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Britney Spears: Mit 1,1 Millionen verkauften Büchern auf Platz 1

  • Sven Trautwein
    VonSven Trautwein
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Ankündigungen in der Boulevardpresse haben das Kaufinteresse bei Britney Spears Biografie befeuert. Das Ergebnis ist Platz 1 aus dem Stand.

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Schon vor der Veröffentlichung ihrer Biografie „The Woman in Me“ hat Pop-Ikone Britney Spears in der Boulevardpresse für Schlagzeilen gesorgt. Mit diesem Raketenstart könnte sie Prinz Harrys Autobiografie „Reserve“ von den am schnellsten verkauften Sachbüchern fast ablösen. In der Kalenderwoche 44 hat der Titel von Spears auf Anhieb den ersten Platz in der Spiegel-Bestsellerliste im Bereich Sachbuch erreicht. Und auch auf weiteren Plätzen gab es Bewegungen.

Britney Spears Biografie stürmt in Kalenderwoche 44 die Bestsellerlisten. Auch weitere Bewegung gab es an der Spitze.

Mit den Enthüllungen rund um die abgebrochene Schwangerschaft in der Beziehung mit Justin Timberlake und weiteren Geschichten, hat Britney Spears in der Presse für viel Aufsehen gesorgt. Groß war die Erwartung an die Biografie.

„The Woman in Me – Meine Geschichte“, erzählt jetzt zum ersten Mal von ihrer unglaublichen Reise sowie von der inneren Kraft und Stärke einer der größten Künstlerinnen der Pop-Geschichte. Mit bemerkenswerter Offenheit und Humor zeigen Britney Spears bewegende Memoiren, welche Macht der Musik und der Liebe innewohnt. Sie sind das Zeugnis einer Frau, die ihre eigene Geschichte erzählt – jetzt endlich zu ihren eigenen Bedingungen.

Klappentext/Penguin

Penguin hat das Buch mit einem nahezu textilfreien Cover in einer Stückzahl von 100.000 Exemplaren auf den Markt gebracht, wie das Branchenmagazin buchreport berichtet. Den Anhängern der US-amerikanischen Pop-Diva, die vor allem mit ihren ersten Alben „Baby One More Time“ (1999) und „Oops! … I Did It Again“ (2000) weltweit große Hits landete, wird einiges geboten: In „Mit bemerkenswerter Offenheit und Humor“ hat Britney Spears ihre Lebenserinnerungen niedergeschrieben. „Und sie zeigen, wie wichtig es ist, dass eine Frau endlich in ihren eigenen Worten und zu ihren eigenen Bedingungen ihre Geschichte erzählen kann“, wirbt der Verlag.

Die zehn meistübersetzten Bücher der Welt: Welches davon kennen Sie?

Cover von „Tagebuch der Anne Frank“
Platz 10: „Tagebuch der Anne Frank“ wurde in 73 Sprachen übersetzt: Vor dem Hintergrund der Judenverfolgung und des Zweiten Weltkriegs spiegeln die Briefe an Kitty vor allem den Alltag der Notgemeinschaft wider und dokumentieren die unvermeidlichen Spannungen unter den Versteckten, die der täglichen Angst vor Entdeckung ausgesetzt waren. Zugleich geben sie Aufschluss über Annes persönliche Entwicklung und zeichnen ihren Weg nach, den sie sich zwischen Kindsein und Erwachsenwerden suchen musste. © S. Fischer
Cover von „Pu der Bär“ von A. A. Milne
Platz 9: „Pu der Bär“ von A. A. Milne – Alles von Pu: unsterblich, unbelehrbar, unwiderstehlich! Wenn Christopher Robin vom vielen Rechnen müde ist, macht er es sich bequem und schläft ein. Nur Pu der Bär, sein bester Freund, bleibt ein bisschen länger wach und denkt Große Dinge über Gar Nichts, bis er ebenfalls die Augen schließt und Christopher in den Hundertsechzig-Morgen-Wald zu seinen Freunden folgt ... Das Buch wurde in 75 Sprachen übersetzt. © Dressler/Verlagsgruppe Oetinger
Cover von „Harry Potter und der Stein der Weisen von J. K. Rowling
Platz 8: Mit Übersetzungen in über 80 Sprachen sichert sich der erste Band der Harry-Potter-Reihe von J. K. Rowling einen Platz in den Top-10: Bis zu seinem elften Geburtstag glaubt Harry, er sei ein ganz normaler Junge. Doch dann erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll – denn er ist ein Zauberer! In Hogwarts stürzt Harry von einem Abenteuer ins nächste und muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen. © Carlsen
Cover zu „Andersens Märchen“ von Hans Christian Andersen
Platz 7: „Andersens Märchen“ von Hans Christian Andersen – wurde in rund 130 Sprachen übersetzt: Er hat mit seinen farbenfrohen und fantasievollen Märchen bereits zahlreiche Generationen von Lesern in seinen Bann gezogen. Sein weltweiter Ruhm beruht darauf, dass er wie kaum ein anderer in der Lage war, die alltäglichen Erfahrungen in einen lebendigen, vor Kreativität strotzenden Erzähluniversum zu verwandeln. Diese Sammlung enthält 117 Märchen des renommierten dänischen Schriftstellers. Neben den allgemein bekannten Geschichten können hier auch weniger bekannte neu entdeckt werden. © Anaconda
Cover von „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll
Platz 6: „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll wurde in rund 175 Sprachen übersetzt: Alice folgt einem weißen Kaninchen und findet sich unvermittelt in einer Zauberwelt wieder, die von merkwürdigen Gestalten bevölkert ist. Erst der Herzkönig setzt dem seltsamen Spuk ein Ende … © cbj
Cover zu „Das kommunistische Manifest“ von Karl Marx und Friedrich Engels
Platz 5: „Das kommunistische Manifest“ von Karl Marx und Friedrich Engels – Jene Revolution des Proletariats, die ihnen vorschwebt, soll historisch begründet sein – als notwendige Folge einer geschichtlichen Entwicklung, durch die sich die Frage nach sozialer Gerechtigkeit neu und immer dringlicher stellt. Es wurde in mehr als 200 Sprachen übersetzt. © Anaconda
Cover von „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes
Platz 4: „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes – es ist zudem auch eines der meistverkauften Bücher überhaupt. Es wurde in mehr als 260 Sprachen übersetzt. Cervantes erweckt mit beeindruckender Kreativität die Abenteuer eines verarmten Adligen zum Leben, der in einer vergangenen Ära von Rittern existiert, begleitet von seinem loyalen Waffenträger Sancho Pansa. Don Quijote ist für die Spanier, ähnlich wie Goethes Faust für die Deutschen, zum Symbol eines nationalen Genies geworden. Die Zuneigung des Autors zu seinen Charakteren und sein liebevoll-ironischer Stil machen Don Quijote zur faszinierendsten Antiheldenfigur der Weltliteratur. © Anaconda
Cover von „Die Abenteuer des Pinocchio“ von Carlo Collodi
Platz 3: „Die Abenteuer des Pinocchio“ von Carlo Collodi – Der Märchenklassiker wurde in mehr als 260 Sprachen übersetzt. © Coppenrath
Cover „Der Kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry
Platz 2: „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Es ist ein Kinderbuch-Klassiker, der in über 380 Sprachen übersetzt wurde. Das Buch erzählt die Geschichte eines jungen Prinzen, der von Planet zu Planet reist, verschiedene Wesen trifft und dabei viel über das Leben und die Liebe lernt. © Anaconda
Ausgabe der Lutherbibel
Die Bibel ist das meistübersetzte Buch überhaupt. Schon 2004 hieß es in einer Pressemitteilung, dass die gesamte Bibel in 414 Sprachen vorliegt, das Neue Testament in 1068 Sprachen und einzelne biblische Bücher in 873 Sprachen. © Deutsche Bibelgesellschaft

Ab 2005 begann das öffentliche Bild des einst fröhlichen Teenie-Stars zu bröckeln, und ab 2008 wurde Spears unter die Vormundschaft ihres Vaters gestellt. Erst nach einem juristischen Kampf darf sie seit 2021 wieder eigenständig über sich und ihr Leben bestimmen. Für die Autobiografie hatte ihr US-Verlag Simon & Schuster einen Deal über 15 Millionen Dollar arrangiert.

Weitere Bewegungen in der Spiegel-Bestsellerliste

Die Kalenderwoche 44 hält auch weitere Bewegungen in der Spiegel-Bestsellerliste bereit. Einen weiteren hohen Neueinstieg bei den Sachbüchern kann Florian Illies verzeichnen. Mit „Zauber der Stille. Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten“ liegt sein drittes Historienwerk vor. Durch gute Kritiken gelang dem Titel ein Sprung auf Platz 2.

Sebastian Fitzek weiterhin Platz 1

Bei den Hardcover-Belletristik-Titeln führt weiterhin Sebastian Fitzek mit seinem Psychothriller „Die Einladung“ die Liste an und Anna Savas kann sich, laut buchreport, nach wie vor auf ihre treue Leserschaft verlassen: Die Autorin, die über Instagram eng mit ihren Anhängern verbunden ist, erreicht mit „Shine Bright. New England School of Ballet“ direkt den 3. Rang in der SPIEGEL-Bestsellerliste für Paperback Belletristik. In dem Roman sorgt eine unvergessliche Nacht der Liebe dafür, dass die tanzende Hauptfigur gehörig aus der Bahn geworfen wird. Der Titel wurde unter dem Label Lyx von Bastei Lübbe veröffentlicht, das großen Wert auf eine besonders enge Beziehung zwischen seinen Autorinnen und Autoren und der lesenden Gemeinschaft legt.

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Carola Holzner „Bleibt das Herz stehen, wenn man niest?“

Carola Holzner ist als leitende Ärztin und Notfallmedizinerin im Rettungsdienst tätig. Sie hat es sich als Schriftstellerin zur Aufgabe gemacht, medizinisches Wissen auf einer Ebene mit ihrem Publikum zu teilen. Dies trifft auch auf ihr neuestes Werk „Bleibt das Herz stehen, wenn man niest?“ (Fischer) zu. Fragen wie: unterschiedlichste Fragen werden in ihrem Buch beantwortet. Mit diesem Ansatz sichert sich Holzner den ersten Platz auf der SPIEGEL-Bestsellerliste für Taschenbuch Sachbücher.

Ist Knochenknacken schlecht für die Gelenke? Deutet ein blauer Strich am Arm auf eine Blutvergiftung hin? Gibt es so etwas wie das Bauchgefühl? Warum ist Blut eigentlich rot und ist es wirklich dicker als Wasser? Deutschlands bekannteste Notärztin Dr. med. Carola Holzner beantwortet Fragen, die Du Dir bestimmt auch schon mal gestellt hast. Verständlich und auf Augenhöhe, mit einer großen Portion Humor vermittelt sie medizinisches Wissen, räumt mit Mythen und Irrtümern auf, entzaubert Dr. Google und gibt viele Ratschläge und Tipps: ebenso unterhaltsam wie kenntnisreich.

Klappentext/S. Fischerverlage

Carola Holzner „Bleibt das Herz stehen, wenn man niest?“

2023 S. Fischerverlage, ISBN-13 978-3-596-70977-9

Preis: Taschenbuch 18 €, 320 Seiten

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Auch Axel Hacke gelang kürzlich ein Senkrechtstart in die Bestsellerlisten.

Rubriklistenbild: © Snowfield Photography/Imago