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Beim Vorstellungsgespräch auf die passende Kleidung achten

  • Anne Hund
    VonAnne Hund
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Wer zum Bewerbungsgespräch eingeladen ist, sollte sich intensiv mit dem potenziell künftigen Arbeitgeber beschäftigen. Welches Outfit ist je nach Unternehmen angemessen?

Ist man zum Bewerbungsgespräch eingeladen, sollte man schnell seinen Kleiderschrank prüfen – und im Zweifel ganz schnell ein paar neue Klamotten shoppen gehen. Denn nicht zuletzt durch angemessene Kleidung zeigen Bewerber gegenüber Personalern, wie gut sie auf das Gespräch vorbereitet sind. Sie können neben ihrem Wissen durch das passende Outfit zeigen, dass sie sich mit dem Unternehmen ausgiebig beschäftigt haben.

Beim Vorstellungsgespräch auf die passende Kleidung achten

Welche Art von Klamotten tragen die Mitarbeiter üblicherweise, die dort täglich zur Arbeit gehen? Es sei ein bisschen Recherche gefordert, so der Tipp der Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu in einem Beitrag auf deren Internetseite: Unternehmenswebsite, Social-Media-Accounts, Image-Videos und Co. würden einen guten Einblick geben, wie sich der potenziell künftige Arbeitgeber in der Öffentlichkeit präsentiere.

Auf das Vorstellungsgespräch sollten sich Kandidaten bestmöglich vorbereiten – dazu zählt auch die Frage, welches Outfit man trägt. (Symbolbild)

Je nach Branche gibt es Unterschiede

Es kommt zudem auf die Branche an. Welches Outfit passt jeweils am besten? Das Jobportal Stepstone nennt in einem Beitrag typische Beispiele. Für klassische Bürojobs eigne sich „Business Casual“, heißt es auf Stepstone.de. „Hier bieten sich eine schicke Hose oder ein Rock kombiniert mit Bluse und Blazer an.“ Auch mit einem Anzug oder einer Stoffhose mit passendem Hemd liege man genau richtig. Für ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen in der Kreativbranche seien „klassische Outfits“ passend, so das Jobportal. Mit einem gebügelten Hemd oder Shirt, das man mit einer Stoffhose kombiniere, seien Bewerber auf der sicheren Seite. Für ein Bewerbungs-Outfit in eher konservativen oder traditionellen Branchen wie beispielsweise Banken oder Versicherungen komme der „Business-Look“ infrage. „Passend sind Kostüm, elegante Bluse und Anzug mit Krawatte.“

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Zehn Dinge, die Sie im Bewerbungsgespräch sofort disqualifizieren

Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was beim Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist natürlich, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken.
Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was für das Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken. Bleiben Sie zudem authentisch. Was allzu übertrieben wirkt, sollten Sie im Zweifel besser vermeiden. © IMAGO / Westend61
Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Vor dem Bewerbungsgespräch sollten Sie zudem genügend Zeit für die Körperpflege einplanen. Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.  © IMAGO / YAY Images
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch.
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch. © IMAGO / Westend61
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand beim Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen.
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand zum Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen. Wenn Ihnen zur Begrüßung hingegen jemand ein Mineralwasser oder einen Kaffee anbietet, dürfen Sie das gerne annehmen. Vergessen Sie dabei niemals, sich höflich zu bedanken.  © IMAGO / Westend61
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut.
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut. © IMAGO / Westend61
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein.
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein. Schließlich geht es darum, dass die künftigen Kollegen Sie besser kennenlernen. Und auch Sie sollten sich natürlich einen Eindruck verschaffen können, ob die neue Stelle zu Ihnen passt. © IMAGO / Westend61
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für 39 Prozent der Recruiter ist das ein absolutes No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für viele Recruiter ist das ein No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.  © IMAGO / YAY Images
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein.
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein. Sollten Sie trotzdem verspätet sein, brauchen Sie dafür eine sehr plausible Erklärung.  © IMAGO / Westend61
Vorsicht bei unbekannten Anrufen: Betrüger geben sich in Frankfurt wieder als Polizisten aus.
Finger weg vom Handy – das gilt nicht nur beim Familienessen, sondern auch fürs Vorstellungsgespräch. Wenn Sie im Gespräch Ihr Telefon zücken, könnte das durchaus unangenehm auffallen.  © IMAGO / Westend61
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.  © IMAGO / YAY Images

Bewerber sollten authentisch bleiben

Zwar sollten Bewerber darauf achten, dass das Outfit zum Unternehmen und zur Branche passe, darin sind sich Job-Experten einig. Das gilt übrigens auch für den Fall, dass ein Bewerbungsgespräch virtuell stattfindet. Gleichzeitig sollte das Outfit, das man beim Vorstellungsgespräch trägt, zu einem selbst passen. Bewerber sollten authentisch bleiben.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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