Impulskontrolle

Selbstbeherrschung – wie Sie lernen, im Job ruhig zu bleiben

  • Carina Blumenroth
    VonCarina Blumenroth
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Im Leben kann einen schnell mal was auf die Palme bringen – wichtig ist, dass Sie wissen, wie Sie damit umgehen können. Sich selbst zu beherrschen, können Sie lernen.

Starke Emotionen können auch starke Reaktionen bei den Menschen hervorrufen. Wenn man in Panik gerät, denkt man oft nicht nach, bevor man handelt. Das kann dann zu einem Problem werden.

Selbstbeherrschung im Job: Wie Sie auf Impulse reagieren können

Selbstbeherrschung ist eine Kunst, die eigenen Emotionen zu kontrollieren. Das bewahrt vor Kurzschlusshandlungen. (Symbolbild)

Impulsen und Trigger zu widerstehen, die eigenen Emotionen und Kontrolle halten und auf das eigene Verhalten achten. Den Herausforderungen müssen sich tagtäglich alle Menschen stellen. Was es dazu braucht, ist Selbstbeherrschung und Wissenskraft. Das Portal Karrierebibel spricht in dem Zusammenhang von Impulskontrolle.

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Vorteile von Selbstbeherrschung

  • Kontrolle: Wenn Sie beherrscht reagieren, behalten Sie die Kontrolle über die Situation und können diese lenken.
  • Kompetenz: Sie entwickeln sich weiter, weil Sie immer neue Fähigkeiten erlernen und dadurch wachsen können. Eine ruhige Art vermittelt Professionalität und Vertrauen.
  • Soziales: Sie lernen besser mit Ihren Mitmenschen umzugehen.

Quellen: Karrierebibel, Arbeitsabc

Selbstbeherrschung lernen: Fünf Tipps

Sich selbst zu beherrschen, klappt nicht im Handumdrehen. Es braucht etwas Zeit und Übung – wichtig sei es, informiert Arbeitsabc, dass man begreife, dass es nichts bringt, alle Emotionen und Impulse zu unterdrücken. Das führe nur dazu, dass man diese irgendwann unkontrolliert herauslasse, weil das Fass überlaufe. Wie können Sie Selbstbeherrschung erlernen?

  1. Lernen Sie Muster zu lesen: Es ist Selbstreflexion gefragt – was triggert Sie und worüber regen Sie sich auf? Wenn Sie potenzielle Risiken kennen, wissen Sie, worauf Sie achten müssen.
  2. Kennen Sie Ihre eigenen Stärken: Wenn Sie sich selbst kontrollieren wollen, setzten Sie sich zwangsläufig mit vermeintlich schlechten Seiten von sich auseinander. Dabei sollten Sie aber Ihre Stärken nicht vergessen. Wenn Sie wissen, was Sie können, haben Sie eine Basis, auf die Sie aufbauen können.
  3. Dinge nicht persönlich nehmen: Sie werden bei der Arbeit kritisiert? Versuchen Sie sich klarzumachen, dass es dabei nicht um Sie als Person geht. In dem Zusammenhang sollten Sie nicht jedes Wort von Chefs oder Kolleginnen und Kollegen auf die Goldwaage legen.
  4. Achtsamkeitsübungen: Wenn Sie eigentlich schreien wollen, versuchen Sie diesen Impuls zu unterdrücken. Probieren Sie stattdessen achtsam zu sein. Konzentrieren Sie sich beispielsweise auf Ihren Atem. Atmen Sie tief durch. Gegebenenfalls helfen Ihnen auch bestimmte Methoden, bei denen Sie einatmen, die Luft anhalten und bis vier zählen. Dann atmen Sie durch den Mund aus. Das Ganze können Sie bei Bedarf wiederholen. So lassen Sie Zeit verstreichen und verzögern eine Antwort.
  5. Übung macht den Meister: Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Sich selbst zu beherrschen, wird nicht sofort in allen Situationen klappen. Versuchen Sie Ihre Gewohnheiten anzupassen und erst über Situationen nachzudenken und dann zu handeln.

Insgesamt ist das Thema Selbstbeherrschung etwas, was nie komplett abgeschlossen sein kann, weil immer neue Herausforderungen auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zukommen. Haben Sie sich allerdings schon ein bisschen damit beschäftigt, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sich – selbst bei schwierigen Situationen – nicht zu einer Kurzschlussreaktion hinreißen lassen.

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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