Haushaltstipp

Küchenschränke von Fett befreien – Sie benötigen lediglich zwei Hausmittel

  • Andrea Stettner
    VonAndrea Stettner
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Auf der Oberseite der Küchenschränke sammeln sich schnell hartnäckige Fettablagerungen an. Sie lassen sich aber schnell mit natürlichen Hausmitteln lösen.

Wer ab und zu mal einen Blick auf die Oberseite seiner Küchenschränke wirft, kennt es: Fettdämpfe, die beim Kochen und Braten entstehen, lagern sich mit der Zeit oben auf den Schränken ab. Zusammen mit Staub und sonstigem Schmutz bildet sich nach und nach eine hartnäckige, klebrige Fettschicht, die sich nur schwer mit herkömmlichen Reinigungsmitteln lösen lässt. Dunstabzugshauben filtern zwar einiges vom aufgewirbelten Fett aus der Luft, doch längst nicht alles.

Küchenschränke oben reinigen: Diese Hausmittel lösen Fettablagerungen

Küchenschränke von Fett reinigen? Mit den richtigen Hausmitteln ein Kinderspiel.

Um die Fettschicht auf den Küchenschränken loszuwerden, braucht es einen hervorragenden Fettlöser, der sich aus ein paar Hausmitteln selbst herstellen lässt. Natron und Zitronensaft ist sicherlich vielen bereits als natürliches Reinigungsmittel bekannt. Und so stellen sie daraus eine Anti-Fett-Mischung her:

  • Mischen Sie eine halbe Tasse Natron mit einer Tasse Wasser in einer Schüssel. Dann geben Sie noch einen Spritzer Zitronensaft da zu.
  • Verrühren Sie alles, bis sich das Natron im Wasser aufgelöst hat.
  • Verteilen Sie nun das fettlösende Gemisch mithilfe eines Schwamms auf der Oberseite der Küchenschränke und lassen Sie es für ein paar Minuten einweichen.
  • Zum Schluss den Küchenschrank mit einem feuchten Lappen abwischen – fertig.

Die Fettablagerungen sollten sich nun gelöst haben. Bei sehr hartnäckigen Rückständen können Sie die Prozedur wiederholen.

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Wie reinigt man die Spülmaschine am besten?

Volle Geschirrspülmaschine mit dreckigem Geschirr.
Spülmaschinen reinigen unser Geschirr – nur leider nicht automatisch auch sich selbst. Kalk und Essensreste lagern sich häufig ab, Düsen und Siebe verstopfen. Da muss man dann bedauerlicherweise selbst Hand anlegen. (Symbolbild) © Ruediger Rebmann/Imago
Spülmittel-Produktion am Fließband.
Viele Haushaltsexperten raten dazu, die Maschine zwischendurch einfach mal mit etwas handelsüblichem Spülmittel laufen zu lassen – ohne Geschirr und so heiß wie möglich. So entstünde z.B. wenig bis gar kein Gestank. (Symbolbild) © Rainer Weisflog/Imago
Geschirrspülmaschine ohne Körbe.
Hilft der Spülmittel-Tipp nicht, sollten vor der Reinigung alle Teile herausgenommen werden, wo das ohne Beschädigungen möglich ist. Wer sich hier unsicher ist, wirft einen Blick in die Bedienungsanleitung. Entfernen lassen sich ohne größere Probleme häufig die Körbe, Spülarme sowie das Sieb. Die Einzelteile können Sie mit klarem Wasser abspülen. Hartnäckigem Schmutz rücken Sie mit Spülmittel, Essigwasser oder Spülmaschinenreiniger zu Leibe. Sonstige Aufgaben: Sieb abbürsten, Abfluss auf Speisereste oder Etiketten prüfen, Düsen der Spülarme untersuchen und ggf. Verstopfungen beseitigen, Dichtungsgummi mit feuchtem Tuch abwischen. (Symbolbild) © Felix Schlikis/Imago
Nahaufnahme leerer Geschirrspüler.
Für Spülmaschinen gibt es außerdem Spezialreiniger, genau wie für Waschmaschinen. Je nach Marke werden sie z.B. geöffnet in den Besteckkorb gestellt und die Spülmaschine läuft einmal leer und heiß samt Reinigungsmittelbehälter durch. Vorher könnte man etwas von der Flüssigkeit auf ein Tuch geben, um das Dichtungsgummi zu reinigen – hierbei bitte Handschuhe tragen. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago
Zitronensäure im Schälchen.
Wer nicht zum Spezialreiniger greifen möchte, kann auf Haushaltsmittel zurückgreifen. Zu den besten Mitteln gegen Schmutz und Kalk gehören Zitronensäure (Foto), Essig (Vorsicht bei den Gummidichtungen), Natron/Backpulver (wirken besonders gut zusammen mit Zitronensäure), Zitronen (ausgepresste Zitronenschalen in den Besteckkorb). Tipp: Natron oder Backpulver im Innenraum verteilen, Zitronensäure ins Pulverfach und heiß durchlaufen lassen.  © CSP_olenayemchuk/Imago
Frau beim Einräumen von verschmutztem Geschirr in die Spülmaschine.
Je nach Gerätenutzung sollte eine Spülmaschine etwa alle ein bis drei Monate gesäubert werden. Ganz besonders aber immer dann, wenn sie länger braucht als sonst, das Geschirr nicht mehr komplett sauber wird oder die Maschine samt Geschirr anfängt zu müffeln. Und wenn man dann sowieso schon mit dem Gerät beschäftigt ist, sollten auch gleich das Salz- und Klarspülerfach geprüft und ggf. aufgefüllt werden. (Symbolbild) © Frank Müller/Imago

Fettflecken an den Türen der Küchenschränke

Oft finden sich auch jede Menge Fettflecken an der Vorderseite oder den Griffen der Küchenschränke. In diesem Fall verwenden Sie einfach dieselbe Mischung aus Natron, Wasser und Zitronensaft, geben etwas davon auf einen angefeuchteten Schwamm und wischen damit über den Fettfleck. Anschließend feucht nachwischen, und schon sollte der Fettfleck verschwunden sein.

Wenn es schnell gehen muss: Küchenreiniger für matte Oberflächen

Der säure- und laugen freie Küchenreiniger (werblicher Link) entfernt streifenfrei Öl- und Fett-Verschmutzungen.

Bei Hochglanzküchen kein Natron verwenden

Bei Hochglanzküchen sollten Sie auf Natron zur Reinigung allerdings besser verzichten, denn es könnte die Oberfläche zerkratzen. In diesem Fall lassen sich Fettflecken besser mit einem Glasreiniger oder Shampoo lösen. Apropos: Um Fenster streifenfrei zu reinigen, können Sie statt Glasreiniger auch Klarspüler benutzen.

Rubriklistenbild: © Katharina und Ekaterina/Imago

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