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Sommerurlaub 2023: Tui-Chef sieht weniger Chancen auf Last-Minute-Schnäppchen – wo ist Urlaub noch günstig?
VonAnne Hund
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Früher konnten gerade Spontan-Urlauber auf teils deutlich reduzierte Preise hoffen. Diese Zeiten sind aus Sicht von Tui-Chef Sebastian Ebel vorbei.
Keine guten Nachrichten für Spontan-Urlauber, die noch auf günstige Angebote hoffen: Für diesen Sommer gibt es weniger Chancen auf Last-Minute-Schnäppchen. Das jedenfalls glaubt Tui-Chef Sebastian Ebel. „Es wird 2023 keinen ‚Last-minute-Sommer‘ geben, wie es ihn früher gab“, sagte der Chef des größten deutschen Reiseanbieters der Bild am Sonntag. „Im Gegenteil: Die Preise werden kurz vor Abflug eher höher als günstiger sein, weil auch die Hoteliers und Fluggesellschaften wissen, dass kurzfristig immer noch viel gebucht wird. Spontane Schnäppchen werden die absolute Ausnahme sein.“
Sommerurlaub 2023: Weniger Chancen auf Last-Minute-Schnäppchen
Auch die Zeit der Billigflüge für unter 50 Euro ist aus seiner Sicht vorbei: Gerade die Nachfrage nach Urlaubsflügen übersteige das Angebot, sage Ebel in dem Interview. „Deshalb wird es diese Billigangebote mit punktuellen Ausnahmen für Marketingaktionen nicht mehr so geben wie früher.“
Schon zu Beginn des Jahres hatten Reiseexperten darauf hingewiesen, dass der Sommerurlaub 2023 teils deutlich teurer als noch in den vergangenen Jahren werden könnte. Wer etwas sparen will, sollte daher früh buchen oder sich ein günstigeres Reiseziel suchen – Albanien gilt zum Beispiel als Geheim-Tipp für einen Sommerurlaub.
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Auf die Frage, welche Reiseziele jetzt schon ausgebucht seien, sagte Ebel im Interview mit der Bild am Sonntag (Stand: 7. Mai): „Am besten ist Griechenland gebucht. In einigen Urlaubsorten gibt es fast keine freien Betten mehr, etwa in beliebten Hotels auf den Inseln Kos, Kreta oder Rhodos. Auf Mallorca, dem spanischen Festland und in der Türkei gibt es noch Kapazitäten.“
Urlaub in Marokko, Zypern oder Thailand noch vergleichsweise günstig
Noch vergleichsweise günstig dürfte ein Urlaub demzufolge in folgenden Ländern sein. Ebel verrät: „Länder wie Marokko, Tunesien, Zypern und Thailand verzeichnen nur geringe Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr. In einigen Mittelmeerländern sind die Preise günstiger als in Deutschland selbst. In Spanien kann man somit wesentlich günstiger essen und trinken als in Deutschland.“