Aufgebockter Stromer

Holzklötze statt Räder: Böse Überraschung für Porsche-Taycan-Besitzer

  • Sebastian Oppenheimer
    VonSebastian Oppenheimer
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Ein auf Holzklötzen aufgebockter Porsche Taycan hat in Bergisch-Gladbach die Polizei auf den Plan gerufen: Diebe stahlen alle vier Räder des Elektro-Sportwagens.

Immer wieder werden Autofahrer zum Ziel von Kriminellen: Eine Scheibe ist schnell eingeschlagen – und Wertgegenstände wie Geldbörsen, Smartphones oder Laptops aus dem Wagen verschwunden. Um das Diebstahl-Risiko zu minimieren, sollte man einige Tipps beachten. Doch nicht immer haben es Langfinger auf die „inneren“ Werte eines Autos abgesehen – wie auch der Besitzer eines BMW 3er vor einiger Zeit schmerzhaft feststellen musste. Nun erlebte ein Porsche-Besitzer eine unschöne Überraschung.

Ungewöhnliche Sichtung: Verkehrsteilnehmer entdeckt Porsche Taycan auf Holzklötzen

Am Donnerstagabend hatte der Fahrer den Porsche Taycan Sport Turismo auf einem Pendlerparkplatz in Moitzfeld (Bergisch-Gladbach) geparkt. Am Sonntagabend fiel einem Verkehrsteilnehmer schon im Vorbeifahren der Stuttgarter Stromer auf. Denn: das Fahrzeug war auf vier Holzklötzen aufgebockt – alle vier Räder verschwunden. Der Mann alarmierte daraufhin die Polizei.

Stromer auf Holzklötzen: Diesem Porsche Taycan wurden alle vier Reifen gestohlen.

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Reifen samt Alufelgen gestohlen: Polizei schätzt Schaden auf 1.000 Euro

Die Polizei schätzt den Schaden der vier verschwundenen Reifen auf Alufelgen auf rund 1.000 Euro – was allerdings etwas niedrig angesetzt scheint, zumindest falls es sich um original Porsche-Felgen handeln sollte. Jedoch könne der Schaden auch noch höher ausfallen, falls später festgestellt werden sollte, dass an dem Elektroauto etwa am Unterboden oder am Fahrwerk etwas beschädigt worden sein sollte, so die Beamten.

Die schnellsten deutschen Autos aller Zeiten: 9ff GT9 rast davon

Apollo IE
Platz 10 – Apollo Intensa Emozione (IE): Auch wenn der Name eher italienisch klingt, ist der Apollo IE ein waschechter Deutscher und der Nachfolger des Gumpert Apollo. Im Vergleich zu seinem Vorgänger von der – inzwischen insolventen – Gumpert Sportwagenmanufaktur ist der IE etwas langsamer: „lediglich“ 335 km/h sind drin. Für die Autobahn und die Rennstrecke sollte das jedoch immer noch ausreichen. © Sebastian Geisler/Imago
Porsche 959 S.
Platz 9 – Porsche 959 S: Der Ende der 1980er-Jahre gebaute Sportwagen ist alles andere als ein altes Eisen. Mit 339 km/h Höchstgeschwindigkeit braucht sich der 515 PS-starke Porsche 959 S auch vor modernen Fahrzeugen nicht verstecken. Den Sprint von null auf 100 legt er in grade einmal 3,7 Sekunden zurück. © Porsche
Porsche 911 GT2 RS
Platz 8 – Porsche 911 GT2 RS: Der 911 ist eine absolute Sportwagen-Ikone. Inzwischen gibt es ihn in unzähligen Varianten. Wer jedoch besonders schnell unterwegs sein will, der greift zum GT2 RS. Der Hardcore-Porsche beschleunigt mit seinen 700 PS in 2,8 Sekunden auf 100 km/h. Erst bei 340 km/h ist Schluss. © Porsche
Mercedes-Benz SLR McLaren Sterling Moss Edition
Platz 7 – Mercedes-Benz SLR McLaren Sterling Moss Edition: Hinter diesem sperrigen Namen verbirgt sich ein ganz besonderer Sportwagen zu Ehren des ehemaligen Formel-1-Piloten Sir Stirling Moss (†). Im Vergleich zum regulären SLR McLaren wurde auf ein Dach und eine Windschutzscheibe verzichtet. Optisch lehnt sich der Supersportwagen an den 300 SLR von 1955 an. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h ist er jedoch deutlich schneller. © Sebastian Geisler/Imago
Porsche 918 Spyder
Platz 6 – Porsche 918 Spyder: Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 351,5 km/h hat es auch der Porsche 918 Spyder in die Top 10 der schnellsten deutschen Autos geschafft. Zwischen 2013 und 2015 wurde der Sportwagen 955 Mal gebaut. Die legendäre Nordschleife umrundete er in 6:57.00 Minuten. © Porsche
Mercedes-AMG One
Platz 5 – Mercedes-AMG ONE: Das Hypercar wurde 2017 auf der IAA in Frankfurt als „Project One“ vorgestellt und sollte ab 2019 in Serie gehen. Erst drei Jahre später rollte der Mercedes-AMG ONE zu den Kunden, die sich auf Formel-1-Technologie und 352 km/h Topspeed freuen dürfen.  © Mercedes-Benz AG
RUF CTR Anniversary
Platz 4 – Ruf CTR Anniversary: Sieht aus wie ein Porsche 911 (Baureihe 964), ist aber keiner. Zumindest nicht ganz. Denn der CTR Anniversary ist das erste Auto, das Ruf selbst entwickelt hat. Angetrieben wird der Sportwagen aus Pfaffenhausen von einem Sechs-Zylinder-Boxermotor mit 710 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 360 km/h. Für den Sprint von null auf Tempo 100 braucht der auf 50 Exemplare limitierte Sportwagen 3,5 Sekunden. © Sebastian Geisler/Imago
Gumpert Apollo
Platz 3 – Gumpert Apollo: Der Sportwagen von Ex-Audi-Motorsport-Chef Roland Gumpert wurde von 2005 bis 2016 in vier verschiedenen Versionen angeboten und war sowohl für Straße als auch die Rennstrecke zugelassen. In den Top-Versionen Apollo (650 PS) und Apollo S (750 PS) lag die Höchstgeschwindigkeit bei 360 km/h. © Sebastian Geisler/Imago
RUF CTR3 Clubsport.
Platz 2 – Ruf CTR3 (Clubsport): Wie der CTR Anniversary handelt es sich auch beim CTR3 (Clubsport) um eine Eigenentwicklung im Porsche-Look. Der 777 PS-starke Sechszylinder-Boxer peitscht den Sportwagen auf bis zu 380 km/h. © Sebastian Geisler/Imago
9ff GT9 Vmax
Platz 1 – 9ff GT9 Vmax: Auch von der Spitzenposition grüßt ein aufgemotzter Porsche 911 von der Dortmunder Firma 9ff. Angetrieben wird der Sportwagen von einem Sechszylinder-Boxermotor mit 1.400 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 437 km/h. Doch auch der "normale“ 9ff GT9 (409 km/h) und der GT9-R (414 km/h) sind kaum langsamer. © Sebastian Geisler/Imago

Gerade wer ein teures Fahrzeug über mehrere Tage parkt, sollte nach Möglichkeit im Vorfeld nach einem Parkplatz mit Videoüberwachung Ausschau halten. Manchmal bieten Park-and-Ride-Plätze solche Kameraüberwachung – allerdings sind die Anlagen nicht immer kostenlos nutzbar und laut einem großflächigen Test eines Automobilclubs sind auch nicht alle P&R-Anlagen empfehlenswert.

Rubriklistenbild: © Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

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