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Elektroauto lädt in sechs Minuten seinen Akku voll – Technik soll schon 2024 verfügbar sein
VonSebastian Oppenheimer
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Schnelles Laden hat normalerweise einen negativen Einfluss auf die Leistungskapazität von E-Auto-Akkus. Ein britisches Start-up will dieses Problem nun gelöst haben.
Beim Thema Elektroauto tauchen zumeist die gleichen Kritikpunkte auf. Oft werden in Diskussionen der hohe Preis und mangelnde Lademöglichkeiten der Stromer moniert. Dass man mit E-Autos beim ersten Date kaum punkten kann, wie jüngst eine Umfrage ergab, dürfte dagegen für die meisten wohl weniger ins Gewicht fallen. Problematischer ist für viele potenzielle Kunden dagegen die zumeist relativ lange Ladedauer. Nun will ein britisches Start-up beim Ladetempo einen Durchbruch erzielt haben.
Nyobolt EV: Batterie in nur sechs Minuten wieder voll geladen.
Nyobolt EV nennt sich das Fahrzeug, dessen Akkus in nur sechs Minuten wieder geladen sein sollen. Verbaut ist eine verhältnismäßig kleine Batterie mit einer Kapazität von 35 kWh, die allerdings immerhin für eine Reichweite von 250 Kilometern gut sein soll. Die schnelle Ladezeit soll laut dem Start-up auch keine negativen Auswirkungen auf die Haltbarkeit der Batterien haben: 2.000 Schnellladezyklen hat der Akku den Angaben zufolge ohne nennenswerten Leistungsverlust überstanden. Das ist durchaus ungewöhnlich, denn normalerweise schadet extrem schnelles Laden den E-Auto-Akkus.
Kleine Batterie des Nyobolt bringt einige Vorteile
Die Vorteile einer kleinen Batterie liegen auf der Hand: Zum einen werden E-Fahrzeuge dadurch leichter und verbrauchen weniger Energie, zum anderen werden bei der Produktion weniger Ressourcen benötigt, was der Umwelt dient. Zum Gewicht des E-Sportwagens äußert sich Nyobolt allerdings nur äußerst vage: Es liege eher bei einer Tonne als bei zwei. Dass der Stromer stark der Lotus Elise ähnelt, ist übrigens kein Zufall: Das Design stammt von Julian Thomson, der auch für die Gestaltung der Original-Elise verantwortlich war.
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Akku-Schnelladetechnik von Nyobolt: Angeblich schon ab 2024 in Produktion
Bereits ab 2024 soll die Batterietechnik in Produktion gehen. Wie das Unternehmen erklärt, sei die Nyobolt-Technologie nicht nur auf kleine Akkus beschränkt. Auch größere Pakete – wie sie zum Beispiel für E-Luxusfahrzeuge, Lkw oder Busse benötigt würden – seien möglich.