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Urteil im Trump-Prozess: „Surreale Erfahrung“ für Geschworene

Sechs Wochen lang war das Gericht in Manhattan für die Geschworenen in Trumps Schweigegeldprozess Alltag. Nun steht die Rückkehr in die Normalität an.

New York – Sechs Wochen lang war die Adresse 100 Centre Street – Manhattans Gerichtsgebäude für Strafsachen – das Zentrum des politischen und medialen Mahlstroms des Landes. Aber das geschichtsträchtige Gebäude in der Innenstadt war auch ein Arbeitsplatz für zwölf New Yorker, die über das Schicksal des ehemaligen Präsidenten Donald Trump entschieden haben.

Urteil für Donald Trump im Schweigegeldprozess: Geschworene kehren zu normalen Arbeitsplätzen zurück

Nach der Urteilsverkündung, in der Trump in 34 Anklagepunkten der Fälschung von Unterlagen zur Vertuschung eines Sexskandals für schuldig befunden wurde, wurden die Geschworenen am Donnerstag in ihre Wohnungen in Harlem, Hell‘s Kitchen und an anderen Orten in der Stadt entlassen. Nachdem die Geschworenen eine ebenso routinemäßige wie historische Bürgerpflicht – den ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen Präsidenten – erfüllt haben, kehren sie nun zu ihren normalen Arbeitsplätzen in den Bereichen Verkauf, Finanzen, Bildung und Gesundheitswesen zurück.

Marc J. Whiten, ein pensionierter New Yorker Strafrichter in Manhattan und der Bronx, ist der Ansicht, dass die Umstellung eine verwirrende Erfahrung sein wird.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump verlässt das Gerichtsgebäude, nachdem ihn die Geschworenen vor dem Strafgericht in Manhattan in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen haben.

„Es ist eine surreale Erfahrung unter normalen Umständen“, sagte Whiten. „An den meisten Tagen geht man zur Arbeit und macht seinen Job, dann kommt man abends nach Hause und geht ins Bett. Plötzlich hat man die Macht zu entscheiden, ob jemandem die Freiheit genommen wird. Hier ist dieser jemand ein ehemaliger Präsident. Das ist eine große Sache. Das ist unwirklich. Und es ist schwer, das hinter sich zu lassen.“

Der Richter in diesem Fall, Juan Merchan vom New Yorker Obersten Gerichtshof, dankte den Geschworenen, nachdem er sie zu ihrem Urteil befragt hatte. „Sie waren mit einer sehr stressigen und schwierigen Aufgabe beschäftigt“, sagte er.

Geschworene im Trump-Prozess: Identitäten vor der Öffentlichkeit abgeschirmt

Während des sechswöchigen Prozesses waren die Namen der Geschworenen nur den Anwälten der gegnerischen Seiten bekannt. Merchan schirmte die Identität der Geschworenen vor den Medien und der Öffentlichkeit ab, da „die Gefahr der Bestechung, der Manipulation der Geschworenen, der Körperverletzung oder der Belästigung“ bestehe.

Merchan wies die Reporter auch an, die Arbeitgeber der angehenden Geschworenen während des Auswahlverfahrens im April nicht zu veröffentlichen. Während dieses Verfahrens, das als „Voir dire“ (Auf Deutsch: die Wahrheit sagen) bekannt ist, wurden die angehenden Geschworenen zu ihren politischen Überzeugungen, Hobbys und Nachrichtengewohnheiten befragt, was Aufschluss über die Zusammensetzung des Gremiums gab, das schließlich eingesetzt wurde. Dem Gremium gehörten sieben Männer und fünf Frauen an. Sie sind schwarz, weiß und asiatisch und reichen von jung bis mittelalt.

Trump vor Gericht: Die wichtigsten Personen beim Prozess in New York

Donald Trump ist der Angeklagte in New York.
Donald Trump ist der Angeklagte in New York. Der ehemalige Präsident der USA ist im Prozess um mutmaßliche Schweigegeldzahlungen in 34 Punkten angeklagt. Vorgeworfen wird ihm dabei nicht die Zahlung von Schweigegeld an sich. Vielmehr soll Trump Geschäftsberichte gefälscht haben, um die Zahlungen geheim zu halten. Damit soll der Kandidat der Republikaner für die US-Wahl 2024 sowohl gegen Steuergesetze wie auch gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen haben. Trump ist der erste Präsident der USA, der sich in einem Strafprozess wiederfindet.  © Pool/Getty Images/afp
Alvin Bragg ist der Staatsanwalt im Prozess gegen Donald Trump.
Alvin Bragg ist der Staatsanwalt im Prozess gegen Donald Trump. Mit seinem Team an Ermittlern ist es sein Ziel, nachzuweisen, dass Trump mit den Schweigegeld-Zahlungen versucht haben soll, die öffentliche Meinung vor der US-Wahl 2016 zu beeinflussen. Bragg ist Mitglied der Demokraten und seit 2022 Bezirksstaatsanwalt des Bezirks New York. © Angela Weiss/afp
Verteidigt wird Donald Trump in New York von Todd Blanche
Verteidigt wird Donald Trump in New York von Todd Blanche. Der ehemalige Staatsanwalt, der seit April 2023 für den Ex-Präsidenten arbeitet, hat beste Beziehungen in das MAGA-Universum. So verteidigte Blanche bereits Igor Furman, ein Mitarbeiter Rudy Giulianis, und Paul Manafort, Trumps ehemaligen Wahlkampfmanager.  © Mark Peterson/Imago
Unterstützt wird Todd Blanche bei der Verteidigung Donald Trumps von Susan Necheles.
Unterstützt wird Todd Blanche bei der Verteidigung Donald Trumps von Susan Necheles. Sie gilt als sehr erfahrene Strafverteidigerin, auf deren Dienste unter anderem Donald Trumps Firma, die „Trump Organization“, in der Vergangenheit vertraute. Wenn Necheles nicht gerade den Ex-Präsidenten oder seinen Familienkonzern vertritt, verteidigt sie andere zwielichtige Gestalten aus New York - darunter in der Vergangenheit auch Venero Frank Mangano. Der mittlerweile verstorbene Mafiaboss galt Zeit seines Lebens als hochrangiges Mitglied der „Cosa Nostra“ und Chef der berüchtigten „Genovese-Familie“. © Pool/Getty Images/afp
Der Richter im Fall von Donald Trump in New York heißt Juan Merchan.
Der Richter im Fall von Donald Trump in New York heißt Juan Merchan. Geboren wurde er in Kolumbien, aufgewachsen ist er in New York. Dort begann er seine Karriere als Staatsanwalt. Seit 2006 ist er als Richter in der Stadt tätig. Merchan gibt an, kein Mitglied einer politischen Partei in den USA zu sein. Bei der US-Wahl 2020 soll er aber nach Informationen von CNN in drei Fällen kleine Geldbeträge an die Demokraten und ihren damaligen Kandidaten, den heutigen US-Präsidenten Joe Biden, gespendet haben. © Jane Rosenberg/dpa
Der Richter im Fall von Donald Trump in New York heißt Juan Merchan.
Sie brachte den Stein ins Rollen. Stephanie Clifford, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Stormy Daniels. Die Erotikdarstellerin behauptet, im Jahr 2006 eine kurze Affäre mit Donald Trump gehabt zu haben. Kurz vor der US-Wahl 2016 soll Trumps damaliger Anwalt Michael Cohen ihr 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben, damit die Affäre nicht ans Licht kommt und Trumps Wahlkampf behindert. Dass Daniels im Prozess gegen Donald Trump aussagen wird, gilt als nahezu sicher. © John Angelillo/Imago
Michael Cohen. Der ehemalige Anwalt Trumps gilt mittlerweile als einer seiner größten Gegner.
Die Eröffnungsplädoyers im Prozess gegen Donald Trump haben bewiesen, dass Michael Cohen der für beiden Seiten wichtigste Zeuge werden wird. Der ehemalige Anwalt Trumps gilt mittlerweile als einer seiner größten Gegner. Das dürfte auch daran liegen, dass Cohen 2018 in Zusammenhang mit Geschäften, die er für Trump abwickelte, wegen Steuerhinterziehung und Falschaussagen vor dem Kongress zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden war. © Spencer Platt/afp
Der erste Zeuge im Prozess gegen Donald Trump war David Pecker, ehemaliger Herausgeber des National Enquirer.
Der erste Zeuge im Prozess gegen Donald Trump war David Pecker, ehemaliger Herausgeber des National Enquirer. Pecker stammt wie Trump aus New York. Die beiden verbindet eine Geschäftsbeziehung, die bis in die 1990er Jahre zurückreicht. Vor Gericht bestätigte Pecker, dass er Trump dabei geholfen habe, Geschichten über Affären, die der Ex-Präsident gehabt habe, zu vertuschen. So soll der Zeitungsmann unter anderem in die Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels als auch an Karen McDougal verweickelt gewesen sein. © Imago
Neben Stormy Daniels behauptet auch Karen McDougal, sie habe Schweigegeld von Donald Trump erhalten.
Denn neben Stormy Daniels behauptet auch Karen McDougal, sie habe Schweigegeld von Donald Trump erhalten, um eine neun Monate dauernde Affäre geheim zu halten. Das ehemalige Playmate und spätere Model behauptet, sich zwischen 2006 und 2007 mehrmals mit dem späteren Präsidenten getroffen zu haben. Damit die Geschichte geheim bleibt, soll McDougal 150.000 Dollar erhalten haben. © Imago
Ein weiterer Zeuge, der im Prozess gegen Donald Trump vor Gericht erwartet wird, ist Allen Weisselberg.
Ein weiterer Zeuge, der im Prozess gegen Donald Trump vor Gericht erwartet wird, ist Allen Weisselberg. Er ist der ehemalige Finanzvorstand der „Trump Organization“ und hat bereits Erfahrungen mit New Yorker Justiz sammeln dürfen: Im Januar 2023 wurde Weisselberg zu einer neunmonatigen Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Laut Michael Cohen soll Weisselberg auch in die Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels verwickelt gewesen sein. © Kena Betancur/afp
Eine weitere hochkarätige Zeugin im Prozess gegen Donald Trump könnte Hope Hicks werden.
Eine weitere hochkarätige Zeugin im Prozess gegen Donald Trump könnte Hope Hicks werden. Das ehemalige Model steht seit 2012 mit der Familie Trump in Verbindung und arbeitete unter anderem für Donalds Tochter Ivanka Trump. Ab 2015 war sie Pressesprecherin der Wahlkampagne des späteren Präsidenten und blieb in verschiedenen Positionen auch nach Trumps Wahlsieg für ihn tätig. Im Prozess in New York dürfte sie nach ihren Kenntnissen über mutmaßliche Schweigegeldzahlungen im Wahlkampf 2016 befragt werden. © Andrew Harnik/dpa
Was sagt eigentlich Melania Trump? Die ehemalige First Lady hält sich bislang aus Prozess gegen ihren Mann heraus.
Was sagt eigentlich Melania Trump? Die ehemalige First Lady hält sich bislang aus Prozess gegen ihren Mann heraus. Weder begleitet die dritte Ehefrau Trumps ihn zum Gericht in New York, noch hat sie sich bislang zu den Vorwürfen geäußert, ihr Ehemann habe sie mit Playmates und Pornostars betrogen, während sie mit dem gemeinsamen Kind schwanger war. Bislang steht nicht fest, ob Melania Trump als Zeugin geladen wird. Sollte das geschehen, könnte Donalds Ehefrau wohl von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen. © Lynne Sladky/dpa
Zum Thema vor Gericht in New York wurde auch Barron Trump, der jüngste Sohn Donalds und das einzige Kind von Melania Trump.
Zum Thema vor Gericht in New York wurde auch Barron Trump, der jüngste Sohn Donalds und das einzige Kind von Melania Trump. Der über zwei Meter große Teenager feierte im März 2024 seinen 18. Geburtstag und wird noch dieses Jahr seinen Highschool-Abschluss feiern - womöglich ohne seinen Vater. Dessen Anwälte stellten für ihren Mandanten einen Antrag, dass er am 17. Mai, dem Tag der Abschlussfeier seines Sohnes, dem Gericht fernbleiben könne. Im Anschluss behauptete Trump, Richter Juan Merchan habe ihm das verboten - eine Falschbehauptung. Merchan hatte lediglich gesagt, er sei noch nicht bereit, eine Entscheidung über diesen Antrag zu fällen. Diese hinge vor allem davon ab, wie der Prozess in den kommenden Wochen verlaufen werde. © Damon Higgins/Imago

Sie äußerten sich mit gemischten Gefühlen über Trump. Einige urteilten hart über seinen Charakter, während andere sagten, dass sie bestimmte Aspekte seiner Präsidentschaft oder seines politischen Ansatzes befürworteten. Alle sagten, sie könnten fair sein und Trump nur anhand der vor Gericht vorgelegten Beweise beurteilen.

Während des Prozesses ermahnte Merchan als Teil seiner Routineanweisungen die Geschworenen, nicht über den Fall zu diskutieren oder darüber zu lesen, bevor er sie jeden Tag entließ.

Entscheidung, über den Fall zu sprechen, wird nun Geschworenen selbst überlassen

Nach der Urteilsverkündung können die Geschworenen selbst entscheiden, wie viel sie über ihre Entscheidungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sagen wollen – und wie es war, über Trump zu urteilen: Eine Gelegenheit, die die meisten Amerikaner nur an der Wahlurne haben.

Merchan sagte den Geschworenen, sie könnten selbst entscheiden, ob sie über den Fall und ihre Rolle darin sprechen wollten. „Niemand kann Sie zwingen, etwas zu tun, was Sie nicht tun wollen“, sagte der Richter. „Es ist Ihre Entscheidung.“

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In früheren, viel beachteten Prozessen haben sich einzelne Geschworene oft dafür entschieden, den Vorhang über die privaten Diskussionen zu lüften.

Der Vorsitzende der Geschworenen im Prozess gegen den berüchtigtsten Mörder des Jahrhunderts, Charles Manson, hielt nur wenige Monate nach dem Schuldspruch eine Pressekonferenz ab, um seine Ansichten über den Fall darzulegen. Nur wenige Tage, nachdem O.J. Simpson 1995 von einer Jury in Los Angeles vom Vorwurf des Mordes an seiner Ex-Frau und ihrem Freund freigesprochen wurde, gab ein Mitglied der Jury in der ABC-Sendung „Nightline“ bekannt, dass nur zwei der Geschworenen überzeugt werden mussten, um den ehemaligen Football-Spieler für nicht schuldig zu erklären.

Prozess um Bill Cosby: Richter enthüllte Namen der Geschworenen

Im Jahr 2018, einen Monat nachdem eine Jury in Pennsylvania den Komiker Bill Cosby der schweren Körperverletzung für schuldig befunden hatte, enthüllte der Richter in diesem Fall die Namen der Geschworenen, die das Urteil gefällt hatten. Der Richter, Steven T. O‘Neill, verwies auf eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Pennsylvania aus dem Jahr 2007, in der bestätigt wurde, dass die Medien in diesem Bundesstaat ein Recht auf solche Informationen haben.

Ein Geschworener hatte sich bereits in der ABC-Sendung „Good Morning America“ zu dem Fall geäußert. Und es gab fieberhafte Versuche, andere Geschworene zu interviewen, die während des wochenlangen Prozesses in einem Hotel unter Verschluss gehalten wurden.

Fieberhafte Versuche, Geschworene zu interviewen: Mit Fernsehkameras in der Nachbarschaft aufgetaucht

Dianne Scelza, eine der Geschworenen, erinnerte sich daran, dass sie mehrere SMS erhielt, in denen sie darauf hingewiesen wurde, dass in ihrer Nachbarschaft Fernsehkameras auftauchten, noch bevor sie nach der Urteilsverkündung nach Hause kam. Man bot ihr Geld an und schenkte ihr Obstkörbe, in der Hoffnung, sie zum Reden zu bringen, sagte sie.

„Ich wollte viel darüber nachdenken und mich daran gewöhnen, wieder zu Hause zu sein“, sagte Scelza, eine Beraterin im Gesundheitswesen. Schließlich habe sie sich entschlossen, mit CBS zu sprechen, um die Entscheidung der Geschworenen zu verteidigen und zu beschreiben, wie akribisch der Prozess abgelaufen sei. Ein Berufungsgericht hob die Verurteilung später auf.

Adrenalinabfall nach dem Prozess: Wiedereingewöhnung könne Zeit brauchen

Diane Kiesel, eine pensionierte Richterin am Obersten Gerichtshof von New York, sagte, dass die Wiedereingewöhnung Zeit brauchen kann.

„Es gibt einen kleinen Adrenalinabfall“, sagte sie. „Es ist schwer, wieder in den Rhythmus zu kommen, wenn man in einem Gerichtssaal sitzt, in dem Journalisten aus der ganzen Welt zusehen und der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten drei Meter entfernt sitzt.

Die Geschworenen im Fall Trump wurden nicht abgeschottet – ein seltener Schritt im New Yorker Justizsystem. Und im Gegensatz zu einem anderen aktuellen Trump-Fall waren ihre Identitäten nur für die Öffentlichkeit anonym. Ihre Namen wurden dem Staatsanwalt und Trumps Anwälten mitgeteilt.

Der ehemalige Präsident Donald Trump sitzt während der Beratungen der Geschworenen in seinem Strafprozess am 29. Mai 2024 vor dem New York State Supreme Court in Manhattan.

Dies unterscheidet sich von den Umständen des zivilrechtlichen Verleumdungsprozesses, den die Schriftstellerin E. Jean Carroll Anfang des Jahres vor einem Bundesgericht in Manhattan gegen Trump angestrengt hatte, wo die Regeln für anonyme Geschworene lockerer sind als im staatlichen System. Der Richter in diesem Fall, Lewis A. Kaplan, hielt die Namen der Geschworenen sowohl vor der Öffentlichkeit als auch vor den Parteien des Rechtsstreits geheim. Er wies sie an, ihre Namen nicht einmal untereinander preiszugeben.

Am Ende der Verhandlung riet der Richter ihnen: „Ich rate Ihnen, niemals preiszugeben, dass Sie in dieser Jury waren.“ Scelza, die Geschworene im Cosby-Prozess, sagte, dass ihr Rat an die Geschworenen im Schweigegeldprozess anders lauten würde: „Halten Sie sich zurück, geben Sie sich Zeit, sich neu zu orientieren und entscheiden Sie dann, was Sie sagen wollen, wenn überhaupt.“

Derek Hawkins und Aaron Schaffer haben zu diesem Bericht beigetragen.

Zum Autor

Isaac Stanley-Becker ist ein investigativer Reporter der nationalen Redaktion.

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Dieser Artikel war zuerst am 31. Mai 2024 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

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