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Vorstellungsgespräch: Wie Bewerber mit „Erzählen Sie über sich“ umgehen können
VonCarina Blumenroth
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Die Selbstpräsentation in einem Vorstellungsgespräch gehört bei vielen Unternehmen dazu. Wie Sie als Bewerber damit umgehen können.
Sind Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, haben Sie die erste Hürde bei der Bewerbung gemeistert. Ihre Bewerbungsunterlagen haben überzeugt. Nach einer Einladung zum Vorstellungsgespräch sollten Sie sich genau darauf vorbereiten – beschäftigen Sie sich mit dem Unternehmen, der ausgeschriebenen Stelle, allerdings auch mit Fragen, die zu Ihrem Lebenslauf kommen könnten. Bei einem Gespräch wird Ihnen dann meist auch Raum gegeben, sich selbst zu präsentieren. Vielleicht haben Sie die Aufforderung: „Erzählen Sie etwas über sich“ schon einmal gehört? Wie Sie damit umgehen können.
Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch: Hard- und Soft Skills werden überprüft
Die Aufforderung, etwas über sich selbst zu erzählen, treibt einigen Bewerbern sicherlich den Schweiß auf die Stirn. Personalverantwortliche nutzen das, um die fachlichen Qualifikationen und die Soft Skills von Ihnen herauszufinden. Das Karriereportal Stepstone.de informiert, dass drei Bereiche dadurch geprüft werden sollen:
Verhalten und Präsentation: Wie zeigen Sie sich in einem beruflichen Umfeld und wie gehen Sie mit der Aufforderung um.
Fähigkeiten: Geprüft wird ebenso, ob Sie die Eigenschaften haben, die ausgeschriebene Stelle auszuüben. In dem Zusammenhang ist auch Ihre realistische Einschätzung gefragt.
Alleinstellungsmerkmal: Bewerber haben hier die Möglichkeit, sich von anderen mit einem ähnlichen Lebenslauf und ähnlichen Qualifikationen abzuheben.
Im persönlichen Gespräch dient es auch dazu, die Angaben in Ihrem Lebenslauf zu überprüfen, mögliche Ungereimtheiten können in dem Zusammenhang auffallen.
Tipps für die Selbstvorstellung bei dem Bewerbungsgespräch
Das Karriereportal Indeed.de fasst einige Tipps für die Selbstvorstellung im Vorstellungsgespräch zusammen:
Nachweisbarkeit: Sprechen Sie von Stärken und geben Sie anschauliche Beispiele, die im beruflichen Feld beheimatet sind. Sprechen Sie Details und Ergebnisse an, die Sie auch bei der Ausübung der ausgeschriebenen Stelle einbringen können.
Zeigen Sie Persönlichkeit: Die Personalverantwortlichen wollen Sie mit der Aufforderung, etwas über sich zu erzählen, besser kennenlernen, dementsprechend können Sie Ihre Hobbys kurz erwähnen oder ein gesellschaftliches Ehrenamt ansprechen. Gut aufgehoben ist dabei ebenso etwas, das Ihre Leistungsbereitschaft unterstreicht. Lernen Sie beispielsweise eine Fremdsprache oder ein Handwerk?
In Ihrer Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch sollten Sie also bedenken, dass eine solche Selbstpräsentation kommen kann. Üben können Sie sich professionell und präzise zu äußern. Es sollte allerdings nicht auswendiggelernt klingen. Das Portal Fiveteams.com empfiehlt einen Dreiklang bei der Selbstpräsentation:
Arbeit: Ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen und Leistungen sollten etwa 80 Prozent der Antwort ausmachen.
Hochschule: Ihre akademischen Leistungen und der Hintergrund sollten etwa zehn bis 15 Prozent der Beschreibung sein.
Persönlich: Die verbleibenden fünf bis zehn Prozent sollten von Ihnen als Person handeln, allerdings sollten Sie dabei den Bezug zu dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle nicht verlieren.
Stepstone.de berichtet, dass eine gute Selbstpräsentation in etwa drei bis fünf Minuten dauert. Wenn Sie mal ins Stocken geraten, ist das nicht schlimm. Etwas Aufregung ist in jedem Vorstellungsgespräch normal.
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Was Sie bei der Selbstvorstellung nicht sagen sollten
Verzichten Sie darauf, Ihren Lebenslauf komplett nachzuerzählen, heben Sie besser bestimmte Meilensteine und Erfahrungen vor. Auslassen sollten Sie auch irrelevante Details, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Des Weiteren müssen Sie in dem Zusammenhang auch nichts zu Ihrem Beziehungsstatus oder Ihrer Familienplanung sagen.