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Ukraine baut Positionen im Süden aus – Selenskyj warnt:„Alles ist vermint“
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Lukas Rogalla
Christian Stör
Nail Akkoyun
Stefan Krieger
Auf der Krim kommt es erstmals zu Gefechten zwischen Russland und der Ukraine. Selenskyj warnt vor russischen Minen. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Russische Verluste: Moskau verliert mehr als 300 Soldaten binnen 24 Stunden
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland, der Ukraine und ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 24. August, 21.40 Uhr: Ukrainische Truppen haben am Donnerstag nach Militärangaben an mehreren Frontabschnitten russische Angriffe abgewehrt. Der Lagebericht des Generalstabs in Kiew am Abend des Nationalfeiertags nannte unter anderem die Abschnitte Kupjansk im Osten des Landes und Awdijiwka nördlich der von Russland kontrollierten Stadt Donezk. Bei Marjinka südwestlich von Donezk seien die Russen in der Offensive; es sei aber gelungen, sie zurückzuhalten. Die Militärangaben waren nicht unabhängig überprüfbar.
Die eigene Gegenoffensive bei Robotyne im südlichen Gebiet Saporischschja laufe weiter, man baue die erreichten Positionen aus. Von allen Frontabschnitten werde der Einsatz der russischen Artillerie und Luftwaffe gemeldet. Russland hat die benachbarte Ukraine vor genau anderthalb Jahren am 24. Februar 2022 angegriffen. Das ukrainische Militär zählte den 547. Kriegstag.
Derweil hat Präsident Selenskyj seine Armee weiter ermutigt: „Die ganze Welt braucht eine positive Gegenoffensive, davon bin ich überzeugt, denn die Ukraine kämpft für unsere gemeinsamen Werte“, sagte er am Donnerstag in Kiew. „Ich möchte, dass alle Menschen auf der Welt dies endlich begreifen. (...) „Tausende von Minen, alles ist vermint, aber die Soldaten machen weiter, wir glauben an sie.“
Norwegen unterstützt Kiew im Ukraine-Krieg mit Iris-T
Update vom 24. August, 14.50 Uhr: Die Ukraine erhält von Norwegen Flugabwehrraketen vom Typ Iris-T. Medienberichten zufolge soll Kiew auch eine nicht näher genannte Zahl von F-16-Kampfjets bekommen. Die Ukraine benötige dringend mehr militärische Ausrüstung, Raketen und Flugabwehrgeschosse, sagte der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre anlässlich eines Besuchs in Kiew.
Deshalb unterstütze Norwegen das von Russland angegriffene Land mit allem, was möglich sei. Die Sender TV2 und NRK berichteten unter Berufung auf mehrere Quellen, dass Norwegen als drittes Land nach Dänemark und den Niederlanden der Ukraine Kampfflugzeuge des Typs F-16 zur Verfügung stellen werde. Eine Anzahl wurde zunächst nicht genannt. Die norwegische Regierung erwähnte die Jets zunächst nicht.
Erstmals Gefechte auf der Krim im Ukraine-Krieg: Kiew meldet Landeoperation
Update vom 24. August, 12.20 Uhr: Es gibt weitere Informationen zu denGefechten auf der Krim (s. Update v. 11.30 Uhr). Die Kommandoaktion fand nach ukrainischen Angaben am Kap Tarchankut im äußersten Westen der Halbinsel nahe der Ortschaft Majak statt. Andrij Jussow, ein Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, bestätigte noch einmal, dass alle Aufgaben erfüllt worden seien. Nach Darstellung der russischen Telegram-Nachrichtenkanäle „Mash“ und „Shot“ landeten die Angreifer mit mehreren Schlauchbooten nahe einem Campingplatz. Russische Medien berichten, der Angriff sei abgewehrt worden. Die Angaben beider Kriegsparteien sind von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.
Update vom 24. August, 11.30 Uhr: Die Ukraine könnte vor einem echten Durchbruch stehen. Erstmals seit Kriegsausbruch ist es auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim zu Gefechten zwischen den beiden Armeen gekommen. Dies gab ein Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes am Donnerstagmorgen bekannt. Gegenüber dem Portal Suspilne sagte er, dass man mithilfe der Marine „eine Sonder-Operation durchgeführt“ habe. „Das Ziel wurde erreicht“, fügte er hinzu. Dabei habe es auf russischer Seite Verluste gegeben, auf der eigenen jedoch nicht. Weitere Details sind bislang nicht bekannt.
Bereits am frühen Morgen gab es Berichte über Explosionen und Schüsse auf der Krim. Ukrainische Quellen berichteten von „einer Schlacht“ auf dem annektierten Gebiet. Russische Militärkanäle bestätigten auf Telegram die Kampfhandlungen auf der Schwarzmeer-Halbinsel. Demnach hätten „Unbekannte“ das Feuer von Booten aus eröffnet.
Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Moskau verliert mehr als 300 Soldaten
Update vom 24. August, 9.40 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Armee hat aktuelle Zahlen zu den Verlusten der russischen Streitkräfte veröffentlicht. Demnach sind innerhalb von 24 Stunden weitere 340 Soldaten aus Russland getötet oder verwundet worden. Zudem sollen 15 Artilleriesysteme zerstört worden sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen, da sie direkt von Kiews Streitkräften stammen.
Soldaten: 259.160 (+340 zum Vortag)
Panzer: 4375 (+2)
Gepanzerte Gefechtsfahrzeuge: 8511 (+23)
Artilleriesysteme: 5333 (+15)
Luftabwehrsysteme: 494 (+3)
Raketenwerfer: 723 (+1)
Fahrzeuge und Tanklaster: 7773 (+28)
Kampf- und Aufklärungsdrohnen: 4344 (+20)
Quelle: Angaben des Generalstabs der Ukraine vom 24. August 2023
Anm.:Nach Berechnungen unabhängiger russischer Medien von Anfang Juli 2023 sind bisher im Ukraine-Krieg circa 47.000 russische Soldaten getötet worden. Diese Zahlen weichen stark von denen ab, die von ukrainischer Seite veröffentlicht werden. Der britische Geheimdienst ordnet die Zahlen hingegen mittig dieser Behauptungen ein.
Update vom 24. August, 7.40 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben zwei TU-22 Langstrecken-Bomber zerstört und zwei weitere beschädigt. Das sagte der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes (GUR), Kyrylo Budanow, in einem TV-Interview mit dem ukrainischen Dienst von Radio Free Europe/Radio Liberty. Russland hatte von Drohnenangriffen auf die Militärflugplätze Solzy in der Region Nowgorod und Schajkowka in der Region Kaluga berichtet und erklärt, ein Kampfflugzeug sei beim ersten Angriff beschädigt worden. Die TU-22 ist ein Überschallbomber aus der Zeit des Kalten Krieges und kann auch Atomwaffen transportieren.
Gegenoffensive im Süden: Ukrainische Flagge weht über Robotyne
Update vom 24. August, 6.30 Uhr: Die unter großen Mühen laufende Gegenoffensive der Ukraine im Süden des Landes geht weiter. Der Oberkommandierende Walerij Saluschnyj veröffentlichte ein Video, dass die ukrainische Flagge über dem seit Wochen umkämpften Ort Robotyne zeigt. An diesem Ort im Gebiet Saporischschja hat sich die ukrainische Armee am weitesten durch die stark verminte russische Verteidigung gekämpft.
Update vom 23. August, 19.31 Uhr: Bei einem Absturz eines Privatflugzeugs nordwestlich von Moskau soll nach russischen Behördenangaben auch der Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, ums Leben gekommen sein. Prigoschins Name stehe auf der Passagierliste, teilte die Luftfahrtbehörde Rosawiazija am Mittwoch mit, wie russischen Agenturen meldeten.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Ukraine-Krieg: Baerbock sichert Ukraine weiterhin Unterstützung zu
Update vom 23. August, 19.05 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland im Jahr 2014 scharf kritisiert und Kiew anhaltenden Beistand im Kampf für die territoriale Integrität des Landes zugesichert. „Russlands illegale Annexionen ukrainischer Gebiete sind null und nichtig“, sagte sie in einer aufgezeichneten Videobotschaft, die beim Treffen der internationalen Krim-Plattform in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gezeigt wurde. Sie betonte: „Wir wollen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt – und Frieden erlangt.“
Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda hat der Ukraine indes bei einem Besuch in Kiew die weitere Unterstützung seines Landes zugesichert. „Wir werden die Ukraine unterstützen, bis der Sieg über das Böse erreicht ist. Litauen wird der Ukraine weiterhin mit Waffen und Munition, Ausbildung und finanzieller Unterstützung beistehen. Das ist unser gemeinsamer Kampf für die Freiheit“, sagte er nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Kämpfe im Ukraine-Krieg: Selenskyj garantiert Krim-Rückeroberung
Update vom 23. August, 17.15 Uhr: Bei einem Gipfeltreffen der sogenannten Krim-Plattform hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Rückholung der von Russland 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim versprochen. „Die Krim wird befreit. Wie auch alle anderen Teile der Ukraine, die jetzt unter den Besatzern sind“, sagte der Staatschef am Mittwoch bei dem Treffen in Kiew. Hauptaufgabe des Treffens sei es, die Befreiung vorzubereiten. Geheimdienstchef Kyrylo Budanow hatte am Dienstag bereits Angriffe auf die Krim angekündigt.
Gegenoffensive im Ukraine-Krieg: Militärstrategen sehen ukrainische Taktik kritisch
Update vom 23. August, 15.35 Uhr: Ukrainische Streitkräfte sind in der Gegenoffensive gegen die russische Armee nach Einschätzung westlicher Militärstrategen einem Medienbericht zufolge zu weit verteilt aufgestellt. Um durchzustoßen, müssten sie sich entlang der Hauptfront im Süden konzentrieren, schrieb die New York Times unter Berufung auf nicht namentlich genannte US- und andere westliche Beamte. Kiew habe zu viele Soldaten, darunter einige der besten Kampfeinheiten, an den falschen Orten stationiert. Vor allem aus diesem Grund habe das ukrainische Militär auch Schwierigkeiten, den russischen Verteidigungsgürtel zu durchbrechen.
Das Hauptziel der Gegenoffensive bestehe darin, die russischen Versorgungslinien in der Südukraine abzuschneiden, indem die russische Landverbindung zur bereits 2014 völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim unterbrochen werde. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, haben die ukrainischen Kommandeure ihre Truppen etwa gleichmäßig auf den Osten und den Süden verteilt. Die Städte Melitopol und Berdjansk im Süden seien aber strategisch weitaus bedeutender. US-Strategen hätten deshalb der Ukraine geraten, sich darauf zu konzentrieren, die Front in Richtung Melitopol voranzutreiben und russische Minenfelder sowie andere Verteidigungsanlagen zu durchbrechen – auch wenn die Ukrainer dabei weitere Soldaten und Ausrüstung verlieren.
Krim spielt zentrale Rolle im Ukraine-Krieg: Kiew zerstört russisches Flugabwehrsystem
Update vom 23. August, 14.15 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst hat eigenen Angaben zufolge ein russisches Flugabwehrsystem S-400 „Triumph“ auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim zerstört. „Infolge der Explosion wurden die Anlage, die zugehörigen Raketen und das Bedienungspersonal komplett vernichtet“, teilte der Geheimdienst am Mittwoch mit. Geheimdienstchef Kyrylo Budanow hatte am Dienstag bereits weitere Angriffe auf die Krim angekündigt.
Dazu wurden Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die die Explosion auf der Landzunge Tarchankut am westlichsten Ende der Halbinsel zeigen sollen. In sozialen Netzwerken wurden zudem Bilder von einer großen Explosionswolke verbreitet. Mit welchen Mitteln das russische Flugabwehrsystem angegriffen wurde, teilte die ukrainische Behörde zunächst nicht mit. Russland äußerte sich zunächst nicht dazu.
Update vom 23. August, 12.55 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte in einer Video-Botschaft an den Gipfel der Brics-Staaten in Südafrika, dass Russland den Konflikt in der Ukraine beenden wolle. Er wiederholt den Vorwurf, der Krieg sei durch den Westen und seine Satellitenstaaten ausgelöst worden. Demnach sei Russland zur Invasion der Ukraine gezwungen gewesen.
Angriffe im Ukraine-Krieg: Zwei Menschen sterben im Nordosten
Update vom 23. August, 12.10 Uhr: Nach Angaben der Regierung in Kiew starben bei einem russischen Angriff auf eine Schule im Nordosten der Ukraine zwei Menschen. Bei den Opfern handele es sich um Lehrpersonal, erklärte das ukrainische Innenministerium. Drei weitere Menschen seien verletzt worden und zwei noch unter den Trümmern eingeschlossen. Der Angriff habe sich in der Stadt Romny in der Region Sumy ereignet. Von Russland lag zunächst keine Stellungnahme vor. Die Regierung in Moskau hat Vorwürfe, zivile Ziele anzugreifen, wiederholt zurückgewiesen.
Russland greift im Ukraine-Krieg Hafen mit Kamikaze-Drohnen an
Update vom 23. August, 11.05 Uhr: Ukrainischen Angaben zufolge hat Russland in der Südukraine erneut einen Hafen mit sogenannten Kamikaze-Drohnen angegriffen. Fertigungs- und Umschlagsanlagen seien getroffen worden, teilte der Gouverneur des südukrainischen Gebiets Odessa, Oleh Kiper, am Mittwoch bei Telegram mit. Dadurch sei ein Feuer auf einer Gesamtfläche von 700 Quadratmetern ausgebrochen. Örtlichen Medien zufolge handelte es sich um Objekte beim Donauhafen von Ismajil an der rumänischen Grenze, der bereits Anfang August attackiert worden war.
Über mögliche zivile Opfer wurde nichts mitgeteilt. Laut der ukrainischen Luftwaffe wurden in der Nacht insgesamt 20 Kampfdrohnen auf die Ukraine abgefeuert, wovon die Luftverteidigung elf abfing.
Update vom 23. August, 9.45 Uhr: Die Ukraine wird in ihrem Krieg gegen Russland einen Sieg erringen, aber die Schlacht könnte sich in die Länge ziehen, was zu erheblichen ukrainischen Verlusten führen könnte. Dies sagte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow während seiner Rede auf dem VI. internationalen Veteranenforum am 22. August.
„Wir haben es mit einem furchterregenden und gerissenen Gegner zu tun, und der Krieg könnte sich in die Länge ziehen, denn er ist ein echter Marathon“, so Resnikow. „Wir werden weiterhin schmerzhafte Verluste erleiden. Um die Russen zu besiegen und zu verhindern, dass dieses Problem an künftige Generationen weitergegeben wird, müssen wir akzeptieren, dass die Beschaffung von Waffen der Schlüssel zum Sieg ist.“
Tote nach ukrainischem Drohnenangriff
Update vom 23. August, 9.15 Uhr: In der an die Ukraine grenzenden russischen Region Belgorod sind Behördenangaben zufolge drei Menschen bei einem ukrainischen Drohnenangriff getötet worden. Drei Zivilisten seien in dem Ort Lawy getötet worden, erklärte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Mittwoch (23. August) im Onlinedienst Telegram. „Die ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Drohne einen Sprengsatz abgeworfen, als Menschen auf der Straße waren.“
Russische Grenzregionen sind in den vergangenen Monaten mehrfach unter Beschuss geraten. Anfang Juni waren bewaffnete Milizen von der Ukraine aus in die Region Belgorod vorgedrungen und hatten sich Gefechte mit der russischen Armee geliefert. Die Angreifer bezeichneten sich als pro-ukrainische, russische Kämpfer.
Ukraine-Krieg: Russland greift Region Odessa an
Update vom 23. August, 7.45 Uhr: Das ukrainische Militär meldet russische Drohnenangriffe im Großraum Odessa und in der Donau-Region. Dabei seien Anlagen der Getreidewirtschaft in Brand geraten, schreibt das Militär auf Telegram. Getroffen wurden demnach Lager sowie eine Produktions- und Auslieferungsanlage. Das Feuer in den Lagern sei schnell unter Kontrolle gebracht worden. Die Feuerwehr sei aber weiter im Einsatz.
Drohnenangriff auf Moskau: Kreml meldet Abschuss von Flugkörpern
Update vom 23. August, 5.00 Uhr: Russische Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums mindestens zwei Drohnen über Moskau abgeschossen. Die Trümmer einer der abgefangenen Drohnen hätten ein Gebäude im Zentrum Moskaus beschädigt, die andere seien von Luftabwehrsystemen westlich der russischen Hauptstadt abgeschossen worden, teilte das Militär mit.
Die USA unterstützten oder ermöglichten keine Angriffe innerhalb Russlands, sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums zu dem Vorfall. Es sei aber Sache der Ukrainer, wie sie sich gegen die russische Invasion verteidigen wollen. Russland könne den Krieg jederzeit beenden, indem es sich aus der Ukraine zurückziehe.
Flughäfen in Moskau stellen Betrieb ein
Update vom 23. August, 4.30 Uhr: Die Moskauer Flughäfen haben erneut den Flugverkehr eingestellt. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die großen Flughäfen rund um die russische Hauptstadt waren in den vergangenen Tagen wiederholt wegen ukrainischer Drohnenangriffe geschlossen worden.
Ukraine-Krieg: Drei Tote bei russischen Angriffen in Donezk im Osten der Ukraine
Bei Angriffen der russischen Artillerie in zwei Dörfern nahe der ukrainischen Kleinstadt Lyman sind am Dienstagabend drei Menschen getötet worden. Zwei weitere Menschen seien verwundet, erklärte der Leiter der Militärverwaltung der ostukrainischen Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, im Onlinedienst Telegram.
Laut der Staatsanwaltschaft von Donezk war das Dorf Torske zuerst getroffen worden, eine halbe Stunde später dann das Dorf Sakitne. Die Todesopfer in Torske saßen demnach auf einer Bank, als der Beschuss erfolgte.
Bei einem weiteren Angriff im Dorf Seredyno-Buda im Nordosten der Ukraine nahe der Grenze zu Russland wurden indes vier Menschen bei einem Granatenangriff verwundet, ein Wohnhaus wurde von Drohnen getroffen, wie die regionale Militärbehörde auf Facebook mitteilte. (Mit Agenturmaterial)