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Update vom 3. Juli, 10.41 Uhr: Bei russischen Angriffen im Ukraine-Krieg auf die Stadt Dnipro am Morgen des 3. Juli wurden mindestens drei Zivilisten getötet und mehr als 18 verletzt. Das teilte Bürgermeister Borys Filatov via Telegram mit. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe einen Raketen- und Drohnenangriff der Russen gemeldet. Medienberichten zufolge kam es in Dnipro zu Explosionen und in der Stadt wurde ein Einkaufszentrum beschädigt.
Verluste im Ukraine-Krieg nehmen zu: Wohl 60 Schiffe in einem Monat zerstört
Update vom 3. Juli, 8.43 Uhr: Angesichts der Kämpfe im Ukraine-Krieg soll Russland inzwischen etwa 60 Kriegsschiffe verloren haben – innerhalb eines Monats. Russlands Verluste sind bereits seit längerem auf einem hohen Niveau. Wladimir Putin versucht daher, mit stetigem Nachschub die Lücken in der Front wieder nachzubesetzen.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
„Letzten Monat haben die russischen Besatzungstruppen nach ersten Zählungen – und ich bin nicht sicher, ob sie den ganzen Monat gezählt haben – 62 Boote verloren. Dabei handelt es sich in der Regel um Schnellboote oder Boote für mehrere Personen“, sagte der Sprecher der ukrainischen Marine angesichts der jüngsten Verluste Russlands im Ukraine-Krieg. Für die Lage im Krieg in der Ukraine sagte der Sprecher, dass Russland aufgrund der zerstörten Schiffe nicht in der Lage sei, größere Anlandungen durchzuführen.
Große Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Generalstab gibt Details bekannt
Update vom 3. Juli, 8.00 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg bekannt gegeben. Demnach sind binnen eines etwa 1180 russische Soldaten in den Gefechten entweder getötet oder verwundet worden. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht. Der Überblick:
Soldaten der 148. separaten Artilleriebrigade der Luftangriffstruppen der ukrainischen Streitkräfte feuern eine Haubitze M777 auf russische Stellungen an der Donezk-Front.
Nato will offenbar „hochrangigen Zivilbeamten“ in Kiew einsetzen – Druck auf Putin wächst
Update vom 3. Juli, 6.14 Uhr: Die Nato möchte die Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte übernehmen – auch in Kiew soll es dafür Veränderungen geben. Die Bündnisstaaten haben beschlossen, eine Art Sonderbeauftragten in die ukrainische Hauptstadt zu entsenden. Ein für die Ukraine erfreulicher Schachzug, der den Druck auf Putin erhöht.
Sondergericht verhängt im Ukraine-Krieg Haft wegen „Kollaboration“
Update vom 2. Juli, 20.29 Uhr: Ein ukrainisches Sondergericht hat den Separatistenführer der von Russland besetzten Region Luhansk in der Ostukraine am Dienstag in Abwesenheit wegen „Kollaboration“ mit Moskau zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Leonid Pasetschnik sei überdies mit einem 13 Jahre währenden Amtsverbot belegt worden, teilte der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU mit. Auch habe das Gericht die Beschlagnahmung seines gesamten Besitzes angeordnet.
Wegen Angriffen im Ukraine-Krieg: Kiew will Strom aus dem Ausland
Update vom 2. Juli, 18.37 Uhr: Angesichts ständiger russischer Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine bereitet sich Kiew auf den Import von Strom aus der EU vor. Nach einem Bericht von Regierungschef Denis Schmyhal über die aktuelle Lage der Energieversorgung im Land sei nun eine Entscheidung über Strom-Importe notwendig, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
„Wir entscheiden uns jetzt voll und ganz für das mit der EU vereinbarte Importvolumen, und ich bin allen unseren Nachbarn für diese Hilfe dankbar“, sagte Selenskyj. „Wir tun alles, was wir können, um die Importe zu erhöhen, und dies sollte eine europäische Lösung sein.“ Seine Regierung bereite die entsprechenden Abkommen vor.
Selenskyj forderte das Energieministerium auf, die Bevölkerung täglich über den Stand der Arbeiten im Energiesektor, die bestehenden Defizite und die Maßnahmen des Landes zur Behebung dieser Defizite zu informieren.
Orban schlägt Selenskyj Feuerpause im Ukraine-Krieg vor
Update vom 2. Juli, 16.12 Uhr: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat bei seinem Besuch in Kiew Selenskyj dazu aufgefordert, im Krieg mit Russland eine Feuerpause zu erwägen. „Internationale diplomatische Regeln sind langsam und kompliziert. Ich habe den Herrn Präsidenten gebeten, zu erwägen, ob es nicht möglich wäre, die Reihenfolge umzukehren und mit einer schnellen Feuerpause die Friedensverhandlungen zu beschleunigen“, sagte der als russlandfreundlich geltende Orban nach einem Bericht der ungarischen Nachrichtenagentur MTI.
Derzeit gibt es keinerlei Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Beobachter gehen davon aus, dass Putin einen Waffenstillstand nutzen würde, um die Kräfte seiner Armee zu regenerieren und dann umso stärker zuzuschlagen.
Update vom 2. Juli, 15.33 Uhr: Von der russischen Grenzregion Belgorod aus sendeten Bewohner jetzt über die sozialen Medien einen Hilferuf an Wladimir Putin. „Wir, die Bewohner, möchten Ihre Aufmerksamkeit auf das dringendste Problem richten: der massive Beschuss der Ukraine auf unsere Region“, sagt ein Mann in einem Video, was unter anderem von n-tv verbreitet wird. Eine Mutter klagt zudem darüber, dass ihre Kinder seit Monaten von zu Hause aus lernen und immer wieder in Schutzräume rennen müssten. „Unsere Kinder weinen nachts vor Angst“, sagt die Frau.
Reaktion auf F-16-Lieferungen im Ukraine-Krieg? Russland zerstört etliche Ukraine-Kampfjets
Update vom 2. Juli, 14.36 Uhr: Russland hat Details zu seinem Angriff auf einen ukrainischen Militärflugplatz in der Region Poltawa veröffentlicht. „Ein kombinierter Angriff mit Präzisionswaffen auf einen Flugplatz zerstörte fünf und beschädigte zwei Su-27-Flugzeuge der feindlichen Luftwaffe“, heißt es in einer Erklärung des Verteidigungsministeriums, die die Nachrichtenagentur Tass verbreitet. „Weitere zwei ukrainische MiG-29- und Su-27-Flugzeuge wurden von der russischen Luftabwehr abgeschossen“, hieß es weiter.
Der russische Angriff könnte in Zusammenhang mit der Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine durch seine westlichen Unterstützer stehen. Putin könnte gezielt Flugplätze attackieren lassen, auf denen F16-Kampfjets stationiert werden könnten.
Ukraine-News: Regierungskritiker nach Attentat in Kiew gestorben
Update vom 2. Juli, 11.18 Uhr: Der kasachische Regierungskritiker Aidos Sadykow ist in der Ukraine an der Folge eines Attentats gestorben. „Dreizehn Tage hat Aidos auf der Intensivstation um sein Leben gekämpft, doch ein Wunder ist nicht geschehen“, schrieb seine Frau Natalja auf Facebook. Sie lastete dem kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew den Mord an dem Journalisten an. Die Behörden von Kasachstan hatten die Vorwürfe zuvor zurückgewiesen.
Am 18. Juni war Sadykow vor seinem Haus in Kiew angeschossen worden. Zwei Tatverdächtige konnten über das benachbarte Moldau nach Kasachstan fliehen. Einer der beiden Männer stellte sich der kasachischen Staatsanwaltschaft und wurde festgenommen. Sadykow lebte seit 2014 als Flüchtling in der Ukraine und betrieb mehrere oppositionelle Internetseiten. Im Oktober 2023 wurde das Ehepaar in Kasachstan wegen „Volksverhetzung“ zur Fahndung ausgeschrieben.
Russland zerstört im Ukraine-Krieg mehrere Su-27-Kampfjets
Update vom 2. Juli, 10.47 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben bei einem Raketenangriff sieben Kampfjets der Ukraine zerstört. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti mitteilt, griffen Putins Truppen den Flugplatz Myrhorod in der Zentralukraine mit Raketen an. Fünf Su-27-Kampfjets und zwei weitere Jets seien beschädigt worden, habe das Verteidigungsministerium in Moskau mitgeteilt.
Die russische Luftabwehr habe zudem elf Drohnen abgeschossen, mit denen die Ukraine russisches Territorium und die Halbinsel Krim attackiert habe.
Update vom 2. Juli, 9.54 Uhr: Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán ist in Kiew. Erstmals seit Beginn des Ukraine-Kriegs trifft er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. „Das wichtigste Gesprächsthema ist die Möglichkeit, Frieden zu schaffen“, sagte Orbáns Sprecher.
Orbán selbst sagte, er wolle bei seinem Kiew-Besuch „erste Schritte“ zur Förderung des Friedens zwischen der Ukraine und Russland unternehmen: „Wenn Sie morgen in die Presse schauen, werden Sie bereits die ersten Schritte sehen“, kündigte der ungarische Ministerpräsident am Montag (1. Juli) in einem Interview mit dem Fernsehsender M1 an, über das die Nachrichtenagentur Index berichtete.
Orbán zählt innerhalb der EU und der Nato zu den größten Kritikern der Unterstützung für die Ukraine und erhält immer noch enge Beziehungen zu Wladimir Putin. In der Ukraine war er zuletzt 2012, damals wurde das Land noch von Viktor Janukowitsch regiert. Als offiziellen Grund nannte Orbán für seinen jetzigen Besuch den Beginn der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli. Das Treffen zwischen Orbán und Selenskyj wurde nach Angaben aus ukrainischen Regierungskreisen seit Monaten vorbereitet.
Update vom 2. Juli, 5.42 Uhr: Wolodymyr Selenskyj setzt viel Hoffnung in die F-16-Kampfjets. Er erwartet im Juli eine Stärkung der ukrainischen Flugabwehr gegen die russischen Luftschläge. Die versprochenen Kampfjets vom Typ F-16 in ausreichender Menge und Qualität, Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot und Raketen mit größerer Reichweite hätten auf den Verlauf des Krieges einen entscheidenden Einfluss, sagte der ukrainische Präsident in seiner abendlichen Videobotschaft.
Update vom 1. Juli, 22.37 Uhr: In seiner abendlichen Videoansprache hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hoffnungsvoll gezeigt, was die heimische Luftverteidigung angeht. Der kommende Monat könne der Ukraine „noch mehr Stärke bringen, insbesondere beim Schutz des Himmels“. Nach seinem heutigen Treffen mit einer US-Kongressdelegation sei „deutlich, was wir in den Verhandlungen mit unseren Partnern – vor allem den Amerikanern – erreichen müssen“.
Kämpfe um Bachmut und Tschassiw Jahr nehmen im Ukraine-Krieg weiter zu
Update vom 1. Juli, 20.28 Uhr: Russische Streitkräfte versuchen erneut, von der Stadt Bachmut aus in die Städte Tschassiw Jar und Klischtschijiwka im Oblast Donezk im Osten der Ukraine vorzudringen. Das gab der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine am Montag bekannt.
Die Stadt Tschassiw Jar liegt westlich von Bachmut und wird im Ukraine-Krieg als strategisch wichtig angesehen. Die Stadt Bachmut hat Russland im Jahr 2023 erobert.
Update vom 1. Juli, 20.14 Uhr: Aus den Städten Sewastopol und Balaklawa auf der besetzten Krim wurden Explosionen gemeldet. Mikhail Razvozhaev, der von Russland ernannte Gouverneur von Sewastopol, berichtete laut Ukrainska Pravda, dass „die Luftverteidigung vier Ziele abgeschossen“ habe. Lokale Medien sollen von Explosionen berichtet haben.
In der Nähe des Wärmekraftwerks Balaklava soll außerdem Rauch aufgestiegen sein. Razvozhaev behauptete, dies sei durch „die Operation der Luftverteidigung“ verursacht worden.
Angriffe im Ukraine-Krieg: Russische Fliegerbombe über Charkiw abgeworfen
Update vom 1. Juli, 19.51 Uhr: Das russische Militär soll am Montag eine gelenkte Fliegerbombe über Charkiw abgeworfen haben. Das veröffentlichte der Leiter der Militärverwaltung des Oblast Charkiw auf Telegram. Laut Bericht der Ukrainska Pravda werden Informationen über das Ausmaß der Zerstörung noch geklärt.
Russische Angriffe in Region Donezk: Ein Zivilist getötet und sieben Verletzte
Update vom 1. Juli, 19.12 Uhr: Russland soll am Montag die Bezirke Wolnowacha und Pokrowsk im Oblast Donezk angegriffen haben. Das gab die Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk bekannt. Bei dem Angriff sollen ein Zivilist getötet und sieben weitere verletzt worden sein.
Kämpfe an der Front von Pokrowsk in der Region Donezk
Update vom 1. Juli, 18.28 Uhr: Am Montag ist es entlang der gesamten Frontlinie in der Ukraine zu 121 Zusammenstößen zwischen russischen und ukrainischen Truppen gekommen. Das teilte der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook mit. Die meisten Kampfhandlungen fanden demnach an der Front von Pokrowsk in der Region Donezk im Osten der Ukraine statt.
Russland hat nach eigenen Angaben ATACMS-Rakete erbeutet
Update vom 1. Juli, 17.51 Uhr: Russland soll nach eigenen Angaben ein intaktes Lenksystem einer US-Rakete vom Typ ATACMS erbeutet haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die USA hatten vor einigen Monaten damit begonnen, die Ukraine mit solchen Raketen zu beliefern, die Ziele in bis zu 300 Kilometern Entfernung erreichen können.
Russland soll Gebiete im Osten der Ukraine eingenommen haben
Update vom 1. Juli, 17.15 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge weitere Gebiete im Osten der Ukraine eingenommen. Dabei soll es sich um die Ortschaft Stepowa Nowoseliwka im Gebiet Charkiw, sowie die Ortschaft Nowopokrowske in Donezk handeln, berichtete die dpa. Seitens Kiew sei dieser Vorstoß bislang nicht bestätigt worden.
Ukraine-Krieg: Russland startet Angriffe auf die Stadt Cherson
Update vom 1. Juli, 16.50 Uhr: Die russische Armee hat einen Angriff auf die Stadt Cherson gestartet. Wie der Leiter der staatlichen Militärverwaltung der Stadt mitteile, greife Putins Armee vom Ufer des Dnepr an. Es sei im Zuge der Angriffe bereits zu „Verlusten“ gekommen, zitiert Ukrainska Pravda aus einer Mitteilung. Die Bevölkerung werde aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
Russland errichtet Luftabwehrgeschütz direkt am Strand in Sewastopol
Update vom 1. Juli, 14.55 Uhr: Russland hat wohl am Strand von Sewastopol ein Luftabwehrgeschütz installiert. Das sollen Agenten des Atesh-Regimes mitgeteilt haben, berichtete Ukrainska Pravda. Auf Telegram habe die Truppe Bilder des Geschützes geteilt. „Es wurde direkt über dem Strand platziert, was wiederum die örtliche Bevölkerung gefährdete“, schrieb das Atesh-Regime dazu.
Russlands Militär setzt im Ukraine-Krieg „neue Taktiken“ ein
Update vom 1. Juli, 12.38 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Militärverwaltung hat Russland am Sonntagabend Kiew mit Raketen angegriffen. Serhii Popko, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt Kiew, schrieb auf Telegram, der russische Angriff sei „anders“ als jüngste russische Angriffe auf die Hauptstadt. Moskau probiere bei Angriffen auf Kiew „neue Taktiken“ aus, erklärte Popko. Vier Menschen sollen nach ukrainischen Angaben bei dem Angriff verletzt worden sein.
Update vom 1. Juli, 12.14 Uhr: Bei russischem Raketenbeschuss in Donezk sind nach ukrainischen Angaben am frühen Morgen zwei Frauen getötet worden. Weitere acht Zivilisten sind den Behörden zufolge durch den Mehrfachraketenwerfer vom Typ Uragan verletzt worden. Die Region Donezk in der Ostukraine ist heftig umkämpft.
Inlandsgeheimdienst nimmt im Ukraine-Krieg „anti-ukrainische“ Tatverdächtige fest
Update vom 1. Juli, 11.11 Uhr: Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben mehrere Tatverdächtige festgenommen, die am 28. Juni das Parlamentsgebäude in Kiew besetzen wollten. Die Gruppe führte demnach wohl der Mitbegründer einer seit 2015 bestehenden „anti-ukrainischen“ NGO an. Das zitiert die Ukrajinska Prawda aus einem entsprechenden Telegram-Eintrag des SBU. Der 28. Juni wird in der Ukraine als Tag der Verfassung gefeiert.
Russland meldet im Ukraine-Krieg 36 ukrainische Drohnen über Grenzregionen
Update vom 1. Juli, 10.14 Uhr: Russland und die Ukraine setzen seit Kriegsbeginn in großem Umfang Drohnen ein, darunter auch solche mit einer Reichweite von hunderten Kilometern. Die Ukraine hat ihre Angriffe auf russisches Territorium in diesem Jahr verstärkt und dabei Energieanlagen, die nach ukrainischen Angaben das russische Militär versorgen, aber auch grenznahe Städte und Dörfer angegriffen. Jetzt hat Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu heute 36 ukrainische Drohnen über Grenzregionen des Landes zerstört.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Putins Gleitbomber setzen Kiew zu
Erstmeldung: Kiew – Das ukrainische Militär will russische Stellungen und Luftwaffenstützpunkte auch weit hinter der Front mit schweren Waffen angreifen dürfen – bisher es die westlichen gelieferten Waffen aber nur im frontnahen Bereich und im Grenzgebiet einsetzen.
Für Angriffe im russischen Hinterland ist es bisher auf Drohnen aus eigener Produktion angewiesen, die bei Weitem nicht so wirksam sind wie Raketen oder Marschflugkörper. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat jetzt erneut um mehr Hilfe bei der Luftverteidigung gebeten.
Selenskyj will freie Hand für Gegenangriffe in Putins Krieg
„Je eher die Welt uns hilft, mit den russischen Kampfflugzeugen, die diese Bomben abwerfen, fertig zu werden, je eher wir die russische militärische Infrastruktur, die russischen Militärflugplätze angreifen können, desto näher sind wir dem Frieden“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jetzt in seiner jüngsten Videoansprache.
Allein in der vergangenen Woche habe Russland 800 Gleitbomben über seinem Land abgeworfen, sagte Selenskyj am Sonntag (30. Juni) in Kiew. Dazu veröffentlichte er ein Video von zerstörerischen Schäden und Bränden unter anderem in den Regionen Cherson, Dnipro, Odessa und Saporischschja. Am selben Tag erschütterte eine Bombenexplosion das Zentrum von Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine.
Raketentrümmer prasseln im Ukraine-Krieg auf Kiew nieder
Die Flugabwehr hat am Sonntag (30. Juni) eine russische Rakete über Kiew abgeschossen. Die Trümmer fielen nach Angaben der Agentur Unian auf ein Wohnhaus, fünf Menschen erlitten einen Schock. Das russische Militär soll die ukrainische Millionenmetropole mit mehreren Marschflugkörpern beschossen haben. Sie seien von der Flugabwehr zerstört worden.
In welchen Gebieten russische Truppen im Ukraine-Krieg vorrücken konnten und wo die Ukraine die Angriffe Russlands zurückdrängen konnte, zeigt sich am Frontverlauf. Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Nachrichtenagenturmaterial)