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Emotionales Fazit von Verstappens Nordschleifen-Instruktor
VonAlexander Warneke
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Max Verstappen begeistert bei seinem Nordschleifen-Debüt im Porsche. Instruktor Gulden schwärmt von Fokus, Ehrgeiz und enormem Talent.
Nürburgring – Verstappen hat am Wochenende sein offizielles Debüt auf der legendären Nürburgring-Nordschleife gegeben. In der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) startete der Red-Bull-Star in einem gedrosselten Porsche 718 Cayman GT4 mit dem Ziel, die erforderliche Permit A (Nordschleifen-Führerschein für schnelle Autos) zu erhalten. Das hat er erreicht.
Instruktor Andreas Gulden von der Nürburgring Driving Academy war damit beauftragt, Verstappen die Eigenheiten der „Grünen Hölle“ näherzubringen. Im Gespräch mit De Telegraaf zeigte er sich tief beeindruckt: „Es ist großartig, Max hier zu sehen. Er wirkte sehr interessiert während der Busrunde um die Strecke. Zum Beispiel wollte er wissen, welche Linie man im Regen fährt. Ich konnte ihm etwas über die verschiedenen Asphaltarten und die Flaggensignale erzählen, die sich von anderen Rennserien unterscheiden. Ich denke, wir haben voneinander gelernt.“
Verstappen-Instruktor Gulden: „Es war eine Ehre für mich“
Gulden lobte nicht nur das fahrerische Können des Niederländers, sondern auch dessen Haltung: „Er ist ein wirklich netter Kerl. Auch ein riesiger Enthusiast. Es ist wunderbar, ihn lächelnd am Steuer auf der schönsten Strecke der Welt zu sehen. Ich war wirklich sehr beeindruckt von Max. Natürlich von seinen Qualitäten im Auto, aber daran besteht ja kein Zweifel. Vor allem aber von seiner Ambition und seinem Interesse. Er ist unglaublich fokussiert. Es war eine Ehre für mich, eine Weile mit ihm zu arbeiten. Er ist ein wahrer Weltmeister, ein echter Racer.“
Der Niederländer selbst erfüllte die Bedingungen für die Permit nicht vollständig. Vorgeschrieben war, mindestens 14 Runden aufgeteilt auf zwei Fahrzeuge zu absolvieren. Während er im ersten Auto genug Umläufe sammelte, konnte er das zweite wegen eines Schadens aus dem Qualifying gar nicht einsetzen.
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Verstappen darf nun GT3-Boliden auf dem Ring fahren
Ein Komitee prüfte den Fall des 28-Jährigen und entschied dennoch, ihm die Lizenz zu erteilen. Seine konstant schnellen Rundenzeiten, das Performen unter den unterschiedlichsten Strecken- und Rennbedingungen und sein Status als viermaliger Formel-1-Weltmeister dürften den Ausschlag gegeben haben. Mit dem offiziellen Debüt und der nun erteilten Permit ist der Weg frei: Verstappen darf künftig auch in GT3-Boliden auf der Nordschleife starten. Damit rückt ein möglicher Einsatz beim 24-Stunden-Rennen 2026 in greifbare Nähe.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit F1-insider.com