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Erste Prognosen der US-Wahl: Live-Zahlen sehen Trump vor Harris

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Das Rennen der US-Wahl ist offen wie selten zuvor. Wer wird gewinnen: Kamala Harris oder Donald Trump? Ein Blick auf die Prognosen.

Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen finden Sie in unserem neuen News-Ticker zu den Ergebnissen der US-Wahl.

Update vom 6. November, 8.02 Uhr: Bei der US-Wahl hat Donald Trump mit Siegen in den beiden Swing States Georgia und North Carolina seine Chancen auf die Rückkehr ins Weiße Haus deutlich gesteigert. Mit den Siegen kam der Ex-Präsident auf 243 Wahlleute, sodass ihm nur noch 27 zu der für den Wahlsieg nötigen Mehrheit von 270 Wahlleuten fehlten. Inzwischen steht er bei 246. Seine Kontrahentin Kamala Harris ließ indes von einem Berater verkünden, dass sie sich in der Wahlnacht nicht mehr äußern wolle.

Update vom 6. November, 4.42 Uhr: Bei der US-Wahl ist Donald Trump bei der Auszählung der Stimmen in den wichtigen Bundesstaaten Georgia und North Carolina in Führung gegangen. Zugleich geben die ersten Zahlen keinen Aufschluss über den Ausgang des knappen Rennens, da noch viele Stimmen auszuwerten sind. Trump liegt den Ergebnissen zufolge jedoch aktuell deutlich vor Harris.

Update vom 6. November, 2.53 Uhr: Zwei weitere Staaten gehen bei der US-Wahl laut Prognosen des Senders NBC und der Associated Press an Kamala Harris: Illinois und Delaware. In beiden Fällen handelt es sich allerdings um keine Überraschung. Damit würden 22 weitere Wahlleute an die Demokratin gehen.

Erste Prognosen zur US-Wahl: Trump liegt nach ersten Ergebnissen vor Harris

Update vom 6. November, 2.33 Uhr: Weitere Prognosen zur US-Wahl sehen die Staaten South Carolina und Arkansas in republikanischer Hand. Damit würde Donald Trump aktuell auf 105 Wahlleute kommen, Kamala Harris hingegen auf nur 27. Bislang ist allerdings noch kein Staat vollständig ausgezählt; auch sind Wahllokale in vielen Staaten noch geöffnet.

Im Rennen der US-Wahl 2024 zwischen Donald Trump und Kamala Harris haben die Prognosen ein enges Ergebnis vorhergesagt.

Update vom 6. November, 2.07 Uhr: Die US-Wahl nimmt immer mehr an Fahrt auf. So werden auch die Prognosen immer deutlicher. Der Sender CNN sieht Donald Trump in den folgenden Staaten als Sieger: Florida, Tennessee, Alabama, Oklahoma und Missouri. Kamala Harris wird hingegen in den Staaten Massachusetts, District of Columbia und Maryland als Siegerin hervorgehen.

US-Wahl: Erste Prognosen sehen Trump vorn – doch ein Großteil der Stimmen fehlt noch

Update vom 6. November, 1.35 Uhr: Mehrere US-Medien prognostizieren nun einen Sieg von Donald Trump im Staat West Virginia. Damit würde der Republikaner vier weitere Wahlleute bei der US-Wahl dazugewinnen.

Update vom 6. November, 1.14 Uhr: Auch der Staat Indiana geht – wie erwartet – an Donald Trump, so die Prognose von CNN.

Update vom 6. November, 1.07 Uhr: Der Sender CNN hat eine erste Prognose zur US-Wahl geteilt: Kentucky wird mit seinen 8 Wahlleuten an Donald Trump gehen, Vermont hingegen an Kamala Harris. Das würde 3 Wahlleute für die Demokratin bedeuten.

Update vom 6. November, 0.39 Uhr: Aus Indiana und Kentucky trudeln erste Ergebnisse zur US-Wahl aus den abgeschlossenen Bezirken ein. Zuverlässige Prognosen lassen sich aus den noch unvollständigen Zahlen allerdings nicht treffen. Beide Staaten gelten jedoch als „rot“, also Republikaner-nahe – und werden wohl an Donald Trump gehen.

North Carolina könnte bei der US-Wahl erstmals seit 16 Jahren wieder „blau werden“

Update vom 5. November, 22.39 Uhr: Wendet sich North Carolina bei der US-Wahl erstmals seit 2008 wieder den Demokraten zu? Zahlreiche Umfragen und Prognosen sahen die Chancen von Kamala Harris und Donald Trump im Ost-Staat zuletzt als relativ ausgeglichen an; auch das Datenjournalismus-Projekt FiveThirtyEight von ABC News sieht in einer letzten Umfrage Trump vorn – jedoch denkbar knapp. Mit lediglich 0,9 Prozent und damit weit innerhalb der Fehlermarge wird der Ex-Präsident vor Harris prognostiziert. Hier können sich die Demokraten also durchaus Hoffnung machen.

US-Wahl: Prognosen aus den Swing States kommen wohl früher als erwartet

Update vom 5. November, 20.37 Uhr: Auch wenn es für erste Prognosen zur US-Wahl noch zu früh ist, konnten bereits erste Daten zum Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump gesammelt werden. Laut den Daten von CNN haben bereits über 83 Millionen US-Bürgerinnen und US-Bürger ihre Stimme abgegeben.

Vor allem die Prognosen zur US-Wahl in den wichtigen Swing States dürften in diesem Jahr früher verfügbar sein, als bei der US-Wahl vor vier Jahren, als sich die Auszählung über Tage hinweg erstrecke. Offizielle aus denen für die Wahl entscheidenden Swing States Georgia und Pennsylvania gaben im Gespräch mit CNN an, dass man mit einem schnelleren Auszählprozess und somit mit früheren Prognosen rechnen. In Georgia soll eine Prognose bereits am Wahlabend feststehen – in Pennsylvania am Mittag nach dem Wahltag.

Prognosen zur US-Wahl: Analyst sieht Harris in Swing State Nevada vorne

Update vom 5. November, 6.15 Uhr: Der Analyst Jon Ralston geht davon aus, dass Kamala Harris den Swing State Nevada knapp gewinnen wird. Der Herausgeber des Nevada Independent rechnet mit einem äußerst engen Rennen. Seine Prognose: Harris erhält 48,5 Prozent der Stimmen, Trump nur 48,2 Prozent. Der Rest geht demnach an andere Kandidierende.

US-Wahl 2024: Top-Umfrage sorgt für Wirbel – Harris hängt Trump im konservativen Iowa ab

Update vom 4. November, 8.35 Uhr: Kurz vor der US-Wahl sorgt eine neue Umfrage für Aufsehen. Bei der Befragung im konservativen Iowa haben 47 Prozent der Befragten angegeben, für Harris stimmen zu wollen – 44 Prozent würden ihre Stimme Trump geben. Das muss erst mal nichts heißen – kann aber auch Indiz für einen Trend sein und der Wahl eine neue Dynamik verleihen. Warum? Weil Ann Selzer als die angesehenste Meinungsforscherin in den USA gilt. Schon 2016 fiel ihre Umfrage aus dem Rahmen. Ihre Vorhersage für Iowa (Trump +7) sorgte damals für Unruhe bei den Demokraten. Tatsächlich sollte sich der Selzer-Trend auch in anderen Bundesstaaten bestätigen.

Warum liegt Harris aber vorne? Laut Selzer liegt Harris bei Frauen, die älter als 65 sind, mit weitem Abstand vor Trump. Auch die politisch unabhängigen Frauen kann Harris demnach deutlich für sich gewinnen. Die Umfrage deutet deshalb darauf hin, dass Harris in anderen Umfragen unterschätzt wird.

Update vom 4. November, 5.10 Uhr: Die letzte Umfrage von ABC News sieht Kamala Harris vor der US-Wahl landesweit vor Donald Trump. Demnach liegt sie drei Punkte vor dem Republikaner. Anders fällt die letzte Umfrage von NBC News aus. Dort hat Trump einen Vorsprung von einem Punkt.

Update vom 3. November, 20.57 Uhr: In den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage der New York Times und des Siena Instituts vor der US-Wahl liegt die Demokratin Kamala Harris in vier Swing States vor dem republikanischen Kandidaten Donald Trump. Die Nase vorn hat Harris der Umfrage zufolge in Nevada, North Carolina, Georgia und Wisconsin. In dem wichtigen Swing State Pennsylvania hat Harris laut Umfrage-Ergebnis vor der US-Wahl eingebüßt und liegt wie auch in Michigan mit Trump gleichauf.

Eine Überraschung brachte eine Umfrage zur US-Wahl aus Iowa. In dem Bundesstaat, in dem 2016 und 2020 Trump als Sieger hervorging, lag Harris in der Umfrage drei Prozentpunkte vor Trump.

Aktuelle Umfragen vor der US-Wahl: Harris in Swing State Pennsylvania knapp vor Trump

Update vom 2. November, 21.19 Uhr: Laut jüngsten Umfrageergebnissen der Washington Post bleibt es vor der US-Wahl in dem Swing State Pennsylvania spannend. Demnach liegt Kamala Harris mit 48 Prozent nur knapp vor Donald Trump, der auf 47 Prozent kommt. In der Analyse der Post heißt es, in den Umfragen in Pennsylvania habe es in den vergangenen sechs Wochen kaum Bewegung gegeben, was das Unterstützungsniveau für die beiden Kandidaten anbelangt.

Letzte Umfragen zur US-Wahl: Harris liegt im Durchschnitt 1,2 Punkte vor Trump

Update vom 1. November, 5.50 Uhr: Die letzten Umfragen vor der US-Wahl geben keinen Aufschluss über den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Mal liegt demnach Kamala Harris vorne, mal Donald Trump. Im Durchschnitt beträgt der Vorsprung von Harris nur noch knapp 1,2 Punkte. Die Ergebnisse der letzten Umfragen lauten im Einzelnen wie folgt:

InstitutUmfrage-Ergebnis
AtlasIntelTrump +2
TIPP Insights=
American Pulse Research & PollingHarris +2
RABA ResearchHarris +4
HarrisX/ForbesHarris +1
YouGov/The EconomistHarris +2
J.L. PartnersTrump +3

Update vom 31. Oktober, 16.37 Uhr: Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov in Deutschland ergab, dass 62 Prozent der Wahlberechtigten an einen Sieg von Kamala Harris bei der US-Wahl glauben. Ganze 72 Prozent wünschen sich die Demokratin sogar als Präsidentin. Für Donald Trump sprechen sich dagegen gerade einmal 19 Prozent der Befragten aus.

Umfrage zur US-Wahl zeigt: Harris liegt in zwei Swing States deutlich vor Trump

Update vom 31. Oktober, 13.15 Uhr: Eine CNN-Umfrage sieht Kamala Harris in Michigan relativ deutlich vor Donald Trump. Das gilt auch für Wisconsin. Anders sieht es dagegen in Pennsylvania aus. Dort liegen beide demnach gleichauf.

Update vom 31. Oktober, 10.19 Uhr: Kamala Harris konnte in einer neuen Umfrage ihren Kontrahenten Donald Trump im Swing State Michigan abhängen. Die Befragung von 400 registrierten Wählerinnen und Wählern in dem Bundesstaat ergab laut dem Meinungsforschungsinstitut Susquehanna Polling and Research (SP&R), dass Harris mit mehr als 5 Prozentpunkten in Führung liegt (51,7 zu 46,6 Prozent).

Trump oder Harris? Letzte Umfragen zur US-Wahl 2024 – So ist der Stand

Update vom 31. Oktober, 5.25 Uhr: Die letzten Umfragen vor der US-Wahl zeigen weiter ein völlig ausgeglichenes Bild. Landesweit liegt Kamala Harris aber weiter knapp vor Donald Trump. Ihr Vorsprung beträgt im Durchschnitt knapp 1,4 Punkte. Die Ergebnisse der letzten Umfragen unabhängiger Institute lauten im Einzelnen wie folgt:

InstitutUmfrage-Ergebnis
TIPP InsightsHarris +1
YouGov/The EconomistHarris +2
Morning Consult Harris +3
Ipsos/ReutersHarris +1

Trump gegen Harris bei US-Wahl 2024: Letzte Umfragen zeigen aktuellen Stand

Erstmeldung vom 29. Oktober: Washington, D.C. – Wer gewinnt die US-Wahl: Kamala Harris oder Donald Trump? Die Umfragen lassen nach wie vor keine Prognose zu. Den Daten zufolge ist das Rennen um das Weiße Haus völlig offen – landesweit genauso wie in den wahlentscheidenden Swing States. Ein Blick auf die letzten landesweiten Umfragen zur US-Wahl zeigt, wie unterschiedlich die Zahlen teilweise ausfallen:

InstitutUmfrage-Ergebnis
TIPP Insights=
CBS/YouGovHarris +1
CCES/YouGovHarris +4
Emerson College=
Tufts University Public Opinion LabHarris +1
The New York Times/Siena CollegeTrump +1
CNN/SSRS=
Big VillageHarris +7
HarrisXTrump +1

Trump oder Harris: Wie verlässlich sind die Umfragen und Prognosen bei der US-Wahl?

Allerdings heißt das nicht, dass die US-Wahl auf jeden Fall zu einem Drama wird. Umfragen und Prognosen sind in den USA durchaus nicht unumstritten. Das hat mit den vergangenen Wahlen zu tun, die oft andere Ergebnisse gebracht haben als die Umfragen hatten erwarten lassen.

Das liegt auch daran, dass es sehr schwer ist, die genaue Zusammensetzung der Wählerschaft vorherzusagen. 2020 stellte sich heraus, dass rund 20 Prozent der Wählerinnen und Wähler vier Jahre zuvor nicht zur Wahl gegangen waren. Dieser Anteil lag auch in früheren Jahren ähnlich hoch. Trump wurde 2016 und 2020 unterschätzt, die Demokraten sind seit 2022 bei den Zwischenwahlen und in außerplanmäßigen Wahlen deutlich besser gewesen als noch bei der Wahl 2020.

US-Wahl 2024: Trump oder Harris – diese Promis beziehen Stellung

Taylor Swift kündigt ihre Unterstützung für Kamala Harris bei der US-Wahl 2024 an
Wie groß der Einfluss von Prominenten auf die US-Wahl sein kann, zeigte zuletzt Taylor Swift. Der Popstar teilte ihre Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, in einem Instagram-Beitrag mit ihren 283 Millionen Followern. In einem separaten Beitrag teilte Swift auch einen Link zur Wahlregistrierung. Wie die US-Nachrichtenseite NPR berichtete, habe ein Mitarbeiter der U.S. General Services Administration (GSA) mitgeteilt, dass sicher über den geteilten Link der Sängerin in den ersten 24 Stunden bereits 405.999 Menschen für die US-Wahl 2024 registriert haben sollen. Unterzeichnet war Swifts Post außerdem mit den Worten: „Mit Liebe und Hoffnung. Taylor Swift. Kinderlose Katzenlady.“ Wohl eine Anspielung darauf, dass Trumps Vize JD Vance mehrere Demokratinnen als „kinderlose Katzenladys“ bezeichnete. © Lennart Preiss/dpa
Rapper Eminem stellt sich vor der US-Wahl auf die Seite von Kamala Harris
Auch US-Rapper Eminem schlägt sich im US-Wahlkampf auf die Seite von Kamala Harris. Bei einem Wahlkampfauftritt in seiner Heimatstadt Detroit sprach der Rapper zu Anhängerinnen und Anhängern der Demokratin. Dort sprach er auch davon, dass Harris als US-Präsidentin die „Freiheit schützen“ werde. Was er von Trump hält, hat Eminem bereits mehrfach deutlich gemacht. Im Jahr 2017 widmete er dem damaligen Präsidenten sogar ein „Freestyle“, in dem er die Politik Trumps massiv kritisierte. © Ryan Garza/IMAGO
Kid Rock heizt die Menge vor Trumps Auftritt auf dem republikanischen Parteitag vor der US-Wahl 2024 an
Doch auch der Republikaner Donald Trump erhält in seinem Wahlkampf musikalische Unterstützung. Der Sänger Kid Rock hat seine Unterstützung für den Präsidentschaftskandidaten bereits mehrfach unmissverständlich klargemacht. Am 13. Juli teilte er beispielsweise ein Video auf Facebook, in dem er oberkörperfrei in die Kamera sagt: „Wenn du dich mit Trump anlegst, legst du dich mit mir an!“ Beim diesjährigen Parteitag der Republikaner gab Kid Rock sogar den Anheizer für den Ex-Präsidenten. Am letzten Abend gab er das Lied „American Badass“ zum Besten, in dem er die Menge unter anderem mit den Worten „kämpft, kämpft, kämpft“ anstachelte. © Ron Sachs/IMAGO
Country Star Jason Aldean widmet Trump nach einem missglückten Attentat ein umstrittenes Lied.
Ebenfalls auf dem Parteitag der Republikaner war der Country-Sänger Jason Aldean. Er durfte sogar in dem für den Ex-Präsidenten abgesperrten Bereich Platz nehmen – direkt neben Trump. Dieses Privileg kommt jedoch nicht von Ungefähr. Der Sänger widmete Trump nach dem missglückten Attentat auf ihn ein eigenes Lied. „Präsident Trump ist ein Freund von mir, deshalb möchte ich ihm dieses nächste Lied widmen“, so Aldean bei einer Kundgebung am 13. Juli. Das Lied „try that in a small town“ gilt als umstritten. Kritiker werden dem Country-Sänger vor, in dem Lied Schusswaffen zu verherrlichen. Zudem habe das Musikvideo einen rassistischen Unterton. © Mike De Sisti/IMAGO
Hulk Hogan zerreist sein T-Shirt als Zeichen der Unterstützung für Trump bei der US-Wahl 2024.
Einer der einprägsamsten Momente des Parteitags war aber sicher der, als der ehemalige Wrestling Star Hulk Hogan bei seiner Rede sein T-Shirt vom Leib riss. Damit scheint er seine Wut über das Attentat auf Donald Trump zum Ausdruck bringen zu wollen, bei dem ein Schütze den EX-Präsidenten am Ohr verletzte. „Sie haben versucht, den nächsten Präsidenten der USA zu töten“, so Hogan. „Genug ist genug“. Unter dem tosenden Applaus der Anwesenden zerriss er sein schwarzes Shirt, unter dem ein rotes, ärmelloses Shirt mit der Aufschrift „Trump Vance 2024“ zum Vorschein kam. Dabei rief der Ex-Wrestler aus: „Lasst Trumpamania wieder regieren!“ © J. Scott Applewhite/dpa
Der Wrestler The Undertaker stellt sich bei der US-Wahl 2024 hinter Trump.
Trump scheint einen guten Draht zur Wrestling-Community zu haben. Kein Wunder, denn der Ex-Präsident trat des Öfteren in der Wrestling-Show WWE auf. Jetzt hat auch Mark William Calaway, besser bekannt als The Undertaker, Partei für den Republikaner ergriffen. Trump besuchte ihn in seinem Podcast “Six Feet Under with Mark Calaway”, wo er über Wrestling und seine Politik sprach. In einem kurzen Video machte Calaway dann noch einmal Werbung für Trump und sagte: „Ihr habt die Wahl. Ihr könnt euch für Präsident Trump, Kane und den Undertaker entscheiden, oder ihr könnt Kamala Harris, Dave Bautista und Tim Walz wählen. Wählt weise - die Nation hängt davon ab“.  © JP YIM/AFP
George Clooney unterstützt Harris bei der US-Wahl 2024.
Auch Harris kann im US-Wahlkampf auf die Unterstützung männlicher Prominenter zurückgreifen. Der „sexiest man alive“ und OScar-Preisträger bot nach ihrer Ernennung zur demokratischen Kandidatin gleich seine Hilfe an. „Präsident Biden hat gezeigt, was wahre Führung bedeutet. Er rettet wieder einmal die Demokratie“, schrieb der Schauspieler in einem Statement, dass der New York Times und CNN vorlag. „Wir freuen uns darauf, Vizepräsidentin Harris bei ihrer historischen Aufgabe nach Kräften zu unterstützen.“ Clooney äußerte zuvor Bedenken wegen des Gesundheitszustandes von Biden. Der langjährige Unterstützer der Demokraten schrieb, dass die Partei „im November mit diesem Präsidenten nicht gewinnen“ könne. Auf die Unterstützungserklärung folgte eine Welle der Kritik, auch von Ex-Präsident Trump. Der nannte Clooney auf seiner Social-Media-Webseite Truth Social eine „Ratte“ und riet ihm, sich nicht einzumischen. © Rolf Vennenbernd/dpa
Mark Hamill, alias Luke Skywalker, macht sich für Harris vor der US-Wahl 2024 stark.
Bei der US-Wahl kann sich Harris außerdem der Hilfe von Luke Skywalker persönlich sicher sein. Denn der Schauspieler Mark Hamill, der in den 70er Jahren den Hauptcharakter der Star Wars Trilogie verkörperte, macht sich für die Demokratin stark. „In den Filmen kämpfte ich gegen scheinbare Bösewichte“, sagte der Schauspieler gegenüber Sky News. Jetzt kämpfe man allerdings gegen das echte Böse. „Deshalb flehe ich euch an, bitte geht nicht auf die orange Seite“.  © Evan Agostini/dpa
Das Model Amber Rose unterstützt Trump wegen seiner Haltung zu Abtreibungen vor der US-Wahl 2024
Nicht nur Männer stellen sich öffentlich an die Seite von Donald Trump. Ein Beispiel dafür ist das Model und Rapperin Amber Rose. „Ich bin heute hier, um euch zu sagen, dass, ganz egal, welchen politischen Hintergrund wir haben, Donald Trump als Präsident zu wählen, die beste Chance ist, um unseren Babys ein besseres Leben zu ermöglichen“, sagte die Abtreibungsaktivistin auf dem republikanischen Parteitag. Die Frage, wie man in den USA mit Abtreibungen umgeht, ist eine der wichtigsten im laufenden Wahlkampf. Trump macht regelmäßig mit absurden Falschbehauptungen zu dem Thema auf sich aufmerksam. So sagte er bei dem TV-Duell gegen Harris, dass Biden behaupten würde, dass eine „Exekution“ von Babys nach der Geburt in Ordnung sei. Die Aussage wurde von der Moderatorin Linsey Davis sogleich als falsch entlarvt. © Paul Buck/dpa
Olivia Rodrigues unterstützt Harris in der Abtreibungsdebatte zur US-Wahl 2024
Das Thema Abtreibungen beschäftigt auch die Sängerin Olivia Rodrigo. Dabei steht sie jedoch auf der Seite von Kamala Harris. Auf der Social-Media-Plattform TikTok teilte die 21-Jährige ein Video von Harris Wahlkampfrede in Wisconsin. Dort sagte die Vize-Präsidentin: „Wir, die wir an die reproduktive Freiheit glauben, werden Donald Trumps extreme Abtreibungsverbote stoppen, weil wir darauf vertrauen, dass Frauen Entscheidungen über ihren eigenen Körper treffen und sich nicht von ihrer Regierung vorschreiben lassen, was sie zu tun haben.“ Rodrigos Stellungnahme erreicht dabei vor allem junge Menschen, die ihr auf der Plattform folgen. Und das könnte einen massiven Einfluss nehmen, denn insgesamt kann die Sängerin eine Followerzahl von 21,9 Millionen vorweisen. © Dave Bedrosian/IMAGO
Logan Paul bietet Trump vor der US-Wahl 2024 eine Bühne in seinem Podcast.
Doch nicht nur Harris kann jüngere Unterstützer für sich gewinnen. So trat Trump im Podcast des Influencers Logan Paul „Impaulsive“ auf. Bei dem Gespräch, das am 13. Juni veröffentlicht wurde, durfte Trump die YouTube-Reichweite von Paul (4,73 Millionen Abonnenten) für seinen Wahlkampf nutzen. Dass sich Paul und Trump so gut verstehen, könnte daran liegen, dass der YouTube-Star auch im Boxsport auftritt. Im Podcast unterhalten sich Trump und die Gastgeber beinahe freundschaftlich über die Boxkarriere von Paul. © MediaPunch/IMAGO
Comedian Tony Hinchcliffe sorgt mit rassistischen Äußerungen für Aufsehen auf Trumps Veranstaltung.
Trump wird auch von Comedian Tony Hinchcliffe unterstützt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York sprach sich der Host der Show „Kill Tony“ für den Ex-Präsidenten aus und machte mit teils rassistischen Bemerkungen auf sich aufmerksam. So sagte er: „Ich weiß nicht, ob Sie das wussten, aber da gibt es tatsächlich eine schwimmende Müllinsel mitten im Meer. Ich glaube, man nennt sie Puerto Rico“. Die Äußerung traf auf viel Kritik – auch unter Republikanern.  © Evan Vucci/dpa
Leonardo DiCaprio spricht sich wegen Umweltschutz für Harris als Präsidentin aus.
Schauspieler Leonardo DiCaprio macht sich vor allem wegen Umweltschutz für Harris stark. „Wir brauchen einen mutigen Schritt nach vorne, um unsere Wirtschaft, unseren Planeten und uns selbst zu retten“, sagte er in einem Video auf Instagram. „Deshalb stimme ich für Kamala Harris.“ Er lobte das Ziel der Demokratin, bis 2050 die Emissionen in den USA auf null zu bringen und den Aufbau einer grünen Wirtschaft zu unterstützen.  © Rocco Spaziani/dpa
Elon Musk könnte nach der US-Wahl 2024 für Donald Trump arbeiten
Die Liste der Trump-Unterstützer wird von Tech-Milliardär Elon Musk fortgesetzt. Der Unternehmer hat sich sogar für einen politischen Posten unter dem Republikaner beworben, sollte er die US-Wahl 2024 für sich entscheiden. Trump scheint dem Vorschlag nicht abgeneigt und schlug dem Besitzer des Kurznachrichtendienstes X wohl vor, in einer Kommission zur „Regierungseffizienz“ mitzuarbeiten, wie Daily Beast berichtete. Musk zeigte seine Unterstützung für den Ex-Präsidenten bereits auf unterschiedliche Weise. So führte er auf X ein Interview mit Trump und legte sich sogar mit Taylor Swift an, als diese ihre Unterstützung für Harris bekannt gab. „Na gut, Taylor, du hast gewonnen. Ich schenk’ dir ein Kind und werde deine Katzen mit meinem Leben beschützen“, schrieb der Tesla-Chef am 11. September auf X. Ein Kommentar, der von vielen als sexistisch und sexuell übergriffig kritisiert wurde. © Vincenzo Nuzzolese/dpa
Pop-Sängerin Beyoncé wirbt in Houston für Kamala Harris
Die Sängerin Beyoncé hat zehn Tage vor der US-Wahl ihre Unterstützung für Kamala Harris bekannt gegeben. Sie trat gemeinsam mit der Sängerin Kelly Rowland bei einer Wahlkampfveranstaltung der Demokratin in Houston, Texas, auf. Laut Beyoncé liefere Harris das, was die USA nun bräuchten – „Einheit“. © Annie Mulligan/dpa
Katy Perry trägt Harris-Walz Mütze in New York
Die Pop-Sängerin Katy Perry zeigte ebenfalls online ihre Unterstützung für Kamala Harris. In einem Beitrag auf Instagram unterlegte mehrere Videoausschnitte von Harris mit ihrem Lied „Woman‘s World“. Doch damit nicht genug: Kurz nach dem TV-Duell zwischen Harris und Trump wurde Perry in New York mit einer Mütze mit dem Aufdruck „Harris Walz“ gesehen. Außerdem teilte sie ein Bild von sich und der demokratischen Präsidentschaftskandidatin auf Instagram und schrieb dazu: „Glückwunsch Kamala Harris. Ich habe von Anfang an dich geglaubt!“ © PICJER/IMAGO
Die Pop-Sängerin Pink tritt beim demokratischen Parteitag vor der US-Wahl 2024 auf.
Neben Katy Perry, Olivia Rodrigo und Taylor Swift, hat sich auch die Pop-Sängerin Pink vor der US-Wahl klar positioniert. Die Grammy-Gewinnerin spielte gemeinsam mit ihrer Tochter Willow auf dem demokratischen Parteitag in Chicago ihr Lied „What about US“. Pink, die mit bürgerlichen Namen Alecia Beth Moore heißt, setzte sich bereits 2020 für die Kampagne des amtierenden Präsidenten Joe Biden ein. Außerdem sei sie in zahlreichen Wohltätigkeits-Kampagnen eingebunden, die sich für Rechte von Frauen, LGBTQ-Menschen und Tieren einsetzen, wie NBC News berichtete. © Christoph Hardt/IMAGO
Stevie Wonder spricht auf Parteitag der Demokraten und unterstützt Harris bei der US-Wahl 2024
Für musikalische Unterhaltung sorgte neben Pink auch der Soul- und Pop-Sänger Stevie Wonder. Bevor er sein Lied „Higher Ground“ spielte, richtete er sich mit einer Rede an die Anwesenden. „Das ist der Moment, an den man sich erinnert, wenn man seinen Kindern sagt wo du warst und was du getan hast“, so Wonder. „Wir brauchen Kamala Harris.“ © Erin Hooley/dpa
Musiker Usher unterstützt Harris bei der US-Wahl
Ein weiterer Sänger hat seine Unterstützung für Harris bekannt gemacht. Im wichtigen Swing State Georgia sagte der Musiker Usher: „Ich unterstütze Vizepräsidentin Harris, weil sie für die Freiheitsrechte aller Menschen kämpft“. Die Politik von Harris schließe niemanden aus und komme allen zugute. „Es ist egal, woher man kommt, sie hat eine Vision für unser Land, die alle einschließt“, sagte er weiter.  © Jacquelyn Martin/dpa
TV-Star Operah Winfrey hält bei US-Wahl 2024 zu Harris
Mit einem Überraschungsauftritt auf dem Parteitag der Demokraten sprach sich auch TV-Moderatorin Oprah Winfrey für Harris aus. „Bald, und sehr bald, werden wir unseren Töchtern und Söhnen erzählen, wie dieses Kind einer indischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters, zweier idealistischer, energischer Einwanderer … zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten heranwuchs“, so Winfrey über Harris. Winfrey könnte vor allem Frauen von der Wahl der Demokratin überzeugen – eine Wählergruppe, mit der Trump besondere Schwierigkeiten zu haben scheint. In einer Umfrage von ABC News und Ipsos liegt Harris bei Wählerinnen 13 Prozent vor ihrem republikanischen Kontrahenten (Stand 8. September). © Ron Sachs/IMAGO
Kanye West unterstützt Trump seit Jahren. Trotz seiner antisemitischen und rechtsextremen Äußerungen hält Trump zu ihm.
Der wohl umstrittenste Unterstützer Trumps ist der US-Rapper Kanye West. Schon 2018 trat er als Freund des Ex-Präsidenten auf und wurde sogar ins Weiße Haus eingeladen. Seit dieser Zeit fiel der Rapper jedoch durch stark antisemitische und NS-verherrlichende Kommentare auf. In einem Podcast-Interview mit dem rechtsextremen Moderator Alex Jones sagte West sogar: „Ich mag Hitler.“ Zudem bezeichnete er sich selbst als Nazi. Trotz seiner offensichtlich rechtsextremen Gesinnung bezeichnete Trump West in einem Interview mit dem Streamer Adin Ross als „sehr netten Kerl“, der ein „gutes Herz“ habe. © John Taggart/IMAGO

Die große Frage ist nun, ob sich 2024 die Serie von Trump oder Harris fortsetzt. Angesichts der knappen Umfragen ist deshalb auch ein Erdrutschsieg nicht auszuschließen. Offen ist nur, wohin sich die Waage neigen wird.

Stand der Umfragen in den Swing States: Harris und Trump liegen vor US-Wahl statistisch gleichauf

Rund 155 Millionen Menschen haben bei der Wahl vor vier Jahren ihre Stimme abgegeben. 81 Millionen davon gingen an Joe Biden, mehr als je zuvor für einen Kandidaten. Wirklich entscheidend waren aber gerade einmal 43.000 Menschen in drei Bundesstaaten. Das liegt am komplizierten Wahlsystem.

Aufgrund von historischen Erfahrungen gilt es schon jetzt in über 40 Staaten als sicher, wer gewinnt. Der Wahlkampf konzentriert sich auf sieben Bundesstaaten in der Mitte, die in der Vergangenheit mal für die eine, mal für die andere Partei gestimmt haben. Sie werden in den USA Swing States genannt. In Michigan, Pennsylvania und Wisconsin im Norden und in Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina im Süden kommt es auf jede Stimme an.

Trump macht in Umfragen vor US-Wahl 2024 Boden gut – erste Prognose dennoch für Harris

In den letzten Umfragen vor der US-Wahl liegen Harris und Trump in allen diesen Staaten aktuell höchstens rund zwei Prozentpunkte auseinander. Zuletzt hat Trump hier aber in den Umfragen Boden gut gemacht und in drei Staaten die Führung übernommen. Ein ehemaliger Stratege der Republikaner erwartet in einer Prognose dennoch einen klaren Harris-Sieg bei der US-Wahl. Ob er recht behält, wird aber erst die Wahlnacht zeigen. (cs)

Rubriklistenbild: © Jacquelyn Martin | picture alliance/dpa & ZUMA Press Wire | Imago Images (Collage)