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Amtliche DWD-Warnungen vor Schnee, Frost und Glätte in Rhein-Main

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  • Christoph Sahler
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Der Deutsche Wetterdienst kündigt Schnee, Frost und Glätte an. In Frankfurt und Rhein-Main bestehen Warnungen bis Donnerstagmorgen.

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+++ 20.14 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat seine Schneewarnungen der Stufe 2 für sämtliche betroffene Landkreise in Hessen nicht verlängert. Diese galten bis 20 Uhr.

Bestehen bleiben aber die DWD-Warnungen vor Frost, Glätte und teils leichtem Schneefall bis Donnerstag, 8 Uhr.

Winter im Taunus Bei wiederholten Schneeschauern ist die Landschaft am Großen Feldberg mit einer dünnen Schneedecke.

+++ 14.41 Uhr: Inzwischen warnt der Deutsche Wetterdienst vor Schneefall im Westen Hessens. Das betroffene Gebiet zieht sich vom Kreis Waldeck-Frankenberg im Norden über die Kreise Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill bis runter in den Kreis Limburg-Weilburg. Die Warnungen der Stufe 2 sind nach aktuellem Stand bis 20 Uhr am Mittwoch (20. November) ausgerufen.

Bei den Wetter-Experten in Offenbach heißt es mit Blick auf den möglichen Schneefall: „Es tritt im Warnzeitraum oberhalb 400 m Schneefall mit Mengen zwischen 2 cm und 6 cm auf. In Staulagen werden Mengen bis 10 cm erreicht. Verbreitet wird es glatt.“

Zu „leichtem Schneefall“ kann es laut DWD auch in anderen Gebieten kommen, so etwa im Kreis Hersfeld-Rotenburg, aber auch im Rhein-Main-Gebiet, etwa im Main-Taunus-Kreis, Wiesbaden oder dem Rheingau-Taunus-Kreis. Ohnehin muss auch in weiteren Teilen des Bundeslandes mit glatten Straßen gerechnet werden.

+++ 10.19 Uhr: In verschiedenen Regionen in Hessen drohen nach den ausgiebigen Regenfällen der vergangenen Tage Hochwasserlagen. Wie das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie mitteilt, wurde an mehreren Orten die in Ost- und Südhessen die erste Meldestufe überschritten.

Betroffen sind die Landkreise Fulda, Vogelsberg, Bergstraße, Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau. Hier haben die Fulda, die Weschnitz, die Kinzig und die Fliede die erste Meldestufe gerissen. Derweil bleibt das Wetter in Hessen weiter ungemütlich. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist weiter mit Regen-, Schneeregen- und Schneefall zu rechnen. Am Wochenende sollen die Niederschläge abnehmen.

+++ Update von Mittwoch, 20. November, 7.28 Uhr: Am Mittwochmorgen ist das Wetter im Rhein-Main-Gebiet und in Mittelhessen weiter kalt und nass, vor allem aber unbeständig. Teils ist es windig und nasskalt mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern, im Bergland auch winterlich. Der DWD warnt in den mittel- und osthessischen Landkreisen vor Glätte bis 10 Uhr. Von Frost sind ebenfalls einige Kreise bis 12 Uhr betroffen, vor allem aber oberhalb von 400 Metern. Außerdem gilt eine Warnung vor starken Windböen in Hochlagen, teils sogar stürmischen Böen.

In Hessen ist mit Schnee und Sturm zu rechnen. (Symbolbild)

Wenig Schnee im Flachland von Nordhessen – weiter oben bis zu 5 Zentimeter Neuschnee

Doch relevanter ist der Niederschlag: Der kommt am Mittwoch von Nordwesten als Schauer daher, wird aber im Laufe des Tages zu Schnee. Im Flachland bleibt wenig liegen, prognostiziert der DWD. Nur im Bergland könnten maximal fünf Zentimeter Schnee liegen bleiben. Im Taunus und im Westerwald ist sogar mit bis zu acht Zentimetern Neuschnee zu rechnen.

Die Wetteraussicht: Es bleibt kalt. Auch in den kommenden Nächten wird es frostig für die Nordhessen. Im höheren Bergland werden sogar -7 Grad erreicht.

+++ 20.13 Uhr: Die großen Wassermassen machen auch den Menschen in Hessen zunehmend Sorge. „In den kommenden 14 Tagen sollen bis zu 200 Liter Niederschlag vom Himmel fallen. Damit stehen Bächen und Flüssen große Wassermassen zur Verfügung. Es könnte auch in Deutschland zu einem Hochwasser kommen“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Portal wetter.net.

In Hessen ist die Lage derzeit zwar noch entspannt, doch am Dienstagabend war die Meldestufe 1 an vier Stellen in Hessen bereits überschritten. Der Pegel der Wohra bei Bartenhausen (Kreis Marburg-Biedenkopf), der Pegel der Lahn bei Gießen-Wieseck (Kreis Gießen), der Pegel der Dill bei Fellerdilln im Lahn-Dill-Kreis und der Pegel des Schwarzbach bei Eppstein (Main-Taunus-Kreis).

Die Wassermassen der vergangenen Stunden lassen erste kleinere Flüsse in Hessen deutlich ansteigen. (Symbolfoto)

Im Ohmgebiet im Vogelsberg, im Lahngebiet und in den Kreisen Main-Taunus-Kreis und Hochtaunuskreis gelten derzeit amtliche Warnungen vor Überschwemmungen und Hochwasser.

DWD mit neuen Warnungen für den Mittwoch (20. November)

+++ 12.44 Uhr: Die Wetterlage in Hessen bleibt weiter angespannt. Für mehrere Kreise in Mittel- und Südhessen gab der Deutsche Wetterdienst eine neuerliche Warnung heraus. Konkret geht es um amtliche Warnungen vor Glätte und Frost. Folgende Kreise in sind betroffen.

  • Main-Taunus-Kreis
  • Hochtaunuskreis
  • Main-Kinzig-Kreis
  • Kreis Limburg-Weilburg
  • Lahn-Dill-Kreis
  • Wetteraukreis
  • Vogelsbergkreis
  • Kreis Gießen

Die DWD-Warnung gilt von Mittwochnacht, 0 Uhr, bis voraussichtlich 10 Uhr.

Update vom Dienstag, 19. November, 11.25 Uhr: Am Dienstagmorgen ist auf der L3113 zwischen Mörfelden und Gräfenhausen im Kreis Darmstadt-Dieburg ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Ursache war vermutlich starker Wind, der den Baum zu Fall brachte. Dies berichteten die Reporter von 5Vision.News.

Ein Autofahrer, der die Strecke zu diesem Zeitpunkt passierte, streifte den Baum mit seinem Wagen, wodurch das Fahrzeug beschädigt wurde. Der Fahrer blieb unverletzt, wurde jedoch vorsorglich von einem alarmierten Rettungswagen untersucht.

In Südhessen ist ein Baum auf ein Auto gekracht.

Die Feuerwehr rückte aus, um den Baum zu beseitigen. Für die Dauer der Aufräumarbeiten war die Landstraße voll gesperrt.

Schneefall in Hessen: Nun kommt der Winter richtig an

Update vom Dienstag, 19. November, 7.39 Uhr: Der Winter ist da. Zur Wochenmitte warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in weiten Teilen Hessens vor Dauerregen, starkem Wind und Glätte. Der Dienstag (19. November) beginne windig und regnerisch, es könne zu Niederschlägen von bis zu 30 Liter je Quadratmeter kommen. Dabei werden Temperaturen von acht bis elf Grad erwartet. 

Abends ist mit einem Temperaturrückgang zwischen Darmstadt und Kassel zu rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 400 bis 600 Meter. In der Nacht zum Mittwoch könne es auch oberhalb von 200 Metern durch Schneematsch zu Glätte kommen. Frankfurt dürfte also eher nicht betroffen sein, der Taunus dagegen schon. Die Temperaturen liegen zwischen minus und plus zwei Grad. 

In Hessen kann es zu schneeglatten Straßen kommen. (Symbolbild)

Am Mittwoch (20. November) kommt es immer wieder zu Regen, Schneeregen, Schnee und Graupelschauern. Örtlich werden Gewitter erwartet. Die Höchsttemperaturen sinken auf drei bis fünf Grad. Im Bergland komme es durchweg zu Schnee mit Glätte bei maximal minus ein Grad. Dabei kommt es zu mäßigem bis frischen Wind, vereinzelt auch zu stürmischen Böen. Auch in der Nacht zum Donnerstag (21. November) halten sich Regen und Schnee, es gibt aber immer mehr niederschlagsfreie Abschnitte in Hessen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen null und minus zwei Grad.

Sturmböen in Hessen – DWD gibt amtliche Warnung heraus

Erstmeldung von Montag, 18. November, 16.34 Uhr: Offenbach – Es wird ungemütlich in Hessen. Das jedenfalls ist einer aktuellen Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu entnehmen. Demnach drohen am Dienstag (19. November) Sturmböen im Bundesland

Die Experten aus Offenbach unterteilen Warnungen vor starkem Wind in vier Kategorien.

Warnstufe 1Windböen
Warnstufe 2Sturmböen und schwere Sturmböen
Warnstufe 3Orkanartige Böen und Orkanböen
Warnstufe 4Extreme Orkanböen

DWD veröffentlicht amtliche Wetter-Warnung für Hessen

Als Windböen bezeichnet der DWD Luftbewegungen über 50 km/h (Windstärke 7). In der Warnstufe 2 gibt es Sturmböen, die mit 65 bis 89 km/h (Windstärken 8 bis 9) daherkommen. Schwere Sturmböen sind 90 bis 104 km/h schnell (Windstärke 10). Orkanartige Böen in Warnstufe 3 sind 105 bis 119 km/h schnell (Windstärke 11); ebenfalls in Warnstufe 3 sind Orkanböen ab 120 km/h (Windstärke 12) eingeordnet. Warnstufe 4 mit extremen Orkanböen wird ab 140 km/h (überörtlich) ausgegeben.

Aktuell Wetterwarnung vor Sturmböen in Hessen

Für Hessen gilt aktuell eine Wetterwarnung der Stufe 2. Bei Warnstufe 2 warnt der DWD, dass vereinzelt Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden können. „Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände“, heißt es.

Mit Blick auf Orkanböen auf Warnstufe 3 warnt der DWD davor, sich im Freien aufzuhalten. „Es sind unter anderem verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich. Bäume können zum Beispiel entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen“, so die Wetterexperten auf ihrer Website.

Die aktuelle Wetterwarnung vor Sturmböen betrifft folgende Kreise in Mittel- und Südhessen und gilt ab Dienstagmorgen, 6 Uhr. Auch Nordhessen ist von den Wetterwarnungen betroffen.

  • Kreis Marburg-Biedenkopf
  • Vogelsbergkreis
  • Lahn-Dill-Kreis
  • Kreis Fulda
  • Kreis Gießen
  • Kreis Limburg-Weilburg
  • Rheingau-Taunus-Kreis
  • Main-Kinzig-Kreis
  • Kreis und Stadt Offenbach
  • Stadt Frankfurt
  • Stadt Wiesbaden
  • Hochtaunuskreis
  • Main-Taunus-Kreis
  • Wetteraukreis
  • Kreis Groß-Gerau
  • Kreis Darmstadt-Dieburg und Stadt Darmstadt
  • Kreis Bergstraße
  • Odenwaldkreis

Die Wetterwarnungen gelten derzeit bis Dienstagabend, 19 Uhr. Dies kann von den Experten in Offenbach jedoch jederzeit angepasst – im Zweifel auch verlängert – werden.

In den Kreis Main-Kinzig, Fulda, Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf warnt der DWD zudem vor Dauerregen am Dienstag.

Der DWD wurde 1952 gegründet und ist der meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Unter anderem gehört die meteorologische Sicherung der Luft- und Seeschifffahrt und das Warnen vor meteorologischen Ereignissen, „die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährlich werden können“, zu seinen Aufgaben. So auch im aktuellen Fall in Nordhessen.

Rubriklistenbild: © IMAGO/Jan Eifert

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