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Kamala Harris startet Wahlkampf: Umfragen enthüllen neuen Trend – Trump außer sich
VonFelix Busjaeger
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Kamala Harris ist offiziell in den Wahlkampf gestartet. Vor der US-Wahl 2024 zeigen Umfragen nun, dass Bidens Rückzug wohl deutliche Auswirkung hatte.
Update vom 27. Juli, 21.51 Uhr: Für Kamala Harris läuft es nach Bidens Rückzug aus dem Rennen der US-Wahl 2024 aktuell sehr gut. Donald Trump versteift sich auf verbale Angriffe gegen die Vizepräsidentin und erste Analysten sind schon der Auffassung, dass diese Strategie schlussendlich schädlich für den Wahlkampf des ehemaligen US-Präsidenten enden könnte. Immer mehr Umfragen werden aktuell zur aktuellen Lage vor der US-Wahl veröffentlicht – und Harris kann sich immer mehr gegen Trump behaupten.
Update vom 26. Juli, 10.26 Uhr: Neue Umfragen deuten einen Rückschlag für Ex-Präsident Donald Trump im Kampf um den Einzug ins Weiße Haus an. Trump hatte nach dem für Demokrat Joe Biden desaströsen TV-Duell in Umfragen dominiert. Doch seit der amtierende US-Präsident seinen Rückzug von der Kandidatur bei der US-Wahl 2024 angekündigt hat, wird eine Trendwende erkennbar. Vizepräsidentin Kamala Harris, von Biden als neue Kandidatin vorgeschlagen, liegt in Befragungen vorne – besonders bei einer Gruppe von Wählenden.
Umfragen zur US-Wahl 2024: Harris könnte Trump gefährlich werden
Update vom 25. Juli, 10.52 Uhr: In seiner Rede an die Nation hat US-Präsident Joe Biden seiner Nachfolgerin Kamala Harris erneut den Rücken gestärkt. „Sie hat Erfahrung. Sie ist zäh. Sie ist fähig“, sagte der Demokrat. Inwieweit die aktuelle Vizepräsidentin schlussendlich bei der US-Wahl 2024 erfolgreich sein wird, ist unklar. Allerdings zeigten erste Umfragen, dass sie gegen Donald Trump reelle Chancen haben könnte. Das Wall Street Journal schrieb zuletzt: „Harris stellt den Wahlkampf jetzt geschickt als Zukunft gegen die Vergangenheit, als neue Generation gegen die alte dar und setzt ihr relativ junges Alter von 59 Jahren in Kontrast zu dem 78-jährigen Trump. Das hat bei den Demokraten oft funktioniert.“
Dass ihm Harris gefährlich werden könnte, hat inzwischen Donald Trump offenbar auch anhand der Umfragen erkannt. In gewohnter Manier wütet er während seiner Wahlkampfauftritte gegen die Demokraten, teilt gegen Joe Biden aus und versucht nun verstärkt, Kamala Harris ins Visier zu nehmen. Immer wieder stellt er die Demokratin als Lügnerin dar.
Kamala Harris gegen Donald Trump: Bidens Nachfolgerin erhält viel Unterstützung
Erstmeldung vom 24. Juli, 7.23 Uhr: Washington – Die mögliche Nachfolgerin von Joe Biden startet angriffslustig in den Wahlkampf gegen Donald Trump: Kamala Harris hat im strategisch wichtigen Bundesstaat Wisconsin ihren Gegenentwurf zum republikanischen Kandidaten Donald Trump präsentiert. „Ihr alle habt uns geholfen, 2020 zu gewinnen. Und 2024 werden wir wieder gewinnen“, gab sich die 59-Jährige vor jubelnden Anhängern siegessicher. Und auch die Umfragen sprechen für sie: Erste Werte dürften ihre Kampagne beflügeln.
Kamala Harris startet Wahlkampf: Bidens Nachfolgerin macht gegen Trump mobil
Kamala Harris ist erst vor wenigen Tagen von US-Präsident Joe Biden zur Nachfolgerin benannt worden, die offizielle Nominierung durch die Demokraten fehlt allerdings noch. Das hält die US-Vize allerdings nicht davon ab, mit enormem Rückenwind aus den Reihen ihrer Partei und Rekordsummen an Spenden die Aufholjagd gegen Donald Trump zu beginnen. Der ehemalige US-Präsident will bei der US-Wahl 2024 ins Weiße Haus zurückkehren.
Bilder einer Karriere: Kamala Harris strebt Präsidentenamt in den USA an
Dass Harris ihren Wahlkampf nun offiziell in Wisconsin gestartet hat, dürfte kein Zufall sein. Der Bundesstaat gilt seit jeher als wichtiger, sogenannter Swing State. In diesen besonders hart umkämpften Bundesstaaten steht nicht schon vorab fest, ob aus Tradition der Kandidat der Republikaner oder der Demokraten siegen wird. Deshalb gelten diese Bundesstaaten als wahlentscheidend.
Harris gegen Trump: Vizepräsidentin verdeutlicht vor US-Wahl 2024 Schwächen von Republikaner
Nachdem Joe Biden am vergangenen Wochenende seinen Rückzug aus dem Rennen um die US-Präsidentschaft angekündigt hatte, ruhen die Hoffnungen der Demokraten auf seiner Vizepräsidentin Kamala Harris. Diese versucht jetzt, unter anderem, mit ihrer Biografie bei den Wählern zu punkten. Sie war zuvor Bezirksstaatsanwältin in San Francisco und Justizministerin von Kalifornien.
„Ich kenne Donald Trumps Typ“, sagte sie. „Ich habe mich mit den großen Banken der Wall Street angelegt und sie wegen Betrugs zur Rechenschaft gezogen. Donald Trump wurde gerade wegen des Betrugs in 34 Fällen für schuldig befunden.“ Bereits ähnlich offensiv gegenüber dem Republikaner äußerte sie sich bereits am Tag zuvor, als sie vor mehreren Wahlkampfhelfern sprach.
Trump wütet gegen Harris – und erfindet neue Spitznamen
Für Donald Trump kommt die neue Herausforderin alles andere als gelegen: Der Wahlkampf zur US-Wahl 2024 war aus republikanischer Sicht auf die Schwächen von Joe Biden ausgerichtet. Immer wieder stand sein Alter und seine mentale Fitness im Zentrum der verbalen Spitzen. Der 78-jährige Republikaner versucht nun, mit allen Mitteln Harris’ Wahlkampf auszubremsen. Unter anderem will Trump verhindern, dass die US-Vize auf Gelder zugreifen kann, die Biden für die US-Wahl 2024 gesammelt hat.
Auf seinem Social-Media-Account bei Truth Social teilte Trump umgehend weiter gegen Harris aus und nannte sie „Lyin’ Kamala Harris“ oder „Laughing Kamala“. Dass Trump versucht, mit wenig schmeichelnden Spitznamen seine Gegner zu verunglimpfen, ist nichts Neues. Bereits Nancy Pelosi und Joe Biden wurden vom 78-Jährigen mit Wortneuschöpfungen bedacht.
Erste Umfrage zur US-Wahl sprechen für Harris: leichter Vorsprung gegen Trump – doch nicht überall
Ob Donald Trumps Strategie aufgehen wird, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Doch offenbar könnte der Personalwechsel der Demokraten ihren Wahlkampf vor der US-Wahl 2024 tatsächlich neuen Schwung bringen. Erste Umfragewerte liegen inzwischen vor. Laut diesen hat Harris einen knappen Vorsprung vor Trump. In der von Reuters/Ipsos veröffentlichten Umfrage kommt Harris auf 44 Prozent, Trump liegt bei 42.
Eine andere Umfrage vom PBS News/BPR/Marist sieht derweil noch Donald Trump mit 46 Prozent vor Harris, die demnach auf 45 Prozent kommt. Beide Umfragen wurden in den vergangenen Tagen, also noch vor Harris’ offiziellen Wahlkampfauftakt, erhoben. Ob die Vizepräsidentin in den kommenden Wochen einen Vorsprung zum Republikaner-Lager ausbauen kann, wird sich zeigen müssen. (fbu/dpa)