Großer Adventsblüher

Amaryllis-Saison beginnt: So pflanzen und pflegen Sie die Blumenzwiebel ab November

  • Ines Alms
    VonInes Alms
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Damit die Amaryllis ab der Adventszeit in voller Blüte steht, sollte man die Zwiebel rechtzeitig eintopfen und vor allem nicht zu viel gießen.

In all dem tristen Spätherbst- und Wintergrau sind Amaryllis ein farbenprächtiger Hingucker. In Pink- und Rottönen leuchten die großen Blüten in der Adventszeit und an Weihnachten, wenn man die Zimmerpflanze zum richtigen Zeitpunkt aus ihrem Sommerschlaf zum Leben erweckt.

Wer zu viel gießt, riskiert das Ausbleiben der Amaryllis-Blüte

Das richtige Gießverhalten ist das A und O beim Heranziehen der Amaryllis.

Der Zimmer-Saisonstart des Rittersterns (Hippeastrum), umgangssprachlich Amaryllis genannt, beginnt im November. Nach ihrer letzten Blüh- und Wachstumsphase hat die Pflanze die Zeit ab September in Ruhe und im Dunkeln verbracht und in der Zwiebel ihre Reserven gespeichert. Im Spätherbst kann man sie wieder hervorlocken:

  • Setzen Sie die Amaryllis-Zwiebel im November in einen stabilen Topf mit einem Abflussloch, einer Drainageschicht aus Blähton und so viel Blumenerde, dass die Erde bis zur Hälfte der Zwiebel reicht. Schneiden Sie vorher vertrocknete Wurzeln der Zwiebel ab.
  • Gießen Sie die Amaryllis an und stellen Sie die Pflanze bei Zimmertemperatur an einen hellen Platz, zum Beispiel eine Fensterbank ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ab jetzt nicht mehr gießen. Bei zu starker Bewässerung kann es sein, dass die Zwiebel fault oder sich nur Blätter statt einer Blüte bilden.
  • Erst wenn der Pflanzenstiel nach einigen Wochen deutlich zu sehen ist, wird die Wasserzufuhr erhöht (alle drei bis vier Tage). Sobald die Blätter etwa 20 Zentimeter lang sind, wird so gegossen, dass das Substrat nicht austrocknet. 
  • Ein regelmäßiges Drehen des Blumentopfs garantiert einen aufrechten Wuchs des Stiels.
  • Sobald sich die Blüte zeigt, können Sie einmal wöchentlich düngen.

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Der dicke Stamm des Elefantenfußes speichert Wasser – daher bloß nicht zu viel gießen. Nur ein sonniges Plätzchen wäre schön. © agefotostock/Imago
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Ein üppig weiß blühender Osterkaktus
Und er blüht, blüht, blüht. Aber dafür sollte man den Osterkaktus im Winter in Ruhe lassen. © Panthermedia/Imago
Eine Frau pflanzt ein Einblatt ein
Heller oder schattiger Standort: egal. Aber ein regelmäßiges Besprühen des Einblatts mit kalkarmen Wasser wäre schön. © Westend61/Imago
Ein kleiner Geldbaum in Nahaufnahme
Als Sukkulente benötigt der Geldbaum kaum Wasser. Aber dafür etwas mehr Licht. © agefotostock/Imago

An der Amaryllis kann man jahrelang seine Freude haben, wenn man die Stiele nach der Blüte abschneidet und die Pflanze nach den Eisheiligen nach draußen stellt. Dort wird sie weiter gepflegt, bis sie ab September wieder in ihre Ruhephase kommt.

Rubriklistenbild: © Leo/Imago

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