Nach „Schimpfwort-Eklat“
Überlegt der Champion seinen Rückzug aus der Formel 1? Aussagen klingen wie eine Drohung
Ein Rückzug ist offenbar nicht vom Tisch: Max Verstappen äußert Kritik an den FIA-Regeln und erwägt offenbar seinen Abschied aus der Formel 1.
München – In der Welt der Formel 1 sorgt derzeit eine Debatte um den dreifachen Weltmeister Max Verstappen für Aufsehen. Laut einem Bericht von Sky Sport drohte der Niederländer jüngst nach dem Großen Preis von Singapur mit einem möglichen Rücktritt aus der Königsklasse des Motorsports. Der Auslöser für diese brisante Aussage sind Verstappens wachsende Frustrationen, etwa über bestimmte Entscheidungen der FIA.
Max Verstappen: Plant Weltmeister seinen Ausstieg aus der Formel 1?
Wie Sky Sport berichtet, zeigte sich Verstappen nach einer Strafe wegen eines „verbalen Ausrutschers“ im Rahmen des Rennwochenendes in Singapur äußerst verärgert. Der FIA missfielen Aussagen des 26-jährigen Niederländers, der während einer Pressekonferenz das Wort „fucked“ benutzte. Obwohl er sich mit dem Hinweis verteidigte, Englisch sei nicht seine Muttersprache, wurde Verstappen im Kontext der neuen Anti-Schimpfwort-Regelung mit dem Ableisten sozialer Arbeit bestraft.
Dieser Vorfall wirkte wie ein Funken, der die Spannungen zwischen Verstappen und der FIA weiter entfachte. Verstappen äußerte sich vielsagend: „Das ist kein Weg, den ich in diesem Sport weitergehen will.“ Er ergänzte: „Für mich kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem es zu viel ist.“
Verstappen zunehmend genervt?
Brisante Worte im Formel-1-Zirkus und sicherlich nicht nur eine Momentaufnahme, resultierend aus dem „Schimpfwort-Eklat“. Max Verstappen dürften darüber hinaus noch weitere Dinge frustrieren, etwa der Machtkampf hinter den Red-Bull-Kulissen, die Affäre um Teamchef Christian Horner in diesem Jahr sowie der Abgang von Staringenieur Adrian Newey.
Verstappens Drohungen sollten laut Sky Sport durchaus ernst genommen werden. Verstappen ist bekannt für seine direkte Art und könnte der Königsklasse genau die Art von Gegenwind geben, die sie benötigt, um eine ernsthafte Auseinandersetzung über zukünftige Entwicklungen im Sport zu forcieren. Unterstützung erhält er dabei von anderen Fahrern wie Lewis Hamilton und Lando Norris, die ebenfalls die neuen Regeln der FIA kritisieren.
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Formel-1-Ausnahmefahrer für Offenheit und Kampfbereitschaft bekannt
Verstappen, der sich trotz allem auf Kurs für seinen vierten Fahrertitel befindet, hat in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass er bereit ist, gegen Windmühlen zu kämpfen – auch wenn dies bedeutet, seinen Rückzug anzudeuten, um seinen Unmut zu verdeutlichen.
Ob seine als Drohung auffassbare Aussage ernsthaft umgesetzt werden oder nicht, bleibt freilich abzuwarten. (chnnn)
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