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„Reisen hat absolute Priorität für die Menschen“: Wo die Deutschen Urlaub machen
VonClara Kistner
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Trotz Inflation will aufs Verreisen nicht verzichtet werden. Im Gegenteil, es scheint mehr Menschen in die Ferne zu ziehen als vor der Pandemiezeit.
In den vergangenen Jahren mussten die meisten Menschen, die nicht beruflich regelmäßig ins Flugzeug steigen, auf das Erkunden ferner Länder großteils verzichten. Nach den Reiseverboten der Pandemiezeit, scheint das Wegfahren die Menschen nun wieder besonders zu reizen. Ob im eigenen Land oder an ferne Reiseziele, auch die Deutschen buchen Urlaub, was das Zeug hält.
Nach der Pandemie – Reisen ist attraktiver denn je
„Reisen hat absolute Priorität für die Menschen“, verrät Nadine Stachel, Managerin der Online-Reiseagentur Booking.com im Interview auf Capital.de. Das mache sich auch in den zahlreichen Buchungen bemerkbar, die dieses Jahr auf der Seite zu verzeichnen seien. Allein 2022 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, schon um die 222 Millionen Privat- und Geschäftsreisen mit mindestens einer Übernachtung unternommen.
Auch ein geringeres Reise-Budget, dank der Inflation, hält die Menschen nicht ab. So entscheiden sich viele für nahegelegene Urlaubsziele. (Symbolbild)
Der Anstieg der generierten Übernachtungen aus 2023 übersteige jedoch nicht nur die Zahlen aus den von Corona betroffenen Vorjahren. Auch vor der Pandemie reisten die Menschen nicht so viel. „Die Leute wollen die Zeit wiedergutmachen, in der sie nicht reisen konnten“, weiß Stachel.
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Auch die, durch die Inflation verursachten, höheren Reisekosten würden die Menschen nicht vom Urlaub machen abhalten. So bestätigten 70 Prozent der Befragten im Rahmen einer kürzlichen Studie von Booking.com, dass sie trotz steigender Lebenshaltungskosten nicht aufs Reisen verzichten möchten.
Wo die Deutschen ihre Urlaubstage verbringen
Während sich die Reisetätigkeit, laut des Statistischen Bundesamtes, in Zeiten der Pandemie vorwiegend ins Inland verlagerte, zieht es einige Reisende nun wieder in die Ferne. Doch auch in der diesjährigen ADAC-Tourismusstudie macht sich bemerkbar – das deutsche Reiseverhalten durchlebte mit der Corona-Krise einen eindeutigen Wandel.
So scheinen viele Menschen deutsche Urlaubsziele in der Pandemie liebgewonnen zu haben und planen auch weiterhin Reisen im In- beziehungsweise nahegelegenen Ausland. Besonders gerne werde dabei mit dem Auto in den Urlaub gefahren, berichtet der ADAC.
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