Schwere Unwetter bringen teils Hagel mit sich, der den Gartenpflanzen schweren Schaden zufügen kann.
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Schwere Unwetter bringen teils Hagel mit sich, der den Gartenpflanzen schweren Schaden zufügen kann.

Vorbeugen und nachsorgen

Hagel hat meine Gartenpflanzen zerstört - was nun?

  • Franziska Kaindl
    VonFranziska Kaindl
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Bei großer Hitze im Sommer sind auch Unwetter mit Hagel nicht fern. Der kann der mühsamen Gartenarbeit schnell einmal den Garaus machen. Wir haben Tipps für Sie.

Für diejenigen, die von der Gartenarbeit leben oder Landwirtschaft betreiben, kann ein Hagelschaden schnell enorme Geldeinbußen nach sich ziehen. Für diese Fälle gibt es Versicherungen, die bei Schaden durch die Naturgewalt einspringen.

Doch bei Hobbygärtnern lohnt sich eine derartige Absicherung nicht - im schlimmsten Fall war die Arbeit an den Pflanzen und dem Gemüse im Garten für die Katz. Trotzdem lässt er sich ein wenig schützen. Außerdem erklären wir, was Sie bei einem Hagelschaden tun sollten, um die Pflanzen zu retten.

So beugen Sie einem Hagelschaden im Garten vor

Da sich die Gartenpflanzen im Freien befinden und niemand das Wetter beeinflussen kann, ist es schwierig, Gemüse und Stauden komplett vor Hagel zu schützen. Zumindest bilden Pflanzen mit kleinen und flachen Gewölben auf den Blättern einen natürlichen Schütz vor der Naturgewalt - was allerdings bei zentimetergroßen Körnern, die vom Himmel herabprasseln, nicht ausreichend ist.

Die einfachste und effektivste Methode, um Ihre mühsame Gartenarbeit zu schützen, ist, die Beete mit einem Gartenvlies abzudecken. Loch- und Schlitzfolien bieten insbesondere den Gemüsepflanzen ein wenig Schutz. Kübelpflanzen stellen Sie am besten unter - sollte dies nicht möglich sein, befestigen Sie diese, damit sie nicht umfallen oder wegrollen.

Hagelschaden im Garten: Wie Sie Ihre Pflanzen nun behandeln sollten

Ist der Hagel erst einmal über den Garten hinweggeprasselt, gilt es, den Schaden in Augenschein zu nehmen. Selbst wenn die Pflanzen auf den ersten Blick stark beschädigt wirken, können Sie sich innerhalb von zwei bis vier Wochen gut erholen. Dafür müssen Sie aber abgebrochene und tote Zweige bzw. Triebe nicht weiter als bis zum ersten Austrieb abschneiden.

Bei Verletzungen der Pflanzen in Bodennähe sollten diese jedoch nicht einfach gekappt werden, da sie dadurch komplett absterben könnten. Lieber versuchen Sie es zunächst mit einem Wundverschlussmittel, um zu vermeiden, dass Bakterien und Viren eindringen - dasselbe gilt für Wunden in der Rinde von Bäumen oder Gehölzen.

Aus diesem Grund sollten Sie auch Früchte von Gemüsepflanzen, die stark beschädigt wurden, sofort ernten und verarbeiten. Haben die Früchte nur einen oberflächlichen Schaden genommen, werden sie vermutlich überleben und weiter ausreifen. Allerdings sollten stark beschädigte Blätter entfernt werden. Angebrochene Triebe an Gemüsepflanzen entfernen Sie unterhalb der Bruchstelle.

Video: Wie entsteht Hagel?

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Nach Hagelschaden: So blühen die Pflanzen im nächsten Jahr wieder auf

Selbst stark beschädigt Pflanzen sollten Sie erst nach zwei bis vier Wochen aus dem Beet entfernen, da sie sich immer noch erholen könnten. Manche schaffen dies auch nach bis zu sechs Wochen noch, wobei sie oft die komplette Jahresblüte verloren haben. Im nächsten Jahr treiben Sie jedoch oft wieder aus. Trotzdem sollten Sie sich darauf einstellen, dass die Blüte erst einmal kleiner ausfällt. Um den Pflanzen bei der Regeneration zu helfen, ist ein guter Winterschutz wichtig, das Nachscheiden im Frühling und das Einsetzen von Düngern.

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So überleben die Balkonpflanzen Ihren Urlaub

Üppige Blumenkästen auf einem Balkon in einem Wohngebiet. Wir verraten, wie Ihre Pflanzen Ihren Urlaub problemlos überstehen.
Auf dem Balkon blüht und sprießt es endlich. Doch steht der Urlaub an, bangen viele Hobbygärtner um ihre Blütenpracht. Wir verraten, wie Ihre Pflanzen Ihre Abwesenheit problemlos überstehen. © Hanke/Imago
Jemand gießt seine Balkonpflanzen mit einer Gießkanne. Der simpelste Tipp ist die Pflanzen vor Urlaubsantritt noch einmal kräftig zu bewässern.
Der simpelste Tipp ist natürlich die Pflanzen vor Urlaubsantritt noch einmal kräftig zu bewässern – je mehr Wasser die Erde aufnimmt, umso länger kann Ihr Grün daran zehren. Achten Sie nur darauf, dass überschüssiges Wasser noch ablaufen kann, damit die Wurzeln nicht zu faulen beginnen. © Westend61/Imago
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Bitten Sie Verwandte, Freunde oder Nachbarn für Sie nach dem Rechten zu sehen und Ihre Pflanzen zu gießen. © IMAGO/Joseffson
Automatisches Bewässerungssystem für den Hausgarten Copyright xKTHx ALLAT836345
Wenn sich kein Aufpasser für Ihre Grünlinge findet, können Sie sich im Baumarkt ein Bewässerungssystem zulegen. Je nach Bedarf gießen diese Ihre Pflanzen automatisch ein- bis zweimal täglich. Eine besonders spezielle Technik mit Sensoren unterbricht die Bewässerung, wenn ausreichend Flüssigkeit im Topf vorhanden ist. © KTH
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Holen Sie die Pflanzen aus der prallen Sonne – Sie können ja nie wissen wie heiß das Wetter in Ihrer Abwesenheit Zuhause wird.  © Casa Media via www.imago-images.de
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Stellen Sie die Blumen während des Urlaubs in ein schattiges Eck oder holen Sie die Töpfe gleich zu sich in die Wohnung. So schützen Sie Ihre Balkonpflanzen nicht nur vor dem Austrocknen, sondern auch vor möglichen Unwettern. © A. Tamboly via www.imago-images.de
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Der Flaschentrick eignet sich ebenfalls perfekt für die Urlaubszeit: Stechen Sie ein paar Löcher in den Deckel einer befüllten Wasserflasche und stellen Sie sie kopfüber in den Blumenkübel. Auf diese Weise erhalten Ihre Pflanzen eine stetige Wasserzufuhr. Probieren Sie allerdings vorher ein bisschen aus, wie groß die Löcher sein müssen, damit die Dosierung nicht zu hoch ist, und ob Ihre Flasche einen sichereren Stand hat. © Alexandra C. Ribeiro via www.imago-images.de
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Auch ein genialer Trick, von dem Sie vielleicht schon gehört haben: Stellen Sie Ihre Pflanzen einfach ohne Übertopf in die Badewanne, sobald Sie ein bisschen Wasser eingelassen und den Boden mit alten Tüchern ausgelegt haben. So können die Wurzeln über längere Zeit an der Flüssigkeit zehren. © Casa Media via www.imago-images.de
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Schneiden Sie Ihre Pflanzen vor dem Urlaub ein wenig zu: So verbrauchen Sie weniger Energie für die Wasserverteilung. Vor allem verfaulte oder trockene Blätter und Stängel sollten entfernt werden. © imago stock&people
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Und sollten einige Balkonpflanzen Ihren Urlaub doch nicht überlebt haben, so können Sie welke, abgestorbene Pflänzchen immer noch durch neue Blumen ersetzen. © Rainer Berg, via www.imago-images.de