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Nach Silverstone-Misserfolg: Max Verstappen zieht deutliches Fazit
VonSimon Mones
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In Silverstone begann Max Verstappen von der Pole das Rennen. Ein Dreher kostete ihm jedoch das Podium. Dafür fand der Niederländer deutliche Worte.
Silverstone – Den Großen Preis von Großbritannien hatte sich Max Verstappen sicher anders vorgestellt. Immerhin startete der Niederländer von der Pole ins Rennen und verteidigte seien Führung zunächst. Doch die beiden McLaren wurden schnell zum Problem für den Niederländer. Hinzu kamen eigene Fehler.
Die Folge: Ein Rennen zum Vergessen, das mit Platz fünf aber noch halbwegs versöhnlich endet. „Ab Runde eins war es sehr schwierig“, erklärte Verstappen nach dem Rennen, wie Motorsport-Total.com berichtet. „Die Balance im Auto war zwischen High-Speed- und Low-Speed-Kurven einfach extrem schwer zu finden. Ich habe nie ein gutes Gleichgewicht hinbekommen.“
Verstappen erklärt wie es zum Dreher kam
Hinzu kam, dass die Intermediate-Reifen bei Red Bull schnell abgebaut haben, grade im Vergleich zu den beiden McLaren. Beide kamen vor dem Reifenwechsel noch an Verstappen vorbei. Da Norris aber einen schlechten Stopp erwischte, fiel er wieder hinter den Niederländer zurück.
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Der entscheidende Moment kam beim Safety-Car-Restart in Runde 21. Verstappen drehte sich ausgangs der Stowe-Kurve und fiel weit zurück. „Ich habe einfach versucht, aufs Gas zu gehen, aber das Auto war schon das ganze Rennen über schwer zu fahren“, betonte der Weltmeister, wie Motorsport-Total.com berichtet. „Ich habe versucht, einen guten Rhythmus zu finden, aber es hat mich auf kalten Reifen einfach erwischt.“ Kurz zuvor musste Verstappen zudem noch ausweichen, weil Oscar Piastri vor ihm in die Eisen ging – ein Manöver, für das der McLaren hart bestraft wurde.
Verstappen fehlt Pace zur Aufholjagd: „Das war etwas besorgniserregend.“
Nach seinem Dreher kämpfte Verstappen im Mittelfeld und hatte überraschenderweise Schwierigkeiten, an Autos wie Williams und Aston Martin vorbeizukommen. „Ich hatte nicht wirklich die Pace, um nach vorne zu kommen“, gab er zu. „Das war etwas besorgniserregend.“
Ein Problem war wohl Red Bulls Entscheidung, mit einem flachen Heckflügel zu fahren. Diese habe es laut Verstappen komplizierter gemacht. Letztlich reichte es aber dennoch für Platz fünf. „Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen, sind ruhig geblieben und so lange wie möglich auf den Inters draußen geblieben“, zitiert Motorsport.-Total.com den Weltmeister.
Hülkenberg-Podium für Verstappen Highlight des Tages
Im Sky-Interview nach dem Rennen fand der Weltmeister deutliche Worte: „Es gehört dazu. Wir kämpfen sowieso nicht für die Meisterschaft, sondern es ist egal.“ Als die Reporterin entgegnete, dass es nicht egal sei, unterbrach Verstappen: „Für mich jetzt schon.“ Wohl auch, weil die Upgrades von Red Bull zwar funktionieren, aber bislang nicht ausreichen.
Doch nicht alles war schlecht: Denn Verstappen-Kumpel Nico Hülkenberg schaffte es erstmals aufs Podium. „Wahnsinn, das ist das Positive an diesem Tag, ich freue mich sehr für Nico“, betonte der Niederländer. (smo)