Wem vertraut Thomas Tuchel im wichtigsten Spiel der bisherigen Saison? So sieht die Aufstellung des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen aus.

Update vom 10. Februar, 17.16 Uhr: Der FC Bayern hat soeben die Aufstellung für das Spiel gegen Bayer Leverkusen bekanntgegeben! Thomas Tuchel überrascht alle und schickt eine völlig neue Formation aufs Feld. Neuzugang Sacha Boey gibt sein Startelf-Debüt, Thomas Müller und Joshua Kimmich müssen mit der Bank vorliebnehmen.

Dayot Upemecano ersetzt etwas überraschend Matthijs de Ligt in der Innenverteidigung. Auch Rückkehrer Minjae Kim und Neuzugang Eric Dier stehen auf dem Feld. Entweder eine Fünfer- oder eine Dreierkette ist mit dem Personal möglich. In der Mittelfeld-Zentrale vertraut der Bayern-Trainer dem in den letzten Spielen gut harmonierenden Duo aus Leon Goretzka und Aleksandar Pavlovic.

Diese Elf bietet Tuchel auf:

Neuer - Upamecano, Dier, Kim - Boey, Goretzka, Pavlovic, Mazraoui - Sané, Musiala - Kane

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Leverkusen-Coach Xabi Alonso vertraut auf dieses Personal – unter anderem mit dem von den Bayern ausgeliehenen Josip Stanisic:

Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie - Stanisic, Xhaka, Andrich, Grimaldo - Adli, Tella, Wirtz

Kimmich-Wirbel vor Bayern-Spiel gegen Leverkusen – wie sieht Tuchels Aufstellung aus?

Update vom 10. Februar, 16.39 Uhr: Noch knapp zwei Stunden zum wichtigsten Spiel der Bundesliga-Saison! Während dem Einsatz von Manuel Neuer nichts mehr im Weg stehen dürfte, spekuliert Fußball-Deutschland über Joshua Kimmich. Laut Sky steht noch nicht zu 100 Prozent fest, ob der Mittelfeld-Stratege nach seiner Schulterverletzung wirklich auflaufen kann.

Ist Kimmich dabei, könnte ihm eine ungewohnte Rolle bevorstehen: Experte Didi Hamann will erfahren haben, dass der Bayern-Star gegen Leverkusen in der Abwehr auflaufen könnte. Klarheit zur Aufstellung gibt es frühestens um 17.15 Uhr. Für Spannung braucht heute ohnehin niemand zu sorgen.

Bayern-Kapitän Manuel Neuer gibt wohl grünes Licht für Leverkusen-Kracher

Update vom 10. Februar, 15.17 Uhr: Das Rätsel um den Einsatz von Manuel Neuer im Bundesliga-Topspiel ist wohl gelöst: Wie Sky berichtet, wird der Kapitän gegen Leverkusen im Tor stehen. Der Torhüter habe grünes Licht gegeben.

Update vom 10. Februar, 10.17 Uhr: Nationaltorwart Manuel Neuer hat beim FC Bayern vor dem Topspiel gegen Bayer Leverkusen wieder trainieren können. Nach „leichten Kniebeschwerden“ zu Beginn der Woche war der 37-Jährige am Donnerstag wieder auf einem der Nebenplätze auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße aktiv. Dort trainierte er individuell. Am Freitagnachmittag kehrte der Schlussmann dann ins Mannschaftstraining zurück und scheint dieses auch unbeschadet überstanden zu haben. Ein Neuer-Einsatz gilt nach aktuellem Stand also durchaus als wahrscheinlich.

Bayern-Aufstellung gegen Leverkusen: Tuchel und seine Topspiel-Rätsel

Erstmeldung vom 9. Februar, 15.22 Uhr: München – Zum Abschluss der Pressekonferenz machte Thomas Tuchel seinen Bayern-Stars vor dem Leverkusen-Kracher nochmal eine eindringliche Ansage: „Wir brauchen bessere Spiele als zuletzt, wir brauchen unser absolutes Maximum.“ Bevor es am Samstag um 18.30 Uhr (TV-Infos gibt es hier) endgültig ernst wird, ist der FC-Bayern-Coach aber selbst gefragt: Welches Personal verspricht das geforderte Maximum?

Auf die Verletzungsmisere der vergangenen Wochen hat der Klub auf dem Transfermarkt reagiert. Zudem kann Tuchel wieder auf die Rückkehrer Joshua Kimmich, Minjae Kim und Dayot Upamecano setzen. Der Bayern-Kader bietet wieder eine Menge Optionen – und Tuchel muss unpopuläre Entscheidungen treffen. Das sind seine vier Aufstellungs-Rätsel vor dem Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen:

Aufstellungs-Rätsel 1: Neuer oder Ulreich?

Kapitän Manuel Neuer verpasste die meisten Trainingseinheiten unter der Woche wegen Knieproblemen. Tuchel setzte ihm auf der Pressekonferenz eine kulante Frist, die so wohl nur ein viermaliger Welttorhüter bekommt: „Es ist Manu, er kriegt von uns Zeit bis am Samstag um 17 Uhr. Dann sagt er, ob es geht – und wenn nicht, steht Ulle (Ulreich, Anm. d. Red.) im Tor.“

Klar: Der Optimalfall wäre ein Neuer-Einsatz. Dieser scheint aber bis kurz vor dem Spiel fraglich zu bleiben.

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Aufstellungs-Rätsel 2: Was tun mit Thomas Müller?

Unzählige Male musste sich Tuchel schon für die Nichtberücksichtigung von Thomas Müller rechtfertigen – in den wenigen Einsätzen, die der Routinier bekommt, zeigt er aber, dass jede Nachfrage berechtigt ist. Gerade in wegweisenden Spielen wie dem gegen die Werkself könnte Müller mit seinen Führungsqualitäten auf dem Platz Gold wert sein.

Durch den Ausfall von Kingsley Coman sind Müllers Einsatzchancen gestiegen. Gegen Gladbach durfte er von Beginn an ran. Vieles deutet darauf hin, dass es gegen Leverkusen wieder müllert. Mit Bryan Zaragoza hat er einen neuen Konkurrenten in der Offensive bekommen, allerdings verpasste der Spanier die Trainingswoche wegen eines grippalen Infekts.

Was wird aus Sane? Vertragslaufzeiten der Bayern-Stars

Als erster externer Neuzugang wurde im Sommer 2024 Hiroki Ito präsentiert. Der Abwehrspieler kam vom VfB Stuttgart, soll rund 30 Millionen Euro gekostet haben und unterschrieb bis 2028.

Die einjährige Leihe zu Bayer Leverkusen erwies sich für Josip Stanisic als Erfolg. Zur Saison 24/25 verteidigt er wieder für den FC Bayern, der zudem eine Ausdehnung des Kontrakts bis 2029 verkündete.

Sacha Boey kam im Winter-Transferfenster 23/24 von Galatasaray, verbuchte aber in seinen ersten sechs Monaten in Deutschland kaum Einsatzzeit. Sein Kontrakt endet nach der Saison 27/28.

Für kolportierte 50 Millionen Euro lockte der FCB 2023 Kim Min-jae an die Isar, der Innenverteidiger unterzeichnete bis 2028.

Eric Dier schloss sich im Januar 2024 zunächst für ein halbes Jahr auf Leihbasis dem FCB an, Anfang März griff eine Klausel, die den Engländer bis 2025 an den deutschen Rekordmeister bindet.

Tarek Buchmann bei der Teamvorstellung des FC Bayern München

Vom Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund kam Raphael Guerreiro 2023 ablösefrei zum FCB und bindet sich bis 2026 an den Rekordmeister.

Alphonso Davies hat seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2030 verlängert.

Das aktuelle Arbeitsverhältnis von Dayot Upamecano mit dem FC Bayern würde 2026 enden.

Nach der Vertragsverlängerung im Juni 2024 ist Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlovic bis 2029 gebunden.

Nach langem Hin und Her ist klar: Joshua Kimmich bleibt bis 2029 beim Rekordmeister.

Für den Portugiesen Joao Palhinha griffen die Münchner tief in die Tasche, rund 50 Millionen Euro sollen auf das Konto des FC Fulham geflossen sein. Der defensive Mittelfeldspieler unterschrieb beim FCB bis 2028.

Der Vertrag von Konrad Laimer, ebenfalls 2023 ablösefrei von RB Leipzig nach München gekommen, hat bis 2027 Gültigkeit.

Nationalspieler Leon Goretzka beackert das Bayern-Mittelfeld schon seit 2018. Der aktuelle Kontrakt läuft bis 2026.

Das Offensiv-Talent Gabriel Vidovic war bis Februar an Mainz 05 verliehen. Aufgrund der Personalbreite wurde der 21-Jährige zurückbeordert. Sein Vertrag gilt noch bis 2026.

Lange wurde es herbeigesehnt, Anfang Februar machte es der FC Bayern offiziell: Jamal Musiala hat seinen Vertrag bis 2030 verlängert.

Leroy Sane steht noch bis 2025 beim FC Bayern München unter Vertrag.

Der „King“ Kingsley Coman ist sogar noch zwei Jahre länger gebunden – bis 2027.

Mit Michael Olise verstärkt einer der Shootingstars der vergangenen Premier-League-Saison die Stürmer-Abteilung beim deutschen Rekordmeister. Über 50 Millionen Euro sollen an Crystal Palace geflossen sein, in München unterschrieb der Angreifer bis 2029.

Harry Kane bei einem Spiel des FC Bayern München

Thomas Müller bleibt Münchner. Im Dezember 2023 verlängerte das Urgestein und unterschrieb einen neuen Vertrag bis zum Ende der Saison 2024/25.

Stürmer Serge Gnabry ist vertraglich bis 2026 an die Bayern gebunden.

Aufstellungs-Rätsel 3: Kimmich, Pavlovic, Goretzka

Über Rückkehrer Kimmich sagte Tuchel auf der PK: „Der kommt auch mit einem Arm ins Training und sagt: Es geht, alles zur vollen Zufriedenheit. Den Josh können Sie um drei Uhr nachts mit Influenza wecken und er sagt, dass er bereit ist.“ Kimmich brennt – allerdings ist Youngster Aleksandar Pavlovic nach zwei Sahne-Auftritten fast nicht mehr aus der Bayern-Startelf wegzudenken.

An seiner Seite lieferte auch Leon Goretzka starke Auftritte, das Duo harmoniert gut. Will Tuchel Kimmich wieder bringen, müsste er es aufbrechen. Bringt er ihn nicht, würde er das nächste Fass um einen Führungsspieler à la Müller aufmachen – ein echtes Dilemma.

Aufstellungs-Rätsel 4: Die Viererkette

Mit dem Ausfall von Alphonso Davies muss Tuchel seine Hintermannschaft neu ausrichten. Neuzugang Eric Dier überzeugte an der Seite von Matthijs de Ligt, doch auch die Rückkehrer Kim und Upamecano scharren mit den Hufen. Im Training erprobte Tuchel eine ganz neue Konstellation.

Möglich ist, dass Wintertransfer Sacha Boey zum ersten Mal in der Startelf steht, ebenso denkbar ist, dass Tuchel mit Noussair Mazraoui und Raphael Guerreiro auf bewährte Kräfte setzt.

Die voraussichtliche Bayern-Aufstellung gegen Leverkusen

Neuer – Mazraoui, Kim, de Ligt, Guerreiro – Kimmich, Goretzka – Sané, Müller, Musiala – Kane

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