Schickert/Imago
Röthbachfall in Berchtesgaden.
Der höchste Wasserfall Deutschlands befindet sich in der Nähe des Königssees in Berchtesgaden. Der Röthbachfall hat eine Fallhöhe von stolzen 470 Metern, die sich über zwei Hauptstufen verteilen. Wer ihn sehen möchte, muss zuerst mit einem Schiff über den Königssee schippern, um die Saletalm zu erreichen und von dort aus etwa 3 Kilometer am Obersee vorbei zur Fischunkelalm wandern. Dort befindet sich ein kleines Waldstück, hinter dem sich der Röthbachfall verbirgt. Die komplizierte Lage sorgt dafür, dass das Naturdenkmal trotz seiner Rekordhöhe von Touristenmassen verschont bleibt.  © Gerolf Niessner/Imago
Lechfall bei Füssen
Einfacher zu erreichen ist der Lechfall bei Füssen. Die Wassermassen finden ihren Ursprung im Lechquellengebirge im österreichischen Vorarlberg, von wo aus sie sich bis ins Ostallgäu schlängeln. Dort sorgen vorgenommene Baumaßnahmen dafür, dass der Fluss nun über ein etwa 12 Meter hohes Stauwehr strömt. Eine gute Sicht darauf haben Schaulustige über eine Brücke, die darüber führt und ganz leicht von einem Besucherparkplatz aus zu erreichen ist. © Imago/blickwinkel
Geratser Wasserfälle
Kaum bekannt, aber nicht minder schön ist der Geratser Wasserfall bei Rettenberg im Oberallgäu. Die rauschenden Wassermengen entstehen durch das Zusammentreffen des Kranzegger Bachs und der Geratser Ach. Zu erreichen ist das Schauspiel von einem Wanderparkplatz in Rettenberg aus, der Weg führt über Wiesen und durch einen idyllischen Mischwald. Die Wanderung dauert knapp eine Stunde.  © Panthermedia/Imago
Buchenegger Wasserfälle
In der Nähe von Oberstaufen im Oberallgäu erwarten Reisende zahlreiche Ausflugsziele. Eines davon sind die Buchenegger Wasserfälle, die sich ungefähr einen Kilometer hinter der gleichnamigen Ortschaft befinden. Der Wasserfall fällt in zwei Stufen herab, wobei der untere Wasserfall einen schönen Kessel gegraben hat, der beinahe wie ein Badeparadies wirkt. Wer die Wasserfälle sehen möchte, kann sich von Steibis oder von Buchenegg auf den Weg machen – wobei letztere Route mit mehr Steigung verbunden ist. © Panthermedia/Imago
Holzsteg durch die Leutaschklamm bei Mittenwald in Oberbayern
Ein beeindruckendes Naturschauspiel erleben Besucher der Leutaschklamm im Grenzwald zwischen Tirol und Bayern. Am Ende eines Tals schlängelt sich die Leutascher Ache ungefähr 110 Höhenmeter nach unten in Richtung Mittenwald. Auf dem Weg dorthin hat sie über viele Tausende Jahre für einen tiefen Einschnitt im Gestein gesorgt, die heute über drei verschiedene Pfade erkundet werden kann. Der älteste erschlossene Steig ist dabei der Wasserfallsteig, der nach 200 Metern vor einem 23 Meter hohen Wasserfall endet. Tosende Wassermassen und die Gewalt der Natur sind hier hautnah zu erleben. © Mara Brandl/Imago

Ganz vorne mit dabei ist fast alles rund um Tiere – darunter der Tierpark Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern, die Alpakazucht Pintaloosa im saarländischen Hochwald oder das Eulenerlebnis Kraus in Abtsgmünd. Aber auch Aktion und Spannung sind gefragt: So haben der Hochseilgarten Hürtgenwald in Nordrhein-Westfalen oder das Hamburg Dungeon ebenfalls gute Bewertungen von Familien erhalten. Wer es etwas ruhiger mag, wird sich hingegen in der Kunstsammlung der Veste Coburg oder im Museum Schloss Schönebeck in Bremen wohlfühlen.

Rubriklistenbild: © Volker Preußer/Imago

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