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US-Wahl 2024 live: Trump gewinnt! Auch CNN bestätigt Sieg – Republikaner gibt drei große Versprechen
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Bedrettin Bölükbasi
Maximilian Kettenbach
Jens Kiffmeier
Felix Busjaeger
Daniel Dillmann
News zur US-Wahl 2024: Donald Trump und Kamala Harris liefern sich ein enges Rennen, dessen Ausgang Geschichte schreiben wird. Der Ticker.
Weitere Informationen zu den Entwicklungen rund um die US-Wahl finden Sie in unserem neuen News-Ticker.
Update, 12. 10 Uhr: Irans Regierung hat sich nach dem Wahlsieg von Donald Trump gleichgültig gezeigt. „Es spielt keine Rolle, wer in den Vereinigten Staaten Präsident wird, da unsere Planungen bereits im Voraus getroffen wurden“, sagte Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani. Iranische Spitzenpolitiker äußerten sich zunächst nicht.
Seit der Erstürmung der US-Botschaft und 444 Tage langen Geiselnahme amerikanischer Diplomaten in Teheran unterhalten beide Länder keine direkten diplomatischen Beziehungen mehr.
Während die Islamische Republik dem Ergebnis keine große Bedeutung zuschreibt, dürfte sich auch Irans Regierung auf Veränderungen einstellen. An Donald Trump, der 2018 einseitig aus dem Atomdeal ausstieg, neue Sanktionen verhängte und die Revolutionsgarden als Terrororganisation einstufte, hat Irans Staatsführung keine guten Erinnerungen. Denkbar wäre aber auch, dass Trump einen neuen Kurs in der Nahost-Politik einschlägt. Präsident Massud Peseschkian hoffte nach Amtsbeginn auf bessere Beziehungen zum Westen.
Update, 11.35 Uhr: Der Republikaner Donald Trump hat Berichten aus US-Medien wie Fox, CNN und NBC News zufolge die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Wie mehrere Fernsehsender am Mittwoch übereinstimmend berichteten, holte der 78-Jährige bei der Wahl die nötige Mehrheit der Wahlleute und errang so den Sieg gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris. Vier Jahre nach seiner Abwahl gelang dem Rechtspopulisten somit das Comeback ins Weiße Haus.
US-Wahl 2024 live: Trump wohl der Gewinner - wo ist Harris?
Update, 11.30 Uhr: Während Donald Trump und die Republikaner schon den Sieg bei der US-Wahl 2024 feiern, ist es bemerkenswert leise um die demokratische Kandidatin Kamala Harris. Ihr Kampagnenteam hatte in US-Medien wie NBC News und Fox News eine „schlechte Stimmung“ gemeldet, als Donald Trump seinen Vorsprung ausbaute und ein Swing-State nach dem anderen gewann.
Ein Sprecher des Kampagnenteams von Harris hatte im Laufe der Auszählung der Stimmen lediglich erklärt, Harris werde unmittelbar nach der Wahl keine Rede halten. „Ihr werdet aber morgen von ihr hören“, hieß es weiter. Demnach will sich die demokratische Kandidatin erst ein Tag nach der Wahl äußern. Bei ihren Anhängern sorgte das für Verwirrung. Nach der Wahl bleibt bislang sogar eine schriftliche Stellungnahme von Harris aus.
Update, 10.15 Uhr: Donald Trump konnte bei der Präsidentschaftswahl seine Unterstützung unter nicht weißen Wählern ausbauen, wie eine erste Befragung von NBC News nach der Abstimmung nahelegt. Demnach schnitt der Republikaner besonders bei Menschen mit lateinamerikanischen Wurzeln in den wichtigen „Swing States“ Pennsylvania, Michigan und Wisconsin besser ab als noch bei der Wahl 2020.
NBC News zufolge könnte Trump dieses Mal etwa ein Drittel der Stimmen von nicht weißen Wählern für sich gewonnen haben, mit deutlichen Zugewinnen bei Latinos und asiatischstämmigen Amerikanern.
In seiner ersten Ansprache am Wahlabend bezog sich Trump auf seine Erfolge bei nicht weißen Wählern. „Sie kamen von überall her“, sagte er auf der Bühne in West Palm Beach im Bundesstaat Florida. „Afroamerikaner, Latinos, asiatischstämmige Amerikaner, arabischstämmige Amerikaner, muslimische Amerikaner - wir hatten alle dabei.“ Trump bezeichnete dies als eine „historische Neuausrichtung“.
US-Wahl 2024 live: Trumps drei große Versprechen an die Bürger
Update, 10.00 Uhr: Donald Trump hat sich am Mittwochmorgen (MEZ) vor seinen Wahlanhängern gezeigt. Trump ließ sich im Kongresszentrum in West Palm Beach (Florida) zusammen mit seiner Frau Melania und mehreren seiner Kinder und seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance auf der Bühne feiern – allerdings steht das offizielle Endergebnis noch nicht fest.
Dennoch richtete Trump nicht nur an seine Anhänger große Versprechen:
- Ein „goldenes Zeitalter” beginne nach dieser „historischen Wahl”.
- Er will das Land vereinigen und „heilen”.
- Er wolle keine Kriege beginnen, sondern diese beenden.
Update 8.55 Uhr: „Jetzt ist die Zeit, dass wir uns vereinigen. Aber das werden wir”, ist Trump optimistisch. Der Erfolg werde seiner Regierung auch hier wieder zusammenführen - wie in den vier Jahren zuvor. “Gott segne Sie und Gott segne Amerika. Vielen vielen Dank”, sagt Trump und lässt sich zu YMCY feiern.
Update, 8.47 Uhr: Trump verspricht seinen Wählern: „Wir werden große Arbeit leisten, werden es herumreißen. Wir werden es auf viele Arten und überall tun. Alle waren sich immer an diesen Tag erinnern, als das Volk die Kontrolle über das Land zurückgewonnen hat. Wir lassen das Land wieder gesunden. Dieser Wahlkampf war historisch. “Er werde keine Kriege anfangen, sondern sie beenden. „Wir werden Amerika aus den Fesseln lösen.”
Trumps Wahlsieg-Rede nach US-Wahl 2024: „Goldenes Zeitalter bricht an“
Update, 8.45 Uhr: Angesichts des möglichen Sieges bei der US-Wahl habe ihm das Ergebnis ein „großes Gefühl der Liebe“ gegeben, sagte Trump während seiner Rede. Vize Vance rief der Menge zu: „Wir haben gerade das größte politische Comeback in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika erlebt.“
Update, 8.34 Uhr: In seiner Rede bedankte sich Donald Trump für die große Unterstützung durch seine MAGA-Bewegung. Zudem schwor der Republikaner seine Anhänger für die letzten Stunden der US-Wahl 2024 ein. Obwohl Trump den Wahlerfolg für sich beansprucht, haben die meisten US-Medien den Sieger noch nicht ausgerufen.
Update, 08.28 Uhr: Trump tritt jetzt vor seine Fans und spricht. Er nennt sich selbst den 47. Präsidenten der USA. „So etwas hat es noch nie gegeben“, meint er zu den Wahlergebnissen. Er werde nicht ruhen, bis man wieder ein sicheres Land in Wohlstand erschaffen habe. Es stehe ein „goldenes Zeitalter“ bevor. „Danke an das amerikanische Volk für die große Ehre, der 47. Präsident zu werden. Lasst uns Amerika wieder groß machen“, sagte Trump weiter.
Fox News erklärt Donald Trump zum Sieger der US-Wahl
Update, 07.53: Fox News hat Donald Trump bereits zum Gewinner der US-Wahl ernannt. Andere US-Medien haben den möglichen Sieg des Republikaners noch nicht bestätigt. Trump wäre der erste Präsident seit Grover Cleveland im Jahr 1892 sein, der zwei nicht aufeinanderfolgende Amtszeiten absolviert.
US-Wahl 2024: Wahllokale schließen
Update, 07.23 Uhr: Die Abstimmung zur US-Wahl 2024 ist abgeschlossen und alle Wahllokale in den Bundesstaaten haben ihre Türen geschlossen. Bis 7.00 Uhr MEZ hatten die Wähler auf den Aleuten, einer vulkanischen und gebirgigen Inselkette im Nordpazifik, die zu Alaska gehört, die Möglichkeit, persönlich ihre Stimme abzugeben. Kurz davor wurden die Wahllokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste geschlossen. Aufgrund der Ausdehnung der USA über mehrere Zeitzonen hinweg, erstreckte sich der Prozess der Schließung der Wahllokale über einen längeren Zeitraum.
Derweil steht der Sieger der US-Wahl 2024 noch nicht fest. Um zu gewinnen, benötigt ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten. Derzeit führt Donald Trump mit 246 Stimmen deutlich vor Kamala Harris.
Trump könnte Gewinner der US-Wahl 2024 werden: Nächster Swing State geht wohl an Republikaner
Update, 06.40 Uhr: Der nächste Swing State scheint entschieden. Und auch hier holt sich Donald Trump den Sieg. Mehrere US-Medien berichten, dass der Kandidat der Republikaner für die US-Wahl auch in Georgia triumphiert. Sein Sieg über Kamala Harris wird immer wahrscheinlicher.
Update, 05.58 Uhr: Donald Trump gewinnt auch einen Großteil der Wahlleute in Nebraska. Sein Vorsprung vor Kamala Harris in den noch offenen Swing States hat sich inzwischen erhöht. Alle Anzeichen deuten auf einen Erdrutschsieg des Republikaners hin. Auch wenn Harris den Staat von Hawaii für sich entscheidet. Derzeit führt Trump mit 230 zu 169 von Harris. Für den Wahlsieg bei der US-Wahl werden 270 Stimmen der Wahlleute benötigt.
US-Wahl 2024 live: Trump gewinnt auch North Carolina
Update, 05.42 Uhr: Laut der Nachrichtenagentur AP ist Donald Trump der Sieger in North Carolina. Damit gilt der erste der sieben Swing States als entschieden. Der Kandidat der Republikaner führt mittlerweile auch in Michigan, Georgia, Pennsylvania und Wisconsin.
Update, 05.35 Uhr: Kamala Harris siegt in Oregon. Donald Trump bleibt aber klarer Favorit auf den Gesamtsieg bei der heutigen US-Wahl 2024. Mittlerweile liegt er sogar im sogenannten „Popular Vote“ vorne, also bei den insgesamt abgegebenen Stimmen. Der letzte Kandidat der Republikaner, der die „Popular Vote“ für sich bei einer US-Wahl entscheiden konnte, war George W. Bush bei seinem zweiten Wahlsieg im Jahr 2004.
Update, 04.38 Uhr: Laut der New York Times liegt Donald Trump auf Kurs, die US-Wahl 2024 zu gewinnen. Die US-Zeitung gibt dem Kandidaten der Republikaner aktuell eine Siegeschance von 83 Prozent. Trump soll demnach auf 296 Wahlleute kommen. 270 würden ihm zum Sieg reichen.
Update, 04.18 Uhr: In Montana und Mississippi steht Donald Trump als Sieger fest. Der Republikaner führt auch in North Carolina. Sollte er dort gewinnen, würde er den ersten der sieben Swing States für sich entscheiden können.
Update, 02.16 Uhr: Gute Nachrichten für die Demokraten aus zwei Swing States: Sowohl in Pennsylvania als auch in Michigan liegt Kamala Harris aktuell vor Donald Trump. In beiden Staaten muss aber noch ein Großteil der Stimmen ausgezählt werden.
US-Wahl 2024 heute live: Trump steuert gegen Harris in zwei Bundesstaaten auf Sieg zu
Update, 00.31 Uhr: Aus Indiana und Kentucky gehen erste Ergebnisse zur US-Wahl ein. In beiden Bundesstaaten liegt wie erwartet Donald Trump vor Kamala Harris.
Update vom 6. November, 00.08 Uhr: Die ersten Wahllokale in den USA sind geschlossen. In Kürze könnten bereits die ersten Ergebnisse vorliegen.
US-Wahl 2024 live: Warum die Mehrheit der Stimmen für Trump nicht automatisch der Sieg ist
Update, 15.40 Uhr: Wie auch immer das Ergebnis der US-Wahl 2024 aussehen wird: Eine Mehrheit der Stimmen bedeutet nicht zwingend den Wahlsieg. Donald Trump hat 2016 schon einmal nur aufgrund des US-Wahlsystems bei der US-Wahl den Sieg davongetragen. Was es mit dem Wahlmänner-Kollegium auf sich hat – und warum ein Experte nicht an eine Reform glaubt.
US-Wahl 2024 läuft: Erste Ergebnisse sind bereits da
Erstmeldung: Washington, D.C. – So eng war es noch nie. Alle aktuellen Umfragen zur US-Wahl 2024 sprechen mehr oder weniger dieselbe Sprache: Es läuft auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump hinaus. Wird der Ex-Präsident erneut ins Weiße Haus einziehen? Oder rückt die amtierende Vizepräsidentin auf und wird das erste weibliche Staatsoberhaupt in der Geschichte der USA?
Antworten auf diese Fragen wird die US-Wahl 2024 liefern, die seit 1792 am ersten Dienstag im November stattfindet. Bei der letzten Wahl vor vier Jahren zwischen dem damaligen Präsidenten Joe Biden und seinem Vorgänger Donald Trump stimmten 155 Millionen wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger ab. 81 Millionen Stimmen gingen an Biden, der damit die meisten Stimmen erhielt, die jemals ein Kandidat bei einer US-Wahl erzielt hat.
Für seinen Sieg bei der US-Wahl 2020 waren letztlich aber nur 43.000 Stimmen ausschlaggebend. Dies ist auf das komplexe Wahlsystem der USA zurückzuführen, bei dem der Präsident zwar direkt vom Volk gewählt wird, die Wahl jedoch über Wahlleute abgewickelt wird, die wiederum von den einzelnen Bundesstaaten entsandt werden. Insgesamt gibt es 538 solcher Wahlleute. Wer zuerst 270 Stimmen erhält und damit die Mehrheit bekommt, gewinnt.
In den 50 Bundesstaaten gilt in der Regel das Prinzip „Winner takes it all“ („Der Gewinner bekommt alles“): Ein Vorsprung von nur einer Stimme reicht, um alle Wahlleute des jeweiligen Bundesstaates zu erhalten. Einzige Ausnahmen von dieser Regel bilden die Bundesstaaten Maine und Nebraska.
Swing States im Fokus bei US-Wahl 2024
Aufgrund dieses Systems blicken bei der US-Wahl 2024 nicht alle auf bevölkerungsreiche Bundesstaaten wie Kalifornien oder New York. Vielmehr konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf die sogenannten Swing States – Staaten, in denen unklar ist, ob Kamala Harris oder Donald Trump sie für sich gewinnen können.
Bei der diesjährigen Wahl gelten folgende sieben Staaten als besonders umkämpft:
Laut Umfragen zu den Swing States der US-Wahl 2024 sind alle hart umkämpft. Besonders im Fokus stehen aber die größten. Während Donald Trump in North Carolina auf einen Sieg hoffen kann, wird es laut Prognosen in Michigan und Pennsylvania besonders eng. Sowohl der Kandidat der Republikaner als auch seine Konkurrentin konzentrierten sich daher im Wahlkampf auf die beiden sogenannten „Battleground-States“. Zusammen mit Wisconsin geht es in diesen drei Staaten um 44 Wahlleute.
US-Wahl 2024 live: Historisches Ergebnis deutet sich an
Am 17. Dezember 2024 findet die offizielle Wahl des US-Präsidenten durch die Wahlleute statt. Ein zeremonialer Akt, dem am 20. Januar der nächste folgt: Das neue Staatsoberhaupt übernimmt die Regierungsgeschäfte. Der amtierende Präsident Joe Biden wird an diesem Tag entweder Kamala Harris und ihren Ehemann Doug Emhoff oder Donald Trump und dessen Ehefrau Melania Trump an der Pforte des Weißen Hauses begrüßen. Die kommenden Stunden und Tage werden Klarheit bringen. (dil)
Rubriklistenbild: © Evan Vucci/dpa





