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Russlands Luftwaffe strauchelt nach wichtigem Ukraine-Schlag – Putins Verluste nehmen zu
VonFelix Busjaeger
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Stephanie Munk
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Russlands Luftwaffe ist nach einem Angriff der Ukraine auf der Krim geschwächt. Dennoch gibt es zahlreiche neue Drohnen-Attacken. News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen zum Krieg in der Ukraine finden Sie in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 11. Februar, 19.04 Uhr: Nach dem russischen Angriff im Ukraine-Krieg auf die Region Charkiw hat sich nun US-Botschafterin Bridget Brink zu dem Vorfall geäußert: „Unsere Gedanken sind bei Charkiw, einer Stadt, die stark unter den Angriffen Russlands gelitten hat. Am Wochenende wurden sieben Menschen, darunter eine Familie mit drei Kindern, getötet. Deshalb müssen wir die Ukraine unterstützen, um solch schreckliche Verbrechen zu stoppen“, schrieb sie.
Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg: Deutschland berät mit Frankreich und Polen
Update vom 11. Februar, 17.20 Uhr: Wie geht es weiter mit den Waffenlieferungen für die Ukraine? Zuletzt gab es immer wieder Engpässe an der Front im Ukraine-Krieg, Kiew ist weiterhin auf die Unterstützung des Westens im Kampf gegen Wladimir Putins Armee angewiesen. Nun wollen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und ihre Amtskollegen aus Frankreich und Polen am Montag im Format des sogenannten Weimarer Dreiecks über Ukraine-Hilfen beraten.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
Wie AFP berichtet, ist sich Baerbock mit Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné und Polens Ressortchef Radosław Sikorski einig, dass der Ukraine geholfen werden muss, den Krieg gegen Russland zu gewinnen.
Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Knapp 400.000 Soldaten verletzt oder getötet
Update vom 11. Februar, 16.30 Uhr: Auch am Sonntag meldet die Ukraine erhebliche Verluste für Russland im Ukraine-Krieg. Insgesamt sind inzwischen knapp 400.000 Soldaten getötet oder verletzt worden.
Soldaten: 395.200 (+930)
Panzer: 6406 (+12)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 11.956 (+14)
Artilleriesysteme: 9475 (+16)
Flugzeuge: 332
Hubschrauber: 325
Drohnen: 7257 (+22)
Luftverteidigungssysteme: 666
Schiffe/Boote: 24
Automobilausrüstung und Tankwagen: 12592 (+13)
U-Boote: 1
Mehrfachraketenwerfer: 981
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 11. Februar 2024. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Neue Technologie im Ukraine-Krieg: Russland soll Starlink nutzen
Update vom 11. Februar, 16.15 Uhr: Russlands Armee greift im Ukraine-Krieg offenbar auf Technologie des Milliardärs Elon Musk zurück. Wie aus Informationen des ukrainischen Geheimdienstes hervorgeht, soll in den besetzten Gebieten der Ukraine das Satellitenkommunikationssystem Starlink eingesetzt werden. Die Behörde veröffentlichte auch eine Audiodatei, die von der okkupierten Seite des Frontgebiets stammen soll. Zu hören ist eine Männerstimme, die auf Russisch unter anderem sagt: „Starlink funktioniert, es gibt Internet.“
Russland fehlt im Ukraine-Krieg das Gesundheitspersonal: Mangel führt zu Engpässen
Update vom 11. Februar, 13.05 Uhr: Russland fehlt es offenbar unter anderem wegen des Ukraine-Kriegs an Gesundheitspersonal. Das russische Gesundheitsministerium habe im November mitgeteilt, dass es dem Medizinsektor an rund 26.500 Ärzten sowie 58.200 Krankenpflegern mangle, teilte das britische Verteidigungsministerium in seinem Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg mit.
Es gebe Anzeichen, dass der Krieg in der Ukraine zu diesem Mangel beitrage, führten die Briten aus. Kurz nach der Teilmobilmachung im September 2022 hätten bis zu zwei Prozent des russischen Ärzte- und Gesundheitspersonals das Land verlassen, um der Einberufung zu entgehen. Außerdem seien wahrscheinlich bis zu 3000 medizinische Kräfte mobilisiert worden, um bei der medizinischen Versorgung an der Front behilflich zu sein.
Selenskyj macht mit Umbau in Militär der Ukraine weiter
Update vom 11. Februar, 12.20 Uhr: Der Umbau in der ukrainischen Militärführung geht weiter: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den bisherigen Vize-Verteidigungsminister Olexander Pawljuk zum neuen Kommandeur der Landstreitkräfte ernannt. Ein entsprechendes Dekret veröffentlichte heute das Präsidialamt.
Selenskyj hatte am Donnerstag (8. Februar) Walerij Saluschnyj als bisherigen Oberkommandierenden der Streitkräfte entlassen. Der Schritt folgte auf Wochen voller Spekulationen über den bei Armee und Bevölkerung beliebten Generals. Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew überzog den neuen Befehlshaber mit einer Tirade der Abscheu.
Sewastopol – Ein Schlag der Ukraine gegen den russischen Luftwaffenstützpunkt Belbek auf der Halbinsel Krim könnte für Russland schwere Folgen haben. Das schreibt der britische Geheimdienst in einer aktuellen Lagebeurteilung auf X (vormals Twitter). Bei dem Angriff sei der Bunker eines Radarkontrollsystems getroffen worden, das die Luftwaffe der russischen Armee koordiniert. Der ukrainische Angriff könnte unter Umständen dazu führen, dass die Piloten von Russlands Luftwaffe Fehler begehen, heißt es.
„Es ist beinahe sicher, dass Russlands Fähigkeit, seine Aktivitäten in der Region des Schwarzen Meers zu koordinieren, abnimmt“, schreibt das britische Verteidigungsministerium zu dem folgenschweren Angriff auf das russische Radarsystem auf der Krim. Obwohl das russische Verteidigungsministerium nach dem Angriff am 31. Januar behauptet hatte, es habe den ukrainischen Angriff auf der Krim verhindert und alle 20 Raketen der Ukraine abgeschossen, wurde wohl mindestens der Bunker der Radarstellung getroffen. Die Belastung der ohnehin schon stark beanspruchte Kampfflugzeug-Flotte werde dadurch noch einmal steigen, heißt es.
Flugplatz gilt eigentlich als bestens verteidigt gegen Ukraine-Angriffe im Krieg
Die russische Luftwaffe sei äußerst abhängig von Bodenkontrollstationen, um ihre Ressourcen und Angriffe zu koordinieren, heißt es in dem Geheimdienst-Bericht weiter. Falls der Ukraine noch mehr solcher Angriffe auf der Krim gelingen, würde dies sicherlich noch massivere Auswirkungen auf Russlands Piloten haben, so die Briten.
Die ukrainische Zeitung Kyiv Post berichtete nach dem Angriff vom „möglicherweise bisher ehrgeizigsten und komplexesten ukrainischen Luftangriff des Krieges“. Der Militärflugplatz Belbek sei der am weitesten entwickelte und angeblich am besten verteidigte Luftwaffenstützpunkt Russlands in der Schwarzmeerregion.
Ukraine meldet neue Angriffe Russlands mit Drohnen
Doch Russlands Luftangriffe im Ukraine-Krieg lassen unterdessen nicht ab: Die Ukraine hat in der Nacht zum Sonntag erneut Dutzende russische Drohnenangriffe gemeldet. Von den insgesamt 45 Geschossen konnten in verschiedenen Landesteilen 40 abgewehrt werden, teilte ukrainische Luftwaffe am Sonntagmorgen (11. Februar) mit. Betroffen waren demnach unter anderem die Regionen Odessa, Cherson, Mykolajiw sowie Kiew.
In Kiew, das auch dank westlicher Hilfe gut mit Luftverteidigungssystemen ausgestattet ist, hätten alle Drohnen rechtzeitig abgeschossen werden können, hieß es. Opfer und Schäden gab es dort laut Behörden keine. Mit Blick auf die Angriffe auf andere Landesteile gab es dazu zunächst keine Angaben.
Sieben Menschen in Charkiw tot – Ukraine ruft Trauertag im Krieg gegen Russland aus
In der ostukrainischen Stadt Charkiw wurde unterdessen nach einem schweren Angriff für Sonntag ein Trauertag ausgerufen. In der Nacht zum Samstag waren in Charkiw insgesamt sieben Menschen getötet worden, als Kampfdrohnen ein Tanklager trafen und so zahlreiche Wohnhäuser in Brand setzten. Unter den Toten war auch eine Familie mit drei Kindern. Ihre Geschichte sorgte auch außerhalb der Ukraine für Entsetzen.