Fan-Votum ist eindeutig

Ist Tuchel noch der richtige Trainer für den FC Bayern? Umfrage liefert vernichtendes Ergebnis

  • Alexander Kaindl
    VonAlexander Kaindl
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Thomas Tuchel und der FC Bayern München: Wie lange geht das noch gut? In einer IPPEN.MEDIA-Umfrage haben die Fans nun bereits ihr Urteil gefällt.

Update vom 19. Februar, 07.16 Uhr: Dritte Niederlage in Folge: Der FC Bayern verliert auch in Bochum. Sind die Tage von Thomas Tuchel nun gezählt? Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen sprach ihm noch im Ruhrstadion das Vertrauen aus.

Thomas Tuchel beim FC Bayern unter Druck

Erstmeldung vom 18. Februar, 13.30 Uhr: München – Es sind komplizierte Tage für den FC Bayern München und für Trainer Thomas Tuchel. Erst die Leverkusen-Blamage in der Bundesliga, dann das drohende Aus im Champions-League-Achtelfinale nach der Hinspiel-Pleite bei Lazio Rom. Längst wird offen und öffentlich über die Zukunft beim Rekordmeister diskutiert.

Ist Tuchel noch der richtige Trainer für den FC Bayern? Umfrage liefert vernichtendes Ergebnis

Traditionell geht es da in erster Linie um den Posten des obersten Verantwortlichen im sportlichen Kompetenzbereich. Die Rede ist natürlich vom Cheftrainer, in diesem Fall also Thomas Tuchel. Wir wollten von unseren Leserinnen und Lesern in einer Umfrage wissen, ob er noch der richtige Trainer für den FC Bayern München ist. Die Abstimmung bringt ein vernichtendes Ergebnis mit sich.

Nach Stand vom 18. Februar, 13.15 Uhr, haben 9406 User an der IPPEN.MEDIA-Umfrage teilgenommen. 7921 beantworteten die Frage mit einem „Nein“. Das ergibt einen Wert von mehr als 84 Prozent, die sich gegen Tuchel stellen. Auf der anderen Seite sind 1485 Personen noch vom aktuellen Bayern-Trainer überzeugt – knapp 16 Prozent der Teilnehmenden. Es zeichnet sich also ein klares Bild ab.

Thomas Tuchel wird immer wieder kritisiert – zurecht?

Tuchel bekommt von verschiedensten Experten seit Monaten enormen Gegenwind. Was anfangs noch maßlos übertrieben daherzukommen schien, bestätigt sich nun immer häufiger.

Didi Hamman und Lothar Matthäus gelten als oberste Kritiker – und teilten auch jüngst wieder gegen Tuchel und seine Bayern-Mannschaft aus.

Einsames Tuchel-Leiden auf der Bayern-Bank in Bildern

Zu Beginn des Spiels war die Welt von Thomas Tuchel und dem FC Bayern noch in Ordnung.
Zu Beginn des Spiels war die Welt von Thomas Tuchel und dem FC Bayern noch in Ordnung.  © IMAGO/Nicola Ianuale
Doch schnell offenbarte der FC Bayern Unstimmigkeiten in der Abwehr. Tuchel versuchte zu intervenieren.
Doch schnell offenbarte der FC Bayern Unstimmigkeiten in der Abwehr. Tuchel versuchte zu intervenieren.  © IMAGO/Domenico Cippitelli
Tuchel kann beim neuerlichen Rückstand gar nicht mehr hinsehen.
Tuchel kann beim neuerlichen Rückstand gar nicht mehr hinsehen.  © IMAGO/Ulrich Hufnagel
Der Verzweiflung nahe: Thomas Tuchel.
Der Verzweiflung nahe: Thomas Tuchel.  © Alfredo Falcone/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Das nächste Tuchel-Fiasko: Im zweiten Durchgang verlor die ohnehin schon verunsicherte Mannschaft komplett den Faden.
Das nächste Tuchel-Fiasko: Im zweiten Durchgang verlor die ohnehin schon verunsicherte Mannschaft komplett den Faden. © IMAGO/Giuseppe Maffia
Am Ende der Partie blieb Tuchel fassungslos zurück.
Am Ende blieb Tuchel fassungslos zurück.  © IMAGO/Giuseppe Maffia
Über das Auftreten seiner Bayern zeigte sich Tuchel nach dem Spiel „frustriert und sauer“.
Über das Auftreten seiner Bayern zeigte sich Tuchel nach dem Spiel „frustriert und sauer“. © IMAGO/Ulrich Hufnagel
Tuchel steht mit dem FC Bayern erneut in der Champions League vor dem Aus. In der letzten Saison war gegen den späteren Sieger Manchester City im Viertelfinale Schluss.
Tuchel steht mit dem FC Bayern erneut in der Champions League vor dem Aus. In der letzten Saison war gegen den späteren Sieger Manchester City im Viertelfinale Schluss. © IMAGO/Ulrich Hufnagel

Mögliche Tuchel-Nachfolger beim FC Bayern München in der Diskussion

Mittlerweile wird schon über mögliche Tuchel-Nachfolger beim FC Bayern gesprochen. Momentan gibt es so manchen prominenten Kandidaten, der mit den Münchnern in Verbindung gebracht wird. Präsident Herbert Hainer betonte vor dem Auswärtsspiel in Bochum, wo der Rekordmeister vor zwei Jahren unterging, jedoch: man steht hinter dem Trainer. Eine Aussage, die im modernen Fußballgeschäft oft nur eine sehr geringe Halbwertszeit hat.

Rubriklistenbild: © Alfredo Falcone/LaPresse via ZUMA Press/dpa

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