Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Ein Rückruf ist für Autobauer oft mit großem Aufwand – und auch Kosten verbunden. Immer abhängig davon, ob sich ein Problem per Update lösen lässt – vielleicht sogar Over-the-Air – und natürlich kommt es darauf an, wie viele Fahrzeuge betroffen sind. Stellantis beispielsweise musste kürzlich weltweit mehr als 100.000 Fahrzeuge zurückrufen, weil der Elektromotor ausfallen kann – bei BMW waren es zuletzt „nur“ knapp 2.300 Fahrzeuge, bei denen es nach einer Reparatur zu einem Fehler in der Türverriegelung kommen kann. Bei Mercedes sind es nun mehr als 140.000 Fahrzeuge, die in die Werkstatt müssen.
Mercedes-Kraftstoffpumpe kann sich abschalten – laut NHTSA erhöhte Unfallgefahr
Wie die US-Straßensicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mitteilt, müssen in den Vereinigten Staaten 143.551 Fahrzeuge von Mercedes-Benz in die Werkstatt. Der Mitteilung zufolge, kann sich bei den Autos die Kraftstoffpumpe abschalten, was zu einem Verlust der Antriebsleistung führt. Dies wiederum könne laut der Behörde zu einem erhöhten Unfallrisiko führen.
Diverse Mercedes-Modelle müssen in die Werkstatt: Spritpumpe wird getauscht
Betroffen sind unter anderem Fahrzeuge der C-Klasse, E-Klasse und S-Klasse, sowie die Modelle CLS, SL, GT, GLC, GLE, GLS und die G-Klasse. Der Defekt tritt bei den Baujahren 2021 bis 2023 auf. Laut der Mitteilung der NHTSA ersetzen die Mercedes-Werkstätten die Spritpumpe kostenlos. Die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge sollen bis spätestens 25. August benachrichtigt werden.
Design muss sein: Zehn schöne Studien von ganz normalen Automarken
In Deutschland sind Autobauer dazu verpflichtet, Mängel dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) zu melden, wenn ein Produkt „eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen oder andere Verkehrsteilnehmer“ darstellen kann. Aber auch Privatpersonen können sich beim KBA melden, wenn sie der Meinung sind, dass ihr Fahrzeug einen sicherheitsrelevanten Mangel hat. Vor kurzem stellte die Behörde zu diesem Zweck den sogenannten Mangelmelder online – mit diesem Online-Formular soll die Zeit verkürzt werden, bis eventuell ein Rückruf angeordnet wird.