Spritpreise im Vergleich

Tanken auf der Fahrt in den Urlaub: In welchen EU-Ländern man sparen kann

  • Sebastian Oppenheimer
    VonSebastian Oppenheimer
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Wer auf der Fahrt in den Urlaub mehrere europäische Länder durchquert, sollte seine Tankstopps entsprechend planen. Oft ist der Sprit günstiger als in Deutschland.

Auch beim Urlaub müssen die meisten Menschen aufs Geld schauen. Für Autofahrer ist dabei wichtig, nicht nur die Kosten des Feriendomizils im Auge zu haben, sondern auch die für die Fahrt. So können beispielsweise die Mautgebühren in einigen europäischen Ländern durchaus ins Geld gehen. Vermeiden sollte man nach Möglichkeit das Tanken entlang der Autobahn: Laut ADAC sind die Spritpreise dort teils massiv überteuert. Also sollte man entweder vor der Abfahrt Volltanken oder zum Auftanken von der Autobahn abfahren, wie echo24.de erklärt. Ebenfalls kann es sich lohnen, in Ländern zu tanken, die auf der Fahrt zum Ziel durchquert werden. Der ADAC hat die Spritpreise in Europa verglichen.

Spritpreise in Europa: In welchen Ländern Benzin und Diesel günstiger sind

Laut ADAC, der sich auf Daten der EU-Kommission beruft, gibt es zwischen den Spritpreisen in den Ländern Europas Unterschiede von bis zu 44 Cent je Liter. Verglichen mit Deutschland war ein Liter Superbenzin (E5) in Polen im Durchschnitt um 32 Cent günstiger, Diesel um 20 Cent. Auch in Tschechien lässt sich sparen: 21 Cent beim Liter Super, 23 Cent beim Diesel. In Ungarn war es ebenfalls günstiger: beim Super um 20 Cent, beim Diesel aber nur um 9 Cent. In der Slowakei kostete ein Liter Super 19 Cent weniger als in Deutschland, Diesel 14 Cent weniger.

In einigen Ländern Europas ist der Sprit deutlich billiger als in Deutschland, wie ein ADAC-Vergleich zeigt. (Symbolbild)

Spritpreise in Europa: In Italien ist Kraftstoff teurer als in Deutschland

Billiger ist der Sprit auch in Österreich: Super um 20 Cent den Liter, Diesel um 7 Cent. Noch mehr sparen kann man beim Tanken aber in Slowenien (34 Cent je Liter Super, 13 Cent je Liter Diesel) und in Kroatien (32 Cent je Liter Super, 14 Cent je Liter Diesel). In Italien dagegen ist es im Schnitt an der Tankstelle teurer als in Deutschland – und zwar um 7 Cent beim Liter Super und um 9 Cent beim Liter Diesel. Teurer als in Deutschland ist das Tanken beispielsweise auch in Frankreich (9 Cent je Liter Super, 10 Cent je Liter Diesel). Den kompletten Europa-Spritpreisvergleich kann man auf der ADAC-Website nachlesen.

Spritschleudern der Autogeschichte: 43,5 Liter auf 100 Kilometer

Ein Chevrolet Camaro.
Mit dem Camaro reagierte Chevrolet Ende 1966 auf den beleibten Ford Mustang. Das Muscle Car aus Detroit erwies sich mit dem V8-Motor und 7 Litern Hubraum jedoch als sehr durstig: Bis zu 43,5 Liter auf 100 Kilometern waren keine Seltenheit. © Chevrolet
Ein roter Lamborghini Countach.
Im Heck des ersten Lamborghini Countach verrichtete ein V12-Motor mit 5 Litern Hubraum seinen Dienst. Mit bis zu 33,5 Litern auf 100 Kilometern war der Sportwagen jedoch alles andere als sparsam. Die Neuauflage dürfte dank Hybrid-Antrieb deutlich weniger verbrauchen. © Thomas Zimmermann/Imago
Rolls Royce Corniche Cabrio Baujahr 1984
Der Rolls-Royce Corniche ist mit rund drei Tonnen wahrlich kein Leichtgewicht. Kein Wunder also, dass sich auch der V8-Motor mit 7 Litern Hubraum als Schluckspecht erwies. Bis zu 29 Liter gönnte sich der edle Brite auf 100 Kilometer. © Sebastian Geisler/Imago
Ein Dodge Charger.
Auch der Dodge Charger ist ein Klassiker der amerikanischen Automobil-Geschichte. Getreu dem Motto „Höher, schneller, weiter“ fällt auch sein Spritverbrauch üppig aus. Bei frühen Modellen waren bis zu 27 Liter auf 100 Kilometer möglich. © Panthermedia/Imago
Aston Martin Lagonda
Optisch kann man vom Aston Martin Lagonda halten, was man möchte. In Sachen Spritverbrauch zählt der Brite, mit bis zu 26,1 Liter auf 100 Kilometern, aber zu den durstigsten Autos, die jemals gebaut wurden.  © Tim Graham/Imago
Hummer H1
Der Hummer H1 wurde ursprünglich vom US-amerikanischen Militär-Herstellers AM General gebaut. Dieser verkaufte die Markenrechte schließlich an General Motors. So wuchtig wie der Geländewagen aussieht, war auch sein Verbrauch, der bei bis zu 24,5 Liter auf 100 Kilometer lag. Die Neuauflage des Klassikers ist im übrigen rein elektrisch unterwegs. © Sebastian Geisler/Imago
Bentley Arnage
Bis 2010 baute Bentley den 2,6 Tonnen schweren Arnage, auf dem auch die State Limousine der verstorbenen Königin Elisabeth II basierte. Mit dem größten Motor war ein Verbrauch von 24,2 Liter auf 100 Kilometer möglich.  © Sebastian Geisler/Imago
Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport L Edition Type 35
Der Bugatti Veyron war eines der ersten Autos mit Straßenzulassung, das mehr als 1000 PS unter der Haube hatte. Der Motor des „Super Sport“ leistete sogar 1.200 PS. Die Folge: ein Verbrauch von durchschnittlich 24,1 Litern auf 100 Kilometer. Innerorts sind sogar bis zu 37,2 Liter möglich. © Sebastian Geisler/Imago
Dodge Challenger RT
Neben dem Charger eroberte Dodge auch mit dem Challenger den US-Muscle-Car-Markt. Letztere zeigte sich mit einem Verbrauch von 23,5 Litern auf 100 Kilometer etwas „sparsamer“. © Andre Poling/Imago
Dodge Viper RT10
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das gilt auch für Dodge, denn auch die Viper erweist sich als besonders durstig: bis zu 21,1 Liter auf 100 Kilometer waren möglich. Gebaut wurde der Sportwagen von 1992 bis 2017. © Eibner/Imago

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Generell sollten Autofahrer einige grundsätzliche Tipps zum Spritsparen beachten. In Deutschland ist es laut einer Untersuchung übrigens besonders günstig, am Mittwoch zu tanken. Auch die richtige Tageszeit spielt eine Rolle: Abends ist der Sprit in der Regel billiger.

Rubriklistenbild: © Imagebroker/Imago

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