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Formel-1-Comeback nach Zwangspause: Schumacher zweifelt Cadillac-Duo an
VonNoah Forouzan
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Cadillac entscheidet sich für ein Duo mit besonderer Erfahrung. Doch führt diese Wahl wirklich zum langfristigen Erfolg? Das bewertet Ralf Schumacher.
Silverstone – Die Besetzung des Fahrerduos ist eine strategisch zentrale Entscheidung für jedes Team der Formel 1 – besonders für Neueinsteiger. Für Cadillac, das 2025 in die Königsklasse einsteigen wird, fiel die Wahl auf zwei bekannte Namen. Dabei steht vor allem die Frage im Raum, wie wichtig Erfahrung im Vergleich zu jungem Talent ist. Während manche Experten diesen Weg loben, gibt es auch kritische Stimmen.
Würde der ehemalige Formel-1-Pilot daher auch auf Bottas/Perez setzen? Da ist sich Ralf Schumacher nicht sicher: „Weiß ich nicht. Man sieht ja dieses Jahr, dass der eine oder andere Junge extrem erfolgreich ist. Da hätte man für die langfristige Perspektive eine andere Wahl treffen können.“
Was Bottas und Perez Cadillac bieten können
Besonders die Topteam-Erfahrung der beiden Fahrer sei für Cadillac ein Gewinn. „Einer hat schon neben Lewis Hamilton gearbeitet, der andere neben Max Verstappen. Die bringen also etwas mit“, so Schumacher. Die Entscheidung für Bottas und Perez sei laut Schumacher gut durchdacht, da beide Fahrer vorsichtig und konstant agieren.
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Der Vorteil von Bottas und Perez sei, dass sie vorsichtig fahren und „nichts kaputt machen“, erklärt Schumacher. Gerade für ein Team, das erstmals in der Formel 1 startet, sei diese Konstanz ein entscheidender Faktor. „Im ersten Jahr ist es ja wichtig, eine gewisse Konstanz zu haben. Da braucht es Fahrer, die wissen, wie es geht.“
Doch Schumacher sieht auch mögliche Schwachstellen bei der Wahl von Bottas und Perez. Beide Fahrer werden 2025 keine Formel-1-Rennen bestreiten. Das könne sich vor allem auf Bottas auswirken: „Da ist halt wirklich die Frage, wie groß der Speed noch ist. So ein Jahr auf der Reservebank macht etwas mit einem Fahrer.“
Gleichzeitig glaubt Schumacher, dass dies auch eine neue Motivation für Bottas sein könnte. Bei Perez sei es ebenfalls „interessant, auf welchem Niveau er ist. Ist er gleich gut wie Bottas oder sogar besser?“ Laut Schumacher könne Perez die Chance nutzen, sich ähnlich wie Alexander Albon zu rehabilitieren: „Denn man hat natürlich immer diesen Wunsch, nochmal zurückzukommen und sich neu zu beweisen.“ Wie die beiden Top-Stars zurückkommen werden, wird sich in der kommenden Saison zeigen. (nf)