Ohne Massenansturm?

„Go List“: Vier Reiseziele, die Sie 2024 besuchen sollten

  • Carina Blumenroth
    VonCarina Blumenroth
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Etwas von der Welt sehen und andere Kulturen kennenlernen– möglich wird das durch Reisen. Folgende vier Orte bieten sich für 2024 an.

Während der Corona-Pandemie war das Reisen erst einmal nicht möglich, mittlerweile hat sich das allerdings wieder gelegt. Laut dem Deutschen Reiseverband (DRV) wächst die Tourismusbranche wieder. Klasse Reiseziele sind beispielsweise Griechenland oder Spanien. Welche Orte sich zum Reisen im kommenden Jahr besonders eignen, hat das Reisemagazin Fodor‘s herausgefunden.

Reiseorte 2024: Nicht auf Social-Media-Empfehlungen achten

Nicht nur auf die bekannten Urlaubsländer setzen. Wie wäre es mit Urlaub in Albanien?

Sollten Sie jetzt schon Ihren Urlaub für 2024 planen, achten Sie neben der Saison sicher auch darauf, dass es dort nicht so überlaufen ist, wie beispielsweise in Venedig. Wenn Sie neue, ungewöhnliche Orte entdecken wollen, sollten Sie sich nicht von Social-Media-Empfehlungen oder Orten aus Filmen und Serien leiten lassen. Damit tun Sie nicht nur der dortigen Natur einen Gefallen, sondern auch den Einheimischen, die von dem Massentourismus genervt sind.

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Welche Reiseorte Sie 2024 besuchen könnten:

  • Albanien: Das Land wird von Reisenden oft ausgeklammert, während das Nachbarland Griechenland ein Highlight für Urlauberinnen und Urlauber ist. Allerdings ermöglicht das Land am typische Merkmale, die Reisende erfreuen dürften. „Albaniens Küste am Ionischen Meer bietet alle typischen Reize der Mittelmeerriviera, allerdings ohne Menschenmassen und hohe Preise“, informieren die Experten von Fodor‘s. Eine gute Reisezeit für die Albanische Riviera ist von Mai bis September.
  • Norwegen: Sie mögen Berge, aber auch Fjorde? Das norwegische Bergen hat beides. Die Stadt ist UNESCO-Welterbestadt und Europäische Kulturhauptstadt, informiert das Portal Visitbergen. Dort können Sie beispielsweise wandern oder Bootstouren unternehmen.

Haie, Quallen, Strömungen: Zehn der gefährlichsten Strände weltweit

Strand auf Fraser Island an der australischen Ostküste
Mit 1.840 Quadratkilometern ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt – und optisch ein Traum. Besucher sollten sich aber in Acht nehmen. Die Strömung an der Ostküste ist tückisch, außerdem sind hier auch Haie, Quallen, Krokodile und tödliche Spinnen beheimatet.  © agefotostock/Imago
Praia de Boa Viagem in Brasilien
Direkt an der brasilianischen Metropole Recife befindet sich der Sandstrand Praia de Boa Viagem. Das klingt doch eigentlich recht praktisch, aber wirklich sicher ist es dort nicht. Im Wasser treiben sich Bullenhaie herum, vor denen auch Schilder am Strand warnen. Einheimische raten oft dazu, sich nur bis zu den Knien ins Wasser zu begeben. Aber auch das hilft manchmal nichts, die Haie nähern sich nämlich bis auf wenige Meter an. Daher ist es in der Vergangenheit schon öfter zu tödlichen Angriffen gekommen. Hinzu kommt, dass die Kriminalitätsrate am Praia de Boa Viagem sehr hoch ist.  © João Carlos Mazella/Imago
Hanakapiai Beach auf Hawaii
Einfach mal die Seele baumeln lassen – dafür klingt Hawaii doch nach dem perfekten Reiseziel. Aber auch hier ist an dem ein oder anderen Strand besondere Vorsicht geboten. Der Hanakapiai Beach auf der Insel Kauai wird von tückischen Strömungen heimgesucht, von denen bereits zahlreiche Menschen ins offene Meer gespült wurden.  © agefotostock/Imago
„Shark Alley“ im südafrikanischen Gansbaai
Im südafrikanischen Gansbaai befindet sich die “Shark Alley”. Der Name ist hier Programm: Der Weiße Hai, der als die gefährlichste Haiart gilt, treibt in dem Gewässer sein Unwesen. Wer besonders mutig ist, kann sich die Raubtiere allerdings von einem Metallkäfig aus ansehen.  © Alberto Carrera/Imago
Cape Tribulation im australischen Bundesstaat Queensland
Cape Tribulation – was übersetzt so viel heißt wie „Kap der Leiden” – ist zwar traumhaft schön, aber auch einer der gefährlichsten Strände Australiens. Besonders in den wärmeren Monaten halten sich im flachen Wasser Quallen auf. Darunter auch die giftige Würfelqualle, deren Gift zu Lähmungen, Atemnot und schließlich zum Tod führen kann. Im nahegelegenen Daintree River treiben sich außerdem riesige Salzwasser-Krokodile herum.  © Panthermedia/Imago
Blick auf den Strand Ajuy auf Fuerteventura.
Der Strand von Ajuy auf Fuerteventura ist aufgrund seines schwarzen Sandes ein beliebtes Ausflugsziel. Ins Wasser sollten Sie sich aber nicht begeben, denn hier herrschen reißende Strömungen. Viele Schwimmer wurden bereits ins Meer hinausgetrieben und sind ertrunken. Stattdessen sollten Sie dem gleichnamigen Fischerdorf einen Besuch abstatten, wo Sie – wer hätte es gedacht – lecker Fisch essen können.  © Frank Fell/Imago
Alter do Chão in Brasilien
Der malerische Flusstrand Alter do Chão in Brasilien wirkt zwar auf den ersten Blick harmlos, doch er sollte nicht unterschätzt werden. Im Wasser treiben sich nämlich Piranhas herum, die für ihre messerscharfen Zähne bekannt sind. Zu ernsthaften Verletzungen kommt es bei einem Aufeinandertreffen laut der Umweltschutzorganisation WWF aber eher selten.  © agefotostock/Imago
Cable Beach in Australien
Der Cable Beach in der Umgebung der australischen Stadt Broome ist für seine Kamelritte bekannt – aber leider nicht nur dafür. Am Strand treiben sich auch giftige Spinnen, Schlangen oder Krokodile herum. Obendrein ist die gefährliche Würfelqualle, deren Gift für Menschen tödlich sein kann, hier unterwegs. Nicht zu vergessen Haie – auch vor denen bleiben Besucher nicht verschont.  © Bjorn Svensson/Imago
Vater und Sohn spazieren am New Smyrna Beach in Florida.
Im US-Bundesstaat Florida kommt es laut der Datenbank “International Shark Attack File” weltweit zu den häufigsten Haiangriffen – auch im Jahr 2022. Zu einem der gefährlichsten Strände zählt der New Smyrna Beach, an dem bereits 250 Vorfälle gemeldet wurden. Trotz der Anwesenheit zahlreicher Raubfische – insbesondere dem Bullenhai – ist der Strand aber noch gut besucht.  © Jim Engelbrecht/Danita Delimont/Imago
Korallen im Bikini-Atoll in Mikronesien.
Wirklich paradiesisch wirkt auch das Bikini-Atoll der Marshallinseln in Mikronesien. Allerdings wurden hier zwischen 1946 und 1958 zu Testzwecken Atombomben von den USA gezündet. In den 60er-Jahren dachte man, die Inseln wären wieder bewohnbar – doch aufgrund der hohen Strahlenwerte geht man mittlerweile davon aus, dass erst ab 2040 wieder Menschen dort leben können. Manche Abschnitte wurden gar für die nächsten 24.000 Jahre zum Sperrgebiet erklärt.  © R. Dirscherl/Imago
  • Frankreich: Sie wollen Moderne mit historischem Fair und Kultur verbinden? Dann fahren Sie im kommenden Jahr doch einfach mal nach Rouen. Die Stadt ist rund zwei Autostunden von Paris entfernt und liegt ebenso an der Seine. Einst arbeitete der Künstler Cloude Monet in Rouen. Reisereporter berichtet, dass er die gotische Kathedrale Notre-Dame rund 28 Mal gemalt haben soll.
  • Rumänien: Mittelalterliche Städte mögen Sie? Dann fahren Sie doch nach Schäßburg (Sighișoara). Das historische Zentrum der Stadt wurde 1999 zum UNSESCO-Weltkulturerbe erklärt. Für alle Fans interessant: Vlad der III., besser bekannt als Dracula, wurde in der Stadt geboren, informiert das Portal Urlaub in Rumänien. Das Geburtshaus soll sich in der Nähe des Zitadellenplatzes befinden.

Rubriklistenbild: © H.Tschanz-Hofmann/Imago

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