News-Ticker
Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich in Ramstein – Tote in Belgorod nach Beschuss gemeldet
- schließen
Jens Kiffmeier
Florian Naumann
Stephanie Munk- Kilian Beck
Christian Stör
Nail Akkoyun
Der russische Präsident sieht die eigene Armee klar im Vorteil. In der Nacht kommt es zu neuen Attacken. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
- Luftalarm in ukrainischer Hauptstadt: Drohnen steuern auf Kiew zu
- Russland auf dem Vormarsch? Streitkräfte „mähen“ laut Wladimir Putin „den Feind einfach nur nieder“
- Während Präsidentschaftswahl: Drohnenangriffe bei Russlands Hauptstadt Moskau
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen Newsticker.
Update vom 18. März, 22.45 Uhr: Offenbar ist es zu erneuten Angriffsversuchen auf die russische Grenzstadt Belgorod gekommen. Dies berichtet die Ukrainska Pravda unter Berufung auf den russischen Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Dieser behauptete demnach, dass die russische Luftabwehr acht Ziele aus der Luft abgeschossen habe. Unklar ist, ob hinter den mutmaßlichen Attacken pro-ukrainische Partisanen oder die Armee der Ukraine steckt.
Update vom 18. März, 20.35 Uhr: Durch Beschuss aus der Ukraine sind in der russischen Grenzregion Belgorod nach Behördenangaben am Montag vier Menschen getötet worden. Es habe trotz des Einsatzes der russischen Flugabwehr direkte Treffer auf das Dorf Nikolskoje etwa 20 Kilometer von der Grenze gegeben, schrieb Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegramkanal. Zuvor hatte er von zwei Toten gesprochen. Auch andere Dörfer entlang der Grenze wurden nach seinen Angaben aus der Ukraine beschossen. Dabei seien Häuser und Autos beschädigt worden, in einem Fall wurde auch eine Überlandstromleitung getroffen.
Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein: Gespräche über Unterstützung im Ukraine-Krieg
Update vom 18. März, 18.53 Uhr: Vor dem Hintergrund des Ringens um weitere Hilfen für die Ukraine im Kampf gegen Russland kommen am Dienstag in Rheinland-Pfalz erneut eine Reihe von Ukraine-Unterstützerländern zusammen. Verteidigungsminister und hochrangige Militärvertreter treffen sich (ab 9.30 Uhr) auf Einladung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin auf der US-Militärbasis Ramstein. Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wird dabei sein. Zum Abschluss ist gegen 16.30 Uhr eine Pressekonferenz vorgesehen.
In Ramstein hatten sich erstmals im April 2022 Vertreter aus 50 Ländern als Ukraine-Kontaktgruppe getroffen, um westliche Waffenhilfe für die Ukraine zu organisieren. Zuletzt war es zu Meinungsverschiedenheiten bei den westlichen Partnern über den Umfang der Waffenlieferungen an die Ukraine gekommen. Deutschland stand unter Druck, Marschflugkörper vom Typ Taurus zu liefern, was Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ablehnt. Nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Polens Regierungschef Donald Tusk kündigte Scholz dann vor wenigen Tagen an, es sei eine neue Koalition für „weitreichende Raketenartillerie“ vereinbart worden. Die Koalition solle im Ramstein-Rahmen gebildet werden.
Gegenstück zur Surowikin-Linie im Ukraine-Krieg in Arbeit
Update vom 18. März, 15.59 Uhr: Die Ukraine will jetzt auf die russische Surowikin-Linie reagieren: Auf 2000 Kilometern Länge sollen Befestigungsanlagen verstärkt und neue errichtet werden, kündigte Wolodymyr Selenskyj vergangene Woche an. Die Surowikin-Linie ist eine dreischichtige Befestigungsanlage, welche die russische Armee vergangenes Jahr im Osten errichtete.
Das ukrainische Pendant zur Surowikin-Linie wird wahrscheinlich weniger tief und ausgefeilt ausfallen. Dem Vernehmen nach soll die Front mit sogenannten Drachenzähnen – Panzersperren aus Beton –, Panzerabwehrgräben, Infanteriegräben und Minenfeldern befestigt werden.
Ukraine befestigt die Front: Vorbereitung auf einen langen Krieg
„Diese Art von Befestigungen haben sich in der Vergangenheit als effektiv erwiesen“, sagte Seth Jones vom US-Thinktank CSIS. Kriegsbeobachter in Russland hingegen, welche die Nachrichtenagentur AFP kontaktierte, messen der Sache wenig Bedeutung bei. Der geplante Bau „beweist, dass die Ukraine erkannt hat, dass ihre Offensive gescheitert ist“, sagt der unabhängige Experte Alexander Chramtschichin.
„Die Ukrainer haben sich seit dem Sommer 2022 auf Befestigungen gestützt“, hieß es beim privaten britischen Nachrichtendienst Janes. Der Unterschied heute sei, dass sie inzwischen nicht nur die Front, sondern auch ihre hinteren Positionen befestigen wollten. Möglicherweise würden die Befestigungsanlagen irgendwann zu „de-facto-Grenzen“, meinte Jones vom CSIS.
Russland spricht sich im Ukraine-Krieg für „Pufferzone“ aus
Update vom 18. März, 12.56 Uhr: Der Kreml spricht sich für die Einrichtung „einer Art Pufferzone“ zum Schutz russischen Territoriums vor ukrainischen Angriffen aus. Das teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow heute einer Telefonkonferenz mit Journalisten mit.
Putin hatte nach seiner Wiederwahl erklärt, dass er die Einrichtung einer solchen Pufferzone nicht ausschließe. Details nannte er nicht. Der Kremlchef reagierte damit auf die Frage, ob er der Ansicht sei, dass Russland die ostukrainische Region Charkiw einnehmen müsse. Charkiw grenzt an die russische Region Belgorod, die zuletzt verstärkt von der Ukraine aus angegriffen worden ist.
Bei jüngstem russischen Beschuss auf Charkiw wiederum ist ein Feuerwehrmann verletzt worden, berichtete der Kyiv Independent.
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks




Beschuss von Grenzregionen im Ukraine-Krieg: Tote in Belgorod
Update vom 18. März, 12.09 Uhr: Bei dem jüngsten ukrainischen Angriff auf die russische Grenzregion Belgorod sind angeblich zwei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden. Der Angriff habe sich in dem Dorf Nikolskoje ereignet, teilte die Regionalregierung mit.
Belgorod ist bereits mehrfach unter Beschuss geraten. Im Vorfeld der russischen Präsidentschaftswahl hatten sich Meldungen über Angriffe gehäuft.
Luftalarm in Kiew – Drohnen steuern auf Hauptstadt zu
Update vom 18. März, 10.33 Uhr: In der Ukraine waren wieder Schwärme an „Kamikaze-Drohnen“ unterwegs. Sie lösten gestern am frühen Abend in mehreren Regionen Luftalarm aus. Am späten Abend erscholl auch in der Hauptstadt Kiew Luftalarm, da sich eine Welle von Drohnen aus südlicher Richtung näherte, teilte die ukrainische Luftaufklärung mit. Weitere Angaben zu eventuellen Angriffen, Abwehrerfolgen oder Schäden machte sie zunächst nicht.
In der Nacht auf Sonntag zuvor hatte das ukrainische Militär den Süden Russlands mit Drohnenangriffen überzogen. Nach russischen Angaben wurden zum Beispiel über Belgorod mindestens acht Drohnen abgeschossen. Alle Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Russland angeblich auf dem Vormarsch: Streitkräfte „mähen den Feind einfach nur nieder“
Update vom 18. März, 8.00 Uhr: Wladimir Putin sieht die russischen Streitkräfte in der Ukraine klar im Vorteil. „Die Initiative geht ausschließlich von den russischen Streitkräften aus und in einigen Gebieten mähen unsere Leute sie – den Feind – gerade einfach nur nieder“, sagte Putin in der Nacht nach seinem Sieg bei der Russland-Wahl. Begleitet wurde die dreitägige Abstimmung von zahlreichen ukrainischen Drohnenangriffen. Pro-ukrainische Kämpfer drangen zudem in russisches Grenzgebiet vor.
Derweil hat Russland der Nachrichtenagentur Tass zufolge ein Rüstungswerk in Mykolajiw mit Raketen angegriffen. Zudem feuerten russische Streitkräfte nach Angaben der Ukraine fünf Boden-Luft-Lenkraketen des Typs S-300 auf das Gebiet Charkiw und zwei Lenkraketen des Typs Kh-59 auf das Gebiet Sumy ab. Über eventuelle Schäden machte die ukrainische Luftwaffe keine Angaben.
Update vom 17. März, 22.22 Uhr: Neuer Koalitionszoff im Anmarsch: Nach den umstrittenen Äußerungen von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich zum Einfrieren des Ukraine-Kriegs sieht Grünen-Chef Omid Nouripour Gesprächsbedarf innerhalb der SPD. Der Parteitagsbeschluss der SPD zu diesem Thema vom Dezember sei komplett anders als das, was Mützenich zuletzt gesagt habe, sagte Nouripour am Sonntag in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Laut Nouripour würde das Einfrieren bedeuten, dass man außer Blick lasse, welche „verheerenden Menschenrechtsverletzungen es jetzt schon gibt in den besetzten Gebieten. Und das haben die Leute in der Ukraine nicht verdient“.
Nach Fortschritten von Russland an der Front pocht die USA auf neue Ukraine-Hilfe
Update vom 17. März, 20.05 Uhr: Langsamer, aber sicherer Vormarsch der russischen Truppen: Angesichts der Entwicklung an der Ukraine-Front hat die US-Regierung erneut den mangelnden Nachschub an militärischer Ausrüstung und Waffen für die Ukraine angeprangert – und vor den Konsequenzen gewarnt.
Die russischen Streitkräfte würden gegen die erste Verteidigungslinie der Ukrainer drängen und versuchten, die zweite zu erreichen, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, dem US-Sender Fox News am Sonntag. Sie nähmen kleine Städte, Dörfer und Ackerland ein, nicht so sehr, weil dies strategisch wertvoll sei, sondern weil sie zeigen wollten, dass sie Gewinne machten – vor allem wegen der Wahlen in Russland.
Offensive hinter der Ukraine-Front: Partisanen besetzen offenbar Dorf in Russlands Grenzregion
Update vom 17. März, 17.02 Uhr: Erfolgreiche Offensive hinter der Ukraine-Front: Angeblich sollen Partisanen ein russisches Grenzdorf erobert haben. So soll die Legion „Freiheit Russlands“ die Ortschaft Gorkowski in der Region Belgorod besetzt haben, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Meldungen in sozialen Netzwerken berichtet. Ein Video zeige, wie die Kämpfer die russische Flagge von dem dortigen Schulgebäude entfernt hätten, hieß es in dem Bericht. Unabhängig überprüfen ließ sich das zunächst nicht. Doch die Partisanen hatten im Vorfeld Angriffe auf die Region angekündigt. In den vergangenen Stunden waren auch Gefechte gemeldet worden.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Russland meldet Erfolg
Update vom 17. März, 13.22 Uhr: Die russische Armee hat nach eigenen Angaben das Dorf Myrne im südukrainischen Gebiet Saporischschja erneut erobert. Eine entsprechende Mitteilung machte am Sonntag das Verteidigungsministerium in Moskau. Bestätigungen von ukrainischer Seite gab es zunächst nicht. Auf Karten ukrainischer Militärbeobachter ist der Ort seit Längerem als umkämpft gekennzeichnet worden.
Die Frontlinie zwischen ukrainischen und russischen Truppen um das Dorf hat sich seit dem russischen Einmarsch vor über zwei Jahren bereits mehrfach verschoben. Im Mai 2022 eroberten die russischen Truppen den Ort, Anfang 2023 konnte das ukrainische Militär es wieder befreien. In Myrne lebten vor dem Krieg mehr als 400 Einwohnerinnen und Einwohner.
Ukraine attackiert russisches Gebiet – Grenzregion schließt Schulen und Einkaufszentren
Update vom 17. März, 10.45 Uhr: Russland und die Ukraine haben einander mit schweren Drohnen- und Raketenangriffen überzogen. Im Süden Russlands löste eine Drohnenattacke ein Feuer in einer Ölraffinerie aus. Die Flammen seien nach einem Großeinsatz der Feuerwehr gelöscht, ein Mensch habe bei dem Einschlag einen tödlichen Herzinfarkt erlitten, berichtete die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass am Sonntag. Getroffen wurde eine Raffinerie im Schwarzmeergebiet Krasnodar. Im westrussischen Gebiet Belgorod wurde zudem eine 16-Jährige durch einen Raketeneinschlag in einem Wohnhaus getötet. Auch die Ukraine meldete mehrere Einschläge auf eigenem Gebiet.
Die Ukraine trägt mittlerweile den Krieg mit Kampfdrohnen immer öfter zurück nach Russland. Zuletzt waren vermehrt russische Ölraffinerien im Visier. Das russische Verteidigungsministerium meldete derweil den Abschuss von 35 Drohnen. Neben der Region Krasnodar seien unbemannte Flugobjekte auch über dem Umland von Moskau und den Gebieten Belgorod, Jaroslawl, Kaluga, Kursk, Orjol und Rostow abgefangen worden. Über dem grenznahen Belgorod habe die Flugabwehr zudem mehrere Raketen abgeschossen.
Nun kündigte der Gouverneur der Oblast Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram an, dass die Schulen, Universitäten und Einkaufszentrum in der Region zunächst geschlossen bleiben. Grund seien die zunehmenden ukrainischen Angriffe. Der Geheimdienstchef der Ukraine, Kyrylo Budanow, kündigte bereits an, dass es weitere Attacken geben werde.
Update vom 17. März, 9.08 Uhr: Die russische Armee nimmt weiterhin das Gebiet Sumy ins Visier. Am Sonntagmorgen sollen sich mehrere Explosionen in der Stadt Ochtyrka ereignet haben. Darüber berichtet neben der ukrainischen Luftwaffe auch der Fernsehsender Suspilne. In der gesamten Stadt sei der Strom ausgefallen, in der Oblast Sumy gilt derzeit eine Luftschutzwarnung.
Drohnenangriffe während Russland-Wahl: Moskau wehrt ukrainische Attacken ab
Update vom 17. März, 7.48 Uhr: Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge am frühen Sonntagmorgen mit Drohnen ein Wahllokal in dem von Russland besetzten Teil des ukrainischen Gebiets Saporischschja angegriffen. Das städtische Kulturzentrum in der Kleinstadt Kamjanka-Dniprowska sei bei dem Angriff in Brand geraten, schrieb der russische Politiker Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung „Wir sind mit Russland zusammen“, auf seinem Telegram-Kanal. Die Beamten des Katastrophenschutzministeriums könnten nicht mit den Löscharbeiten beginnen, da die Drohnenangriffe andauerten. Es habe keine Verletzten gegeben.
Update vom 17. März, 6.30 Uhr: Russland hat am frühen Sonntagmorgen inmitten der Präsidentschaftswahl eigenen Angaben zufolge vier ukrainische Drohnen auf die Region Moskau abgewehrt. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin schrieb auf seinem Telegram-Kanal, die Luftabwehr habe über dem Stadtbezirk Domodedowo, in dem sich auch der Hauptstadtflughafen befindet, zwei Drohnen abgeschossen. In den Bezirken Ramenskoje und Stupino sei je eine Drohne abgewehrt worden. Verletzte oder Schäden seien nicht registriert worden.
Am Sonntag ist der dritte und letzte Tag der von Manipulationsvorwürfen begleiteten Abstimmung, die Wladimir Putin eine fünfte Amtszeit bis 2030 sichern soll.
Kämpfe in Belgorod und Kursk: Putin wird auf dem Laufenden gehalten
Update vom 16. März, 20.15 Uhr: Die Angriffe auf die Regionen Belgorod und Kursk scheinen auch den Kreml intensiv zu beschäftigen. Präsident Wladimir Putin werde über die Angriffe auf dem Laufenden gehalten, hat Sprecher Dmitri Peskow nun öffentlich erklärt.
„Das korrupte Regime in Kiew hat seine Terrorangriffe wegen der Präsidentenwahl in Russland intensiviert“, schrieb unterdessen das russische Außenministerium in einer Mitteilung. Nach Angaben der Ukraine handeln die russischen Milizen auf eigene Faust. Die Waffen der Angreifer bis hin zu Panzern stammen aber aus ukrainischen Beständen.
Angriffe auf Russlands Grenzregionen Belgorod und Kursk: Ukraine-Geheimdienst teilt Informationen
Update vom 16. März, 18.55 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst hat sich zur Lage in den russischen Regionen Belgorod und Kursk zu Wort gemeldet. Seinen Informationen nach würden die Partisanen ihre Angriffe „nicht in absehbarer Zeit beenden“, sagte HUR-Chef Kyrylo Budanow laut einem Bericht des Mediums Nexta. Die Kämpfer seien dabei, das ihnen Mögliche zu tun – „und wie wir sehen, haben sie ausreichend Stärke, um begrenzte Erfolge zu erzielen“, fügte er hinzu.
Nexta zufolge meldete das russische Verteidigungsministerium auch die „Zerstörung“ von 15 Mehrfachraketenwerfer-Geschossen des Typs „RM-70 Vampire“ über der Oblast Belgorod. Das belege indirekt den zweiten Tag derartiger Attacken in der Region.
Partisanen melden sich zu Belgorod und Kursk: Angeblich russische Soldaten gefangengenommen
Update vom 16. März, 16.45 Uhr: Russische Partisanen wollen bei ihren Angriffen auf die Regionen Belgorod und Kursk 25 Soldaten der russischen Armee gefangenen genommen haben. Das teilte das „Russische Freiwiligen-Korps“ laut einem Bericht der ukrainischen Webseite Kyiv Independent auf Telegram mit. „Kämpfer des Russischen Freiwilligen-Korps setzen ihre militärischen Operationen in den Oblasten Kursk und Belgorod fort“, sagte Partisanen-Vertreter Denys Nikitin dem Bericht zufolge in dem am Morgen veröffentlichten Video. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig verifizieren.
Angriffe auf Russlands Grenzregion im Ukraine-Krieg: Belgorod zieht Konsequenzen
Update vom 16. März, 16.16 Uhr: Wegen ukrainischer Angriffe hat die russische Grenzstadt Belgorod ihre Schulen und Einkaufszentren vorerst geschlossen. „Auf Grundlage der gegenwärtigen Lage haben wir beschlossen, dass die Einkaufszentren in Belgorod und der Region Belgorod am Sonntag und Montag nicht öffnen“, erklärte Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow in verschiedenen Online-Netzwerken.
Pro-ukrainische Partisanen kündigen „massive Attacke“ in Russland an: „Sofort in Sicherheit bringen“
Update vom 16. März, 15.42 Uhr: Pro-ukrainische russische Partisanen haben eine „massive Attacke“ aus russische Militäreinrichtungen angekündigt. Darüber berichtet das ukrainischen Nachrichtenportal Nexta. „Heute um 17 Uhr wird eine massive Attacke auf Militäreinrichtungen und Positionen der russischen Armee in Belgorod gestartet“, habe die Legion „Freiheit für Russland“ angekündigt. Jeder, der noch nicht die Region verlassen habe, solle sich „sofort in Sicherheit bringen.“
In einem Beitrag auf X (vormals Twitter) schreibt das Portal dann, dass der Angriff auf Belgorod bereits begonnen habe. In einem kurzen Video sind offenbar Raketeneinschläge und aufgebrachte Stimmen zu hören.
Die Milizen „Freiheit für Russland“ sind Partisanen, die an der Seite des ukrainischen Militärs gegen Rissland kämpfen. Mit einem militärischen Schlag wagten sie bereits vergangene Woche den Schritt über die Grenze – wohl auch, um die Russland-Wahl zu stören. Die Grenzregion Belgorod meldete bereits am Samstagmorgen erneut Beschuss.
Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Zahl der Opfer nach Angriff in Odessa steigt
Update vom 16. März, 14.35 Uhr: Ein verheerender Angriff Russlands hat am Freitag die ukrainische Hafenstadt Odessa getroffen. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter: Eine weitere Person sei an ihren Verletzungen im Krankenhaus gestorben, teilte das ukrainische Innenministerium jetzt auf Telegram mit. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 21. Unter den Toten ist auch der ehemalige Vize-Bürgermeister von Odessa und der Chef einer Polizei-Spezialeinheit.
Mindestens 73 Menschen sind laut Innenministerium der Ukraine verwundet, viele davon schwer. Viele der Verletzten seien Ersthelfer und Polizisten. Die ballistischen Raketen hat die russische Armee von der Krim aus abgefeuert, teilte die ukrainische Armee mit.
News zum Ukraine-Krieg: Angriffe auf russische Ölraffinierien
Update vom 16. März, 12.20 Uhr: Die Ukraine hat in der Region Samara erneut zwei russische Ölraffinerien angegriffen. Eine Anlage stehe in Flammen, meldete der örtliche Gouverneur Dmitri Asarow. In sozialen Medien kursieren Aufnahmen, die den Brand in der Raffinerie Sysran des Rosneft-Konzerns zeigen sollen. Die Ukraine attackiert seit Jahresbeginn vermehrt russische Ölunternehmen. Insgesamt wurden im Jahr 2024 mehr als 15 Vorfälle registriert.
Russische Grenzregion Belgorod im Ukraine-Krieg erneut unter Beschuss
Update vom 16. März, 9.45 Uhr: Die Grenzregion Belgorod hat erneut Beschuss gemeldet. Zwei Menschen seien infolge von Raketenangriffen getötet worden, schrieb Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Auf Videos in sozialen Netzwerken sind Luftalarmsirenen zu hören. Fotos zeigen Brände und Schäden an Gebäuden. Später am Morgen berichtete das russische Verteidigungsministerium auch von Raketenangriffen und teilte mit, dass angeblich alle acht Geschosse abgewehrt worden seien. Unabhängig konnten die Angaben nicht überprüft werden.
Update vom 16. März, 8.20 Uhr: Die südukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer trauert um mindestens 20 Todesopfer zweier schwerer russische Raketenangriffe. Bei den Angriffen am Freitagmorgen wurden nach Angaben des Zivilschutzes auch mehr als 70 Menschen verletzt. Die Retter wurden dabei selbst zum Ziel: „Leider sind infolge der russischen Raketenattacke ein Sanitäter und ein Mitarbeiter des Zivilschutzes umgekommen“, teilte der Gouverneur des Gebiets, Oleh Kiper, mit. Die Rettungskräfte seien nach den ersten Explosionen zum Einschlagsort geeilt und bei einem zweiten Raketenangriff getötet worden. Den Angaben nach setzte Russland Boden-Boden-Raketen des Typs Iskander ein.
Raketenalarm in Belgorod während Russland-Wahl – Weimarer Dreieck verspricht neue Waffenlieferungen
Update vom 15. März, 16.45 Uhr: Das „Weimarer Dreieck“ aus Deutschland, Frankreich und Polen hat sich am Nachmittag um demonstrative Einigkeit im Ukraine-Krieg bemüht. Olaf Scholz, Emmanuel Macron und Donald Tusk verkündeten nach ihrem Treffen unter anderem eine Einigung auf eine „Koalition für weitreichende Raketenartillerie“.
Explosion in Russland: Ukraine attackiert offenbar weitere Ölraffinerie
Update vom 15. März, 15.20 Uhr: In der Nacht zum Freitag sollen ukrainische Drohnen eine Ölraffinerie in der südlich von Moskau gelegenen russischen Oblast Kaluga angegriffen und beschädigt haben. Das berichtet die ukrainische Kyiv Post unter Berufung auf eine Quelle im ukrainischen Militärgeheimdienst und auf der Plattform Telegram verbreitete Videos. Gegen vier Uhr morgens begann demnach ein etwa halbstündiger Angriff auf die Raffinerie. Ein Video zeigte eine Explosion auf dem Gelände in Russland. Der Gouverneur von Kaluga verkündete demnach, vier Drohnen seien abgeschossen worden, es sei dabei allerdings zu keinen schwerwiegenden Schäden gekommen.
Seit Mittwochmorgen (13. März) hatte die Ukraine vermehrt Ölraffinerien im russischen Hinterland mit Drohnen angegriffen. Am Dienstag (12. März) kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut militärische Antworten auf Russlands anhaltenden Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung an.
Schwere Kämpfe in Grenzregion Belgorod: Offenbar mehrere Partisanengruppen beteiligt
Erstmeldung vom 14. März: Belgorod/Kiew/Moskau – In den Grenzregionen zwischen Russland und der Ukraine soll es zu schweren Kämpfen zwischen der russischen Armee und pro-ukrainischen Partisanen kommen. Dies berichtet unter anderem die Bild-Zeitung und die Kyiv Independent. Beteiligt sollen demnach die Rebellen-Verbände „Legion Freiheit Russlands“ sowie das „Russische Freiwilligen-Korps“ und das „Sibirische Bataillon“ sein. Vor Tagen kündigten Partisanen bereits an, vor der Russland-Wahl die Angriffe zu intensivieren. (Red mit Agenturen)
Rubriklistenbild: © Handout/Telegram/@vvgladkov/AFP





