Von Sebastian Oppenheimer
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Im Sommer greifen viele bevorzugt zu luftigem Schuhwerk – oder bewegen sich gerne barfuß. Doch was ist an den Füßen für Autofahrer erlaubt?
An Vorschriften und Regeln für den Straßenverkehr herrscht wahrlich kein Mangel: Die meisten Dinge sind ziemlich klar geregelt. Beispielsweise, wenn es um Themen wie Überholverbot, den Sicherheitsabstand im Straßenverkehr oder die Gültigkeit von Tempolimits geht. Dann wiederum gibt es „Vorgaben“ wie etwa die Richtgeschwindigkeit: Die 130 km/h auf der Autobahn sind eine Empfehlung, bei deren Nichteinhaltung Autofahrer in der Regel keine Konsequenzen fürchten müssen. Sollte es jedoch zu einem Unfall kommen, der durch Einhaltung der Richtgeschwindigkeit vermeidbar gewesen wäre, droht dem Fahrer eine Mithaftung. Ähnlich verhält es sich mit dem Schuhwerk beim Autofahren.
Mit Flip-Flops hinterm Steuer: In Deutschland ist es nicht verboten In Deutschland gibt es keine exakten Vorschriften, mit welchem Schuh man Autofahren darf und mit welchem nicht. Und auch das Barfuß-Fahren ist nicht explizit verboten. Laut ADAC ist das in den meisten europäischen Ländern ähnlich. Dennoch sollte man sich gut überlegen, ob man sich mit offenen, locker sitzenden oder hohen Schuhen hinter das Steuer setzt. Denn das kann bei einem Unfall ziemlich teuer werden. Laut dem Automobilklub droht bei unpassendem Schuhwerk sogar dann eine Mithaftung, wenn der Unfallgegner den Crash klar – etwa durch Missachtung der Vorfahrt – verursacht hat. Die entscheidende Frage ist: Hätte der Unfall trotz Vorfahrtsverletzung mit geeigneten Schuhen noch verhindert werden können?
Autofahren mit Flip-Flops ist in Deutschland nicht verboten – eine gute Idee ist es trotzdem nicht. (Symbolbild)
© Joko/Imago
Falsches Schuhwerk beim Autofahren: Bei Unfall droht Ärger mit der Versicherung Dazu kommt: Es ist nicht auszuschließen, dass die Vollkaskoversicherung ihre Leistung bei einem Schaden am eigenen Fahrzeug wegen „grober Fahrlässigkeit“ mindert oder komplett verweigert, wenn der Unfall mit ungeeignetem Schuhwerk passierte. Problematisch sind in dieser Hinsicht nicht nur Sandalen und Badelatschen, sondern beispielsweise auch Gummistiefel oder Bergschuhe.
Zehn Tipps zum perfekten Autoputzen - So wird Ihr Fahrzeug strahlend sauber Das Waschen Ihres Autos im öffentlichen Raum, wie auf der Straße oder auf Parkplätzen, ist in Deutschland nicht erlaubt. Es kann zu Bußgeldern führen, da hierbei das Schmutzwasser ungehindert in die Kanalisation gelangt und die Umwelt belastet wird. Das Waschen Ihres Autos auf Ihrem eigenen Grundstück ist in Deutschland grundsätzlich nicht verboten. Allerdings gibt es einige Einschränkungen, die Sie beachten sollten. Sie dürfen das Schmutzwasser nicht in das öffentliche Abwassersystem oder in die Umwelt gelangen lassen. Laut ADAC ist auf unbefestigtem Untergrund wie Rasen, Kies oder Schotter die Autowäsche auf dem eigenen Grundstück zumeist nicht erlaubt. © Stöpper/IMAGO Das Waschen Ihres Autos in einer professionellen Waschanlage oder einer Selbstbedienungs-Waschbox ist in Deutschland erlaubt und empfohlen. Diese Einrichtungen verfügen über ein Abwassersystem, das Schmutzwasser und Chemikalien ordnungsgemäß entsorgt und somit Umweltbelastungen reduziert. © Hartwig Lohmeyer/IMAGO Vorbereitung: Bevor Sie mit dem Putzen beginnen, parken Sie Ihr Auto im Schatten, um ein zu schnelles Trocknen der Reinigungsmittel und Wasserflecken zu vermeiden. Zudem sollte das Fahrzeug abgekühlt sein, um Schäden am Lack zu vermeiden. © Moodboard/IMAGO Zwei-Eimer-Methode: Benutzen Sie zwei Eimer mit Wasser – einen für die Reinigung und einen zum Ausspülen des Schmutzes vom Schwamm oder der Waschhandschuhe. So verhindern Sie, dass Schmutzpartikel zurück auf das Auto gelangen und Kratzer verursachen. © Hartmut Müller-Stauffenberg/IMAGO Reihenfolge beachten: Beginnen Sie mit der Reinigung der Felgen und Reifen, da diese meist am stärksten verschmutzt sind. Danach widmen Sie sich der Karosserie, gefolgt von den Fenstern und zuletzt dem Innenraum. Reihenfolge beachten: Beginnen Sie mit der Reinigung der Felgen und Reifen, da diese meist am stärksten verschmutzt sind. Danach widmen Sie sich der Karosserie, gefolgt von den Fenstern und zuletzt dem Innenraum. © IMAGO Richtige Reinigungsmittel: Verwenden Sie spezielle Autoshampoos und -reiniger, um Lack und Oberflächen nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie Haushaltsreiniger, da diese aggressive Chemikalien enthalten können, die dem Auto schaden. Richtige Reinigungsmittel: Verwenden Sie spezielle Autoshampoos und -reiniger, um Lack und Oberflächen nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie Haushaltsreiniger, da diese aggressive Chemikalien enthalten können, die dem Auto schaden. © Jan Sandvik/IMAGO Weiche Waschutensilien: Nutzen Sie weiche Schwämme, Mikrofaser- oder Lammfell-Waschhandschuhe für die Reinigung der Karosserie. Harte Bürsten oder Schwämme können den Lack zerkratzen und zu Schäden führen. Weiche Waschutensilien: Nutzen Sie weiche Schwämme, Mikrofaser- oder Lammfell-Waschhandschuhe für die Reinigung der Karosserie. Harte Bürsten oder Schwämme können den Lack zerkratzen und zu Schäden führen. © IMAGO Gründliches Abspülen: Spülen Sie das Auto nach jeder Reinigungsphase gründlich mit klarem Wasser ab, um Reinigungsmittelrückstände und Schmutz zu entfernen. Ein Hochdruckreiniger ist hierbei besonders effektiv, jedoch sollten Sie darauf achten, genügend Abstand zum Fahrzeug zu halten. Gründliches Abspülen: Spülen Sie das Auto nach jeder Reinigungsphase gründlich mit klarem Wasser ab, um Reinigungsmittelrückstände und Schmutz zu entfernen. Ein Hochdruckreiniger ist hierbei besonders effektiv, jedoch sollten Sie darauf achten, genügend Abstand zum Fahrzeug zu halten. © Elena/IMAGO Trocknen: Trocknen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche mit einem sauberen Mikrofasertuch, um Wasserflecken und Kalkrückstände zu vermeiden. Lassen Sie das Auto nicht an der Luft trocknen, da dies ebenfalls zu Flecken führen kann. Trocknen: Trocknen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche mit einem sauberen Mikrofasertuch, um Wasserflecken und Kalkrückstände zu vermeiden. Lassen Sie das Auto nicht an der Luft trocknen, da dies ebenfalls zu Flecken führen kann. © Birgit Reitz-Hofmann/IMAGO Polieren und Wachsen: Einmal im Jahr sollten Sie Ihr Auto polieren und wachsen, um den Lack zu schützen und den Glanz zu erhalten. Achten Sie darauf, spezielle Autopolituren und Wachse zu verwenden und diese nach Anleitung aufzutragen. Polieren und Wachsen: Einmal im Jahr sollten Sie Ihr Auto polieren und wachsen, um den Lack zu schützen und den Glanz zu erhalten. Achten Sie darauf, spezielle Autopolituren und Wachse zu verwenden und diese nach Anleitung aufzutragen. © IMAGO Innenraumreinigung: Entfernen Sie zunächst groben Schmutz und Staub mit einem Staubsauger. Reinigen Sie danach Kunststoffoberflächen, Armaturen und Polster mit speziellen Reinigern und einem Mikrofasertuch. Vergessen Sie nicht, auch die Fußmatten zu säubern und die Fenster von innen zu putzen. Innenraumreinigung: Entfernen Sie zunächst groben Schmutz und Staub mit einem Staubsauger. Reinigen Sie danach Kunststoffoberflächen, Armaturen und Polster mit speziellen Reinigern und einem Mikrofasertuch. Vergessen Sie nicht, auch die Fußmatten zu säubern und die Fenster von innen zu putzen. © °ts/IMAGO Regelmäßige Pflege: Ein sauberes Auto ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch des Werterhalts. Daher ist es ratsam, Ihr Fahrzeug regelmäßig zu reinigen. Planen Sie mindestens alle zwei bis vier Wochen eine gründliche Außenreinigung ein und widmen Sie sich alle zwei bis drei Monate auch dem Innenraum. Eine jährliche Lackaufbereitung hilft zudem dabei, den Glanz und Schutz zu erhalten. Regelmäßige Pflege: Ein sauberes Auto ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch des Werterhalts. Daher ist es ratsam, Ihr Fahrzeug regelmäßig zu reinigen. Planen Sie mindestens alle zwei bis vier Wochen eine gründliche Außenreinigung ein und widmen Sie sich alle zwei bis drei Monate auch dem Innenraum. Eine jährliche Lackaufbereitung hilft zudem dabei, den Glanz und Schutz zu erhalten. © Michael Weber/IMAGO Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im kostenlosen Newsletter von unserem Partner 24auto.de.
Richtige Schuhe fürs Auto: Das empfehlen Experten Der ADAC empfiehlt deshalb immer Schuhe zu tragen, mit denen man nicht von den Pedalen abrutscht und die einen guten Kraftschluss zwischen Fuß und Pedalen herstellen. Außerdem sollten die Schuhe nicht zu breit sein, damit man nicht versehentlich auf zwei Pedale gleichzeitig tritt und auch auf „Accessoires“ wie Schleifen sollte man verzichten, weil diese sich in der Verkleidung verfangen könnten. Am besten geeignet seien Sportschuhe – deshalb raten die Experten dazu, sich ein Paar davon ins Auto zu legen, und vor Fahrtbeginn das Schuhwerk zu wechseln.
Rubriklistenbild: © Joko/Imago