News-Ticker
Weitere Deutsche in Sicherheit gebracht – Israel greift Hisbollah im Libanon an
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Felix Busjaeger
Jens Kiffmeier
Sandra Kathe- Bettina Menzel
In Deutschland sind weitere aus Israel Evakuierte angekommen. Israels Armee greift Stellungen der Hisbollah an. Aktuelle Entwicklungen im Liveticker.
- Raketenalarm in Tel Aviv: Explosionen in der Metropole zu hören
- Nach Hamas-Angriff: Schlechtes Wetter verzögert Israels Bodenoffensive
- Dieser News-Ticker zum Krieg in Israel wird laufend aktualisiert
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch aus Israel. Aktuell ist die Lage nicht vollständig zu überblicken. Daher lassen sich nicht alle Informationen zum Krieg in Israel, zur Hamas und zum Gazastreifen unmittelbar unabhängig überprüfen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Die aktuelle Entwicklung im Krieg in Nahost können Sie in unserem neuen News-Ticker verfolgen.
Update vom 16. Oktober, 07.30 Uhr: Die Bundeswehr hat weitere Deutsche aus Israel in Sicherheit gebracht. Am Montagmorgen landete um 2.45 Uhr ein Militärtransporter vom Typ A400M auf dem Militärflugplatz im niedersächsischen Wunstorf. An Bord der Maschine aus Tel Aviv seien 60 deutsche Passagiere gewesen, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr auf X mit. Damit stieg die Zahl der aus Israel evakuierten Deutschen auf 222.
Israel greift Hisbollah im Libanon an
Update vom 15. Oktober, 22.30 Uhr: Auch zwischen Einheiten der israelischen Armee und der pro-iranischen Hisbollah im Libanon scheint es erneut zu einem gewaltsamen Schlagabtausch zu kommen. So berichtete die israelische Armeeführung am Sonntagabend von einem erneuten Angriff auf die Miliz, als Vergeltung für einen Hisbollah-Angriff, bei dem am Nachmittag acht Menschen in Israel teils schwer verletzt wurden.
Seit den Terrorattacken der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel und den Gegenschlägen der israelischen Armee auf den Gazastreifen kommt es immer wieder auch zu Zwischenfällen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon, wobei Israels Armee eigenen Angaben zufolge das Feuer der Hisbollah ausschließlich erwidere und nur auf vorherige Raketenabschussorte abziele. Die Hisbollah begründen ihre Angriffe damit, „Vergeltung für israelische Aktionen“ verüben zu wollen, berichtete die Deutsche Presse-Agentur.
Nach Hamas-Angriff auf Israel: Regierung spricht von 155 Geiseln
Update vom 15. Oktober, 22.05 Uhr: Das israelische Militär hat die Zahl der beim Großangriff der Hamas genommenen Geiseln von über 120 auf 155 nach oben korrigiert. Das gab Militärsprecher Daniel Hagari am Sonntag bekannt und betonte, dass die Familien der bestätigten Geiseln von den Behörden kontaktiert worden seien. Unter anderem zur Befreiung der überlebenden Geiseln hat das Militär des Landes eine großangelegte Bodenoffensive angekündigt und über einer Million Zivilpersonen im Gazastreifen zur Flucht geraten.
Unter den Gefangengenommenen sind laut israelischen Angaben auch ausländische Staatsbürger, darunter acht Fälle mit Bezug zu Deutschland und etwa ebenso viele mit Bezug zu den USA, deren Außenminister Antony Blinken sich aktuell vor Ort um diplomatische Lösungen bemüht. Wie am Samstag bekannt wurde, wurden einige der 155 Geiseln bereits von den Hamas-Terroristen getötet. Berichten zufolge fanden israelische Einsatzkräfte eine nicht näher benannte Anzahl der gesuchten Personen leblos bei ersten Bodeneinsätzen im Gazastreifen, wie etwa Tagesschau.de berichtete. Die Hamas spricht derzeit von 13 getöteten Geiseln.
Humanitäre Krise im Gazastreifen: Über eine halbe Million Menschen sind auf der Flucht
Update vom 15. Oktober, 20.25 Uhr: Wie israelische Behörden mitteilen, haben seit vergangenem Wochenende, als nach einem blutigen Hamas-Angriff die Gewalt um den Gazastreifen erneut eskalierte, inzwischen rund 600.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen im Gazastreifen in Richtung Süden verlassen. Diese Zahl entspricht etwa der Bevölkerung einer Großstadt wie Dortmund. Wie die israelische Armee mitteilte, ginge die Evakuierung der Bevölkerung des palästinensischen Autonomiegebiets nach wie vor weiter.
Auch die Angriffe auf das Gebiet, in dem Israel die Drahtzieher der Hamas-Angriffe von vergangener Woche vermutet, sollen zeitnah weitergehen. Wie am Sonntag von palästinensischer Seite bekannt gegeben wurde, sind neben über 2400 Toten und über 9200 Verletzten auch um die 1000 Menschen unter dem Schutt von durch Bomben zerstörten Gebäuden vermisst. Das berichteten Nachrichtenagenturen wie AFP und Reuters.
Krieg in Israel: Nächster Bundeswehrflieger verlässt Tel Aviv
Update vom 15. Oktober, 19.45 Uhr: Nach der Evakuierung von rund 160 Deutschen aus Israel gehen die Evakuierungsflüge der Bundeswehr auch am Sonntagabend noch weiter. Das berichtet das Nachrichtenportal Tagesschau.de und beruft sich auf Informationen aus dem Umfeld der Bundeswehr. Demnach solle am Sonntagabend eine weitere A400M-Maschine von Tel Aviv nach Deutschland aufbrechen. Das Flugzeug bietet Platz für bis zu 100 Menschen.
Update vom 15. Oktober, 18.50 Uhr: Zum wiederholten Mal ist am Sonntagabend in der israelischen Großstadt Tel Aviv Raketenalarm ausgelöst worden. Dazu waren nach einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur auch Explosionen zu hören. Die israelischen Streitkräfte hatten unterdessen im Laufe des Tages ihre Angriffe auf den Gazastreifen ausgesetzt und Zivilpersonen zur Flucht in Richtung Süden aufgerufen. Eigenen Angaben zufolge plant Israel nun eine Bodenoffensive – doch Verbündete der Hamas, etwa im Iran, drohen mit Vergeltung.
Bilder zeigen, wie der Krieg in Israel das Land verändert




Krieg im Gazastreifen: Israel will Trinkwasserversorgung zum Teil wiederherstellen
Update vom 15. Oktober, 18 Uhr: Nach tagelanger Blockade des Gazastreifens will Israel nach Sonntag wohl zumindest einen Teil der Region wieder mit Trinkwasser versorgen. Das berichtet unter anderem die britische Zeitung The Guardian. Dem Bericht zufolge gehe die Entscheidung auf eine Einigung zwischen US-Präsident Joe Biden und dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu zurück. Neben der Trinkwasserversorgung waren infolge des Hamas-Angriffs vom vergangenen Samstag auch die Versorgung des Gazastreifens mit Lebensmitteln und Treibstoff blockiert worden. Eine frühere Meldung, dass die Trinkwasserversorgung im südlichen Gazastreifen bereits wiederhergestellt worden sei, wurde inzwischen berichtigt.
Krieg im Gazastreifen: Mehr Tote als während des Gaza-Kriegs 2014
Update vom 15. Oktober, 17.15 Uhr: Eine Woche nach Beginn des Kriegs zwischen der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas und Israel ist die Zahl der Toten im Gazastreifen auf 2450 gestiegen. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Gaza, das auch der Hamas untersteht, am Sonntag mit. Rund 9200 weitere seien verletzt worden.
Damit ist die Zahl der berichteten Toten auf der palästinensischen Seite binnen gut einer Woche bereits höher als während des Gaza-Kriegs 2014, als innerhalb von 50 Tagen 2250 Menschen in dem Küstenstreifen ums Leben kamen. Damals waren auch 66 israelische Soldaten und fünf Zivilisten getötet worden.
Ägypten kritisiert israelische Angriffe
Update vom 15. Oktober, 16.52 Uhr: Die Reaktion Israels auf den Hamas-Angriff geht nach den Worten des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi über das Recht auf Selbstverteidigung hinaus. Vielmehr kämen die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen einer Kollektivstrafe für die palästinensische Bevölkerung gleich, sagt al-Sisi US-Außenminister Antony Blinken bei dessen Besuch in Kairo.
In seinen im Fernsehen übertragenen Bemerkungen erklärt al-Sisi zudem, dass er es strikt ablehne, wenn im gegenwärtigen Konflikt Zivilisten ins Visier genommen würden.
Update vom 15. Oktober, 16.33 Uhr: Die USA unterstützen Israel im Krieg gegen die Hamas. Ein direktes Eingreifen scheint, trotz anderer Absichten, nicht gänzlich ausgeschlossen – greifen die USA direkt in den Israel-Krieg ein?
Krieg in Israel: Iran warnt vor Bodenoffensive im Gazastreifen
Update vom 15. Oktober, 15.08 Uhr: Der Iran hat Israel eindringlich vor einer Bodenoffensive im Gazastreifen gewarnt. Sollte Israel seine „Angriffe auf die wehrlose Bevölkerung des Gazastreifens fortsetzen“, könne niemand dafür garantieren, dass der Konflikt sich nicht ausweite, sagte Außenminister Hossein Amir-Abdollahian nach Angaben seines Ministeriums heute.
Ziel einer israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen ist es nach Armeeangaben, das Netzwerk der Hamas so zu zerstören, dass die Gruppe keine Angriffe auf Israel mehr organisieren kann. Besonderes Augenmerk gelte dem Hamas-Militärchef Jahja Sinwar, der von Israel als Hauptorganisator für den Großangriff vom 7. Oktober verantwortlich gemacht wird.
Krieg in Israel: Was ist passiert?
Die im Gazastreifen herrschende Hamas hat am 7. Oktober einen Angriff auf Israel gestartet. In der Folge kam es zu zahlreichen Luftangriffen der Israelis. Eine großangelegte Bodenoffensive steht weiterhin aus, im Gazastreifen laufen derweil Evakuierungen. Auf israelischer Seite wurden im Krieg in Israel nach vorläufigen Angaben mehr als 1300 Menschen getötet, bei den folgenden Angriffen der israelischen Armee auf den Gazastreifen starben nach Angaben der Hamas-Behörden bisher mehr als 2200 Menschen.
Krieg in Israel: Netanjahu spricht von „schicksalhafter Stunde“
Update vom 15. Oktober, 14.11 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu betont, dass die erweiterte Notstandsregierung des Landes rund um die Uhr und an einer Einheitsfront arbeite. Er sagte dem Kabinett, dass das Militär wisse, dass „das ganze Land“ hinter ihnen stehe und dass „dies eine schicksalhafte Stunde“ sei.
Die israelische Armee wartet nach den Worten eines Sprechers derweil auf eine „politische Entscheidung“ über den Beginn einer großangelegten Bodenoffensive im Gazastreifen. Vor einem israelischen Einmarsch in das Palästinensergebiet seien „Gespräche mit unserer politischen Führung“ notwendig, sagte Armeesprecher Richard Hecht am Sonntag.
Möglicherweise Attentat in Teheran: Zusammenhang mit Hamas-Angriff auf Israel?
Update vom 15. Oktober, 14.05 Uhr: Ein hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter der iranischen Revolutionsgarden, Mohammad Akiki, wurde überfallen und befindet sich in einem kritischen Zustand. Das Attentat ereignete sich in Teheran, Iran. Das berichtete unter anderem die italienische La Repubblica. Wie es weiter heißt, könnte der Angriff möglicherweise im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Eskalation im Nahen Osten stehen und eine Reaktion auf den Angriff der Hamas sein. Unabhängig lassen sich derzeit die Entwicklungen nicht überprüfen.
Krieg in Nahost: Erneut Raketenangriffe auf Tel Aviv gemeldet
Update vom 15. Oktober, 13.25 Uhr: Erneut hat es in Tel Aviv wegen des Kriegs in Israel Raketenalarm gegeben. Einwohner des Stadtzentrums rannten in Schutzräume und hörten eine dumpfe Explosion. Auch auf andere israelische Ortschaften vor allem im Grenzbereich zum Gazastreifen feuerten militante Palästinenser weiter Raketen ab.
Krieg in Israel steht vor Bodenoffensive im Gazastreifen: Ex-Regierungschef verteidigt Vorgehen
Update vom 15. Oktober, 13.00 Uhr: Die Bodenoffensive im Krieg in Israel steht weiterhin bevor. Im Gazastreifen laufen die Evakuierungen. Nun hat Israels früherer Regierungschef Ehud Barak den Einsatz verteidigt. Die Aktivitäten der islamistischen Hamas in Gaza ließen sich nicht durch „Luftangriffe, Diplomatie, Aufforderungen Israels über das Fernsehen oder weltweite Unterstützung“ stoppen, sagte Barak der Deutschen Welle am Sonntag. „Das muss von Bodenstreitkräften getan werden, die das Risiko eingehen, dafür mit ihrem Leben zu bezahlen.“
Während der Krieg in Israel den Nahen Osten für die kommenden Jahre prägen könnte, bleibt die Lage weiterhin unübersichtlich. Zu der internationalen Kritik am Evakuierungsaufruf der israelischen Armee im nördlichen Gazastreifen sagte Barak: „Wir tun, was wir können“, um Kollateralschäden zu verhindern. Das bedeute in diesem Fall, die mehr als eine Million Palästinenser in dem Gebiet zur Flucht aufzurufen. „Wir kennen und respektieren das Völkerrecht. Das ist der Hauptunterschied zwischen uns und diesen barbarischen, mörderischen Kerlen.“ Barak war von 1999 bis 2001 israelischer Ministerpräsident und von 2007 bis 2013 Verteidigungsminister.
Krieg in Israel: Im Gazastreifen droht eine Bodenoffensive – Raketenbeschuss aus dem Libanon
Update vom 15. Oktober, 12.13 Uhr: Nachdem es am Sonntag erneut zu Raketenangriffen aus dem Libanon gekommen ist, übt das israelische Militär Vergeltung. Der Grenzort Schtula im Norden Israels sowie eine Militärstellung an der libanesischen Grenze waren im Rahmen des Kriegs in Israel mit „Panzerabwehrraketen“ beschossen worden, hieß von der Militärführung. „Als Reaktion darauf schlägt die Armee gerade auf libanesischem Gebiet zu.“
Beim Angriff auf den nordisraelischen Grenzort seien ein Zivilist getötet und mehrere weitere Menschen verletzt worden, sagte ein Armeesprecher. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Das israelische Militär habe „das Feuer erwidert“ und mehrere Stellungen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz sowie „die Quelle des Beschusses“ zerstört. Ein Bereich von vier Kilometern ab der Grenze zum Libanon werde für Zivilisten gesperrt.
Zahl der Geiseln im Gazastreifen korrigiert: Militär bereitet Einsatz im Krieg in Israel vor
Update vom 15. Oktober, 11.32 Uhr: Über eine Woche nach dem Angriff der Hamas auf Israel wurde die Zahl der entführten Geiseln konkretisiert. Wie die israelischen Verteidigungskräfte im Zusammenhang mit der Eskalation des Kriegs in Israel mitteilten, werden derzeit 126 israelische Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Zuvor hatte Israel mitgeteilt, dass in Gaza etwa 150 Menschen gefangen gehalten würden.
Seit Ausbruch des Kriegs in Israel am 7. Oktober wurden zudem mindestens 279 israelische Soldaten getötet. Die Gesamtzahl der Todesopfer in Israel, einschließlich Zivilisten, beträgt mehr als 1300. Die Zahl der getöteten Palästinenser überschritt zuletzt die Grenze von 2500.
Krieg in Israel hat Auswirkungen auf Nahen Osten: Britischer Außenminister befürchtet Flächenbrand
Update vom 15. Oktober, 11.05 Uhr: Welche Auswirkungen hat der Krieg in Israel auf den Nahen Osten? Diese Frage beschäftigt seit einer Woche zahlreiche Experten. Der britische Außenminister James Cleverly hat davor nun gewarnt, dass die islamistische Hamas mit ihrem Terrorangriff auf Israel einen Flächenbrand auslösen wolle. Gegenüber Sky News erklärte der Politiker am Sonntag: „Denn die Hamas will diesen Konflikt eindeutig in einen größeren arabisch-israelischen Krieg oder sogar einen Krieg zwischen der muslimischen Welt und dem Rest der Welt verwandeln.“
Während weiter damit gerechnet wird, dass die Bodenoffensive im Gazastreifen unmittelbar bevorstehen könnte, stauen sich auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel Hilfslieferungen, die bislang nicht in das von Israel abgeriegelte Palästinensergebiet gebracht werden dürfen. Der Grenzübergang zwischen Rafah im Süden des Gazastreifens und Ägypten sei weiterhin geschlossen, berichteten mehrere Augenzeugen der Nachrichtenagentur AFP.
Bodenoffensive im Gazastreifen wohl jederzeit möglich: Militär hat Truppen im Krieg in Israel zusammengezogen
Update vom 15. Oktober, 10.32 Uhr: Womöglich steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Bodenoffensive im Gazastreifen unmittelbar bevorstehen könnte. Mehrere Medien berichten von Summen der Überwachungsdrohnen sowie das Dröhnen israelischer Militärflugzeuge auf dem Weg nach Gaza. Im Krieg in Israel hatte das Militär zuletzt den Zeitraum der Evakuierung für die Bewohner der Region bekannt gegeben.
Wie es weiter heißt, haben Hunderttausende israelische Truppen im Vorfeld eines groß angelegten Einmarsches, der nach Angaben der Regierung bevorsteht, inzwischen Stellung bezogen. Wann die Bodenoffensive im Gazastreifen genau beginnt, ist allerdings weiter unklar. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, dass der Einmarsch des israelischen Militärs um mehrere Tage verschoben wird. Gegenüber t-online betonte ein Armeesprecher allerdings, dass ihm keine Verzögerungen bekannt sind.
Evakuierungen wegen Bodenoffensive im Gazastreifen: Einsatz gegen Hamas im Krieg in Israel rückt näher
Update vom 15. Oktober, 10.01 Uhr: Gegen 10 Uhr soll der Evakuierungszeitraum beginnen, den die Einwohner des Gazastreifens nutzen sollen, um den Norden der Region zu räumen. Nachdem das Wetter die geplante Bodenoffensive des israelischen Militärs im Krieg in Israel verzögert hat, soll der Einsatz gegen die Hamas gegenwärtig immer näher rücken. Die US-Botschaft in Israel hat derweil bekannt gegeben, dass US-Bürger auch über den Seeweg das Land verlassen können. Hierfür soll der Hafen in Haifa genutzt werden.
Der Befehl zur Evakuierung des nördlichen Gazastreifens soll über festgelegte Routen erfolgen, die in Richtung Wadi Gaza verlaufen. Die Hamas hat die Bewohner aufgefordert, die Anweisung Israels zu ignorieren.
Reisewarnung wegen Krieg in Israel: Auswärtiges Amt ändert Sicherheitsbewertung
Update vom 15. Oktober, 9.30 Uhr: Wegen der Kämpfe im Krieg in Israel und der angespannten Lage im Nahen Osten will das Auswärtige Amt eine Reisewarnung aussprechen. Das bestätigte ein Ministeriumssprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Zusätzlich soll es eine Reisewarnung für die palästinensischen Gebiete und den Libanon geben. Die nun geplanten Reisewarnungen sind nach Angaben des Ministeriumssprechers nicht mit einem Aufruf zur Ausreise verbunden.
Die Lage im Krieg in Israel ist auch nach über einer Woche weiterhin unübersichtlich: Während Israels Militär vor einer Bodenoffensive im Gazastreifen steht, gibt es vermehrt internationale Kritik am Vorgehen der Israelis. Zudem wird befürchtet, dass die Situation in der Region eskalieren und sich andere Staaten oder Gruppierungen verstärkt an den Kämpfen in Israel beteiligen könnten. Das Auswärtige Amt unterstützt mittlerweile die Ausreise von Bundesbürgern und Familienmitgliedern aus Israel. Seit Samstag beteiligt sich auch die Bundeswehr unmittelbar daran, deutsche Staatsbürger aus Israel zu holen.
Evakuierungen im Krieg in Israel geplant: Militär gibt Zeitraum vor Bodenoffensive im Gazastreifen bekannt
Update vom 15. Oktober, 8.52 Uhr: Neuer Evakuierungszeitraum für Zivilbevölkerung: Vor dem möglichen Beginn einer Bodenoffensive gab die israelische Armee am Sonntag ein zusätzliches Zeitfenster für die Räumung des Konfliktgebiets bekannt. Bewohner von Gaza-Stadt und des nördlichen Gazastreifens hätten zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr Ortszeit die Möglichkeit, einen sicheren Fluchtweg zu nutzen. Während dieses Zeitraums werde die Armee diesen Korridor im Krieg in Israel nicht attackieren, so die Mitteilung auf der Plattform X.
Tödlicher Luftschlag: Top-Terrorist der Hamas im Krieg in Israel getötet
Update vom 15. Oktober, 7.39 Uhr: Die Bodenoffensive muss warten, aber die Luftangriffe im Israel-Krieg zeigen Erfolge: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen weiteren Drahtzieher der von Hamas-Angreifern unter Israelis verübten Massaker getötet. Billal Al Kedra, Befehlshaber terroristischer Einheiten im südlichen Chan Yunis, sei bei den Attacken getötet worden, teilte die Armee am Sonntagmorgen mit. Auch weitere Terroristen der Hamas und der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad seien dabei ums Leben gekommen. Bereits zuvor hatte Israels Militär den Tod zweier mutmaßlicher Hamas-Drahtzieher der Angriffe vom vergangenen Wochenende gemeldet.
Insgesamt griff Israel im Krieg gegen die Hamas 100 militärische Ziele an, unter anderem in Zaytun, Chan Yunis und West-Dschabalia. Zerstört wurden operative Kommandozentralen, militärische Einrichtungen, Dutzende von Abschussrampen für Panzerabwehrraketen und Beobachtungsposten.
Krieg in Israel: Militär verschiebt Bodenoffensive wegen trüben Wetters
Update vom 15. Oktober, 6.12 Uhr: Bodenoffensive offenbar verschoben: Israels Militär hat den geplanten Einmarsch in den Gazastreifen einem US-Medienbericht zufolge vertagt – wegen widriger Wetterbedingungen. Die Bodenoffensive im Krieg in Israel hätte eigentlich schon dieses Wochenende beginnen sollen, sei aber wegen des bewölkten Himmels und der deswegen erschwerten Sicht für Piloten und Drohnen abgesagt worden, berichtete die New York Times unter Berufung auf drei namentlich nicht genannte, ranghohe israelische Offiziere. Ziel ist es, die politische und militärische Führungsebene der Islamistenorganisation Hamas auszulöschen, die vor einer Woche Massaker mit Hunderten Todesopfern in Israel begangen hat.
Evakuierung aus Krieg in Israel: Deutsche mit Bundeswehrmaschine ausgeflogen
Update vom 15. Oktober, 6.01 Uhr: Eine erste Bundeswehrmaschine mit ausgeflogenen Passagieren aus Israel ist in Deutschland gelandet. Der Militärtransporter vom Typ A400M erreichte am frühen Sonntagmorgen den Militärflugplatz im niedersächsischen Wunstorf. An Bord waren nach Bundeswehr-Angaben 51 Passagiere. Eine zweite Transportmaschine mit 29 Passagieren sollte wenig später landen. «Weitere Flüge sind in Vorbereitung», hatte die Bundeswehr über die Online-Plattform X mitgeteilt.
Zweiter Flugzeugträger entsandt: USA zeigen im Mittelmeer wegen Israel-Krieg mehr Päsenz
Update vom 15. Oktober, 5.55 Uhr: Sichtbares Zeichen der Stärke im Krieg in Israel: Die USA verstärken nach dem Angriff der Hamas ihre Militärpräsenz in der Konfliktregion. Washington entsende einen zweiten Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer, „um von feindlichen Handlungen gegen Israel oder jeglichen Versuchen einer Ausweitung dieses Krieges“ abzuschrecken, erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Demnach wird sich die „USS Eisenhower“ dem zuvor in die Region verlegten Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“ anschließen.
Krieg in Israel: Raketenbeschuss aus Syrien abgefangen
Update vom 14. Oktober, 22.47 Uhr: Auf Raketenbeschuss aus Syrien reagierte Israels Armee eigenen Angaben zufolge am Samstag mit Artilleriefeuer. Ziel sei der Abschussort der Flugkörper gewesen, teilte das israelische Militär am Samstagabend mit. Zunächst war unbekannt, welche Gruppierung für den Abschuss aus Syrien verantwortlich war. Syrische Aktivisten gingen davon aus, dass eine mit der libanesischen Hisbollah verbundene Miliz die Raketen abgefeuert habe. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren.
EU-Staats- und Regierungschef beraten in Sondergipfel über Lage in Israel und im Gazastreifen
Update vom 14. Oktober, 22.06 Uhr: Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union wollen am Dienstag in einem Sondergipfel über die Lage in Israel und im Gazastreifen beraten. Das Treffen soll per Videokonferenz stattfinden, wie EU-Ratschef Charles Michel am Samstagabend in der Einladung mitteilte. Es gehe um einen gemeinsamen Standpunkt der EU-Mitglieder und ein klares, einheitliches Vorgehen. Der Krieg in Israel habe viele Konsequenzen, „auch für uns in der Europäischen Union“, so die Mitteilung weiter. Unter anderem könne der Konflikt erhebliche sicherheitspolitische Folgen für die europäischen Gesellschaften haben und Extremismus Vorschub leisten. „Unsere Einigkeit ist unsere Stärke“, betonte der EU-Ratschef.
Krieg in Israel: Israelisches Militär fordert Bevölkerung von Gaza auf, Stadt zu verlassen
Update vom 14. Oktober, 21.12 Uhr: Das israelische Militär hat die Bevölkerung von Gaza-Stadt dazu aufgerufen, ihre Wohnungen zu verlassen und sich in die südlichen Gebiete des Gazastreifens zu begeben. Sie sollten nicht zurückkehren, bis die Armee sie dazu auffordere, sagt ein Militärsprecher. Zuvor rief Israel die Menschen im Norden des Gazastreifens - im dem auch Gaza-Stadt liegt - auf, die Region zu evakuieren. Die radikal-islamistische Hamas hatte die Bevölkerung zuletzt zum Verbleiben in den Regionen aufgerufen.
Der Hamas wird immer wieder vorgeworfen, Zivilisten und israelische Geiseln als menschliche Schutzschilde zu benutzen. Bei israelischen Luftangriffen auf das dicht besiedelte Gebiet im Gazastreifen kommt es immer wieder zu zivilen Opfern. In Gaza-Stadt leben offiziellen Angaben zufolge über 500.000 Menschen.
Netanjahu besucht Soldaten in Grenzregion – Bodenoffensive im Gazastreifen im Krieg in Israel steht bevor
Erstmeldung vom 14. Oktober: Be‘eri – Erstmals seit dem Massaker der islamistischen Hamas reiste der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Samstag in das Grenzgebiet zum Gazastreifen. Der Regierungschef habe sich im Kibbutz Be‘eri sowie in Kfar Aza ein Bild von den zerstörten Häusern nach dem „schrecklichen Massaker“ gemacht, hieß es nach dem Besuch aus seinem Büro. „Seid ihr bereit für die nächste Stufe?“, fragte Netanjahu einem Bericht der Jerusalem Post zufolge die anwesenden Soldaten und ergänzte: „Die nächste Stufe kommt.“
Netanjahu besucht Soldaten im Grenzgebiet zu Gaza – „nächste Stufe“ im Krieg in Israel steht bevor
Dass der Regierungschef seit dem Terrorangriff bislang noch nicht in das Gebiet an der Grenze zum Gazastreifen gereist war, hatte in Israel teils Kritik hervorgerufen. Zuvor hatte der Ministerpräsident bereits angekündigt, der Krieg werde Zeit in Anspruch nehmen und schwierig werden. Beobachter werteten dies als Vorbereitung der Öffentlichkeit auf eine Bodenoffensive des israelischen Militärs im Gazastreifen. „Wir sind alle bereit“, schrieb Netanjahu zu dem Besuch auf der Plattform X (vormals Twitter).
Die Terrororganisation Hamas hatte am vergangenen Samstag einen überraschenden Angriff auf Israel gestartet und über 1300 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten. Zudem verschleppten die Terroristen etwa 150 Menschen aus Israel in den Gazastreifen. Als Reaktion auf den Hamas-Angriff nahm die israelische Armee den Gazastreifen unter Dauerbeschuss. Auf palästinensischer Seite kamen bislang mindestens 2200 Menschen ums Leben, wie das von der radikalislamischen Hamas geführte Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte.
Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa | Christoph Reichwein





