Washington Post

Der wahre Grund für DeSantis‘ Scheitern bei den US-Vorwahlen

Nur Nikki Haley kann die Nominierung Donald Trumps bei den Republikanern noch aufhalten. Doch die Zeichen aus den USA deuten in eine andere Richtung.

Washington DC - Zu einem bestimmten Zeitpunkt war Ron DeSantis der einzige Kandidat, der den Würgegriff Donald Trumps an der Spitze der Republikanischen Partei ernsthaft zu bedrohen schien; in einer Reihe von Umfragen lag er sogar vor Trump. Aber das ist schon lange her, und jetzt ist er raus.

Der Gouverneur von Florida beendete am Sonntag seinen Wahlkampf. Das bedeutet, dass das Feld der Republikaner, das vor weniger als zwei Wochen noch fünf Hauptkandidaten umfasste, jetzt nur noch zwei umfasst. Und das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Nikki Haley bedeutet, dass die Vorwahlen in New Hampshire am Dienstag eine entscheidende Entscheidung bringen könnten.

Haley gegen Trump in New Hampshire ist auch eine Schlacht um die Zukunft der Republikaner

Vor allem aber könnte sie zeigen, wo die „Grand Old Party“ (GOP) in der Schlacht zwischen Trumpismus und traditionellem Republikanismus steht - und wie dominant der erstere ist.

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Das Ende von DeSantis‘ Kampf bei den Vorwahlen in den USA hat zu vielen Rückblicken geführt. Nur wenige Wahlkämpfe waren so vielversprechend und sind so schnell zu Ende gegangen. DeSantis verfügte über praktisch unbegrenzte Ressourcen, erwies sich jedoch als unbeholfener Kandidat, der eine Vision verkaufte, für die die Wähler wenig übrig hatten.

In gewisser Weise erinnert das an einen anderen Gouverneur aus Florida, der in den ersten Umfragen der Vorwahlen führte und angesichts von Trump ins Straucheln geriet: Jeb Bush im Jahr 2016.

Trump tritt bei Vorwahlen 2024 gegen die traditionellen Republikaner an

Aber die neuen Kampflinien im Wahlkampf der Vorwahlen in den USA zur US-Wahl 2024 bieten etwas, was der Wahlkampf 2016 nie wirklich bot: einen Zweikampf zwischen Trump und den traditionellen Republikanern. Die Bemühungen, Trump 2016 zu besiegen, wurden in gewisser Weise dadurch getrübt, dass es nicht gelang, eine einzige Alternative zu finden. Senator Ted Cruz (R-Tex.) und der ehemalige Gouverneur von Ohio, John Kasich, blieben beide bis Anfang Mai im Rennen und stiegen dann innerhalb eines Tages aus.

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, spricht während einer Veranstaltung im Rathaus in Hollis, N.H., im Juni.

Die Vorstellung, dass eine frühere Reduzierung des Rennens auf zwei Kandidaten das Ergebnis hätte verändern können, war übertrieben. Aber niemand hatte jemals wirklich die Chance, eine binäre Wahl zwischen Trumpismus und einer traditionelleren Form des Konservatismus zu treffen.

Nikki Haley ist die letzte Herausforderin von Donald Trump

Das haben wir jetzt mit Nikki Haley gegen Donald Trump - in Hülle und Fülle. Die ehemalige Gouverneurin von South Carolina und UN-Botschafterin verkörpert mehr als jeder andere Kandidat für 2016 oder 2024 die Republikanische Partei der 2000er Jahre und den Reaganismus. Sie ist außenpolitisch unnachgiebig, relativ pragmatisch, spricht ernsthaft über Ausgabenkürzungen (sogar bei der Sozialversicherung) und ist nicht so sehr auf Provokation aus und darauf, die Liberalen zu besiegen.

Im Grunde ist es so, als ob der Wahlkampf 2016 tatsächlich auf Trump gegen einen Bush hinauslief.

Das Problem für Haley ist, dass es klar scheint, was die Wähler wählen werden. Die Partei hat sich von den einstigen konservativen Standardpositionen - zu Themen wie Handel, Außenpolitik und Ansprüchen - entfernt, die sie bei der Wahl 2004 praktisch definiert hatten. Während Ronald Reagan lange Zeit die klare Wahl der Republikaner für den größten Präsidenten der jüngeren Vergangenheit war, ist Trump ihm jetzt dicht auf den Fersen.

Haley gegen Trump ist ein wichtiger Testfall für die Zukunft der Republikaner

Haley ist nicht nur deshalb ein so wichtiger Testfall, weil sie die erste ist, die sich mit Trump auseinandersetzen muss, sondern auch, weil sie dabei weitgehend an den alten republikanischen Positionen festgehalten hat. Sie hat immer wieder über die Anhebung des Rentenalters für die Sozialversicherung (für junge Arbeitnehmer) gesprochen. Sie hat sich leidenschaftlich für ein Festhalten an der Ukraine eingesetzt, auch wenn die GOP-Basis in die entgegengesetzte Richtung gegangen ist. Während DeSantis versuchte, einen eher traditionell anmutenden Kandidaten mit einem „America First“-Stil zu verheiraten, der den Liberalen gehört, ist Haley bei ihrer Vision geblieben.

Haley wird aller Voraussicht nach weit unterlegen sein. Ihre Umfragewerte sind in New Hampshire am besten, und sie liegt dort immer noch hinter Trump - auch in der jüngsten Umfrage der Washington Post und der Monmouth University im zweistelligen Bereich. Die jüngste landesweite Umfrage, die ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihr und Trump untersuchte, ergab einen Vorsprung von mehr als 50 Punkten für Trump. Praktisch alle Umfragen deuten darauf hin, dass die Anhänger von DeSantis sich für Trump entscheiden werden.

Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus

Donald Trump will wieder US-Präsident werden
Nun ist es raus: Donald Trump will 2024 erneut als US-Präsident antreten. Dann wird der Milliardär aus New York 78 Jahre alt sein. Trump hatte das Amt 2017 bis 2021 inne, verlor 2020 aber die Wahl und musste auf eine zweite Amtszeit verzichten. Die soll nun im dritten Anlauf gelingen. Trump wäre erst der zweite Präsident in der Geschichte der USA, dem ein solches Comeback gelingen würde. © Andrew Harnik/dpa
Nikki Haley tritt als US-Botschafterin bei der UN zurück und 2024 vielleicht noch einmal an
Nikki Haley war Trumps letzte verbliebene Rivalin. Doch am Ende zog auch sie sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaft zurück. Nach ihrer Serie von Niederlagen am Super Tuesday verkündete Haley ihren Ausstieg. Die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaates South Carolinas wechselt ihre Haltung zu Donald Trump wie andere Leute die Kleidung. Als Botschafterin Trumps bei den Vereinten Nationen war sie enge Vertraute des Ex-Präsidenten, nach dem Sturm aufs Kapitol distanzierte sie sich. Dann sagte sie, sie werde nicht kandidieren, sollte Trump erneut antreten. Haley gilt als Establishment-Republikanerin, die für möglichst geringe Sozialausgaben, niedrige Steuern und eine aggressive Außenpolitik steht. © Evan Vuccid/dpa
Floridas Gouverneur Ron de Santis spricht nach dem Sieg bei den Midterms zu seiner Anhängerschaft
Als härtester Konkurrent für die Nominierung bei den Republikanern für die US-Wahl 2024 galt lange Ron DeSantis. Der Gouverneur Floridas feierte bei den Midterms einen klaren Sieg und wurde von der Wählerschaft im Amt bestätigt. Er galt als der Hoffnungsträger in der Partei. Das Rennen um die Präsidentschaftsnominierung hat er aber inzwischen aufgegeben. DeSantis hatte sich in der Vergangenheit als Trump-Fan inszeniert, geht mittlerweile aber auf Distanz zum Ex-Präsidenten. Hier zu sehen ist der Politiker mit seiner Frau Casey DeSantis und den drei gemeinsamen Kindern. © IMAGO/Luis Santana
Der erfahrene Politiker Asa Hutchinson tritt als Anti-Trump-Kandidat an
Er war bereits Staatsanwalt, Abgeordneter im Repräsentantenhaus, Behördenleiter der Anti-Drogenbehörde DEA und Gouverneur des Bundesstaates Arkansas. Jetzt wollte Asa Hutchinson 2024 republikanischer Präsidentschaftskandidat werden, doch nach der Vorwahl in Iowa zog er seine Kandidatur zurück. Hutchinson trat als Alternative zu Donald Trump an, denn seines Erachtens sollte dieser „nicht der nächste Anführer unseres Landes sein“. Hutchinson forderte Trump auf, seine Kandidatur aufgrund der Anklage gegen ihn in New York zurückzuziehen – eine Sicht, die die republikanische Wählerschaft nicht teilt. © SCOTT OLSON / AFP
Vivek Ramaswamy, Trump-Fan mit Anti-Woke-Agenda
Vivek Ramaswamy hatte Großes vor. Der 38-jährige, rechtslibertäre Tech-Unternehmer mit indischen Wurzeln wollte US-Präsident werden. Nach seinem enttäuschenden Abschneiden bei der Vorwahl in Iowa warf er aber das Handtuch und empfahl, Trump zu Wählen. Der Trump-Fan sieht die USA in einer „nationalen Identitätskrise“ und fordert eine „nationale Wiederbelebung“. Dazu will er z.B. das FBI und das Bildungsministerium abschaffen. Er wolle Trumps „America-First-Aganda auf die nächste Stufe bringen“.  © Anna Moneymaker / AFP
US-Wahl 2024: Ehemaliger Trump-Vertrauter Christie will ins Weiße Haus
Chris Christie hatte auch noch einmal Ambitionen auf das Weiße Haus angemeldet. Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaats New Jersey war einst ein enger Vertrauter von Donald Trump, hat sich aber mittlerweile von ihm losgesagt und kritisiert ihn sogar öffentlich. So bezeichnete er den früheren Präsidenten wegen dessen Haltung zum Ukraine-Krieg als „Feigling“ und „Marionette“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Christie wollte 2016 schon einmal Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden, zog nach schlechten Ergebnissen bei den Vorwahlen aber zurück. Diesmal gab er bereits vor den Vorwahlen der Republikaner auf. © Charles Krupa/dpa
Zu den krassen Außenseitern zählt auch Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt.
Zu den krassen Außenseitern zählte von Beginn an Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt. Der Republikaner, der am 4. Dezember aus dem Rennen ausstieg, ist seit dem 15. Dezember 2016 Gouverneur von North Dakota. Vor seiner politischen Karriere war er Softwareunternehmer, Microsoft-Manager und Risikokapitalgeber. Im April unterzeichnete Burgum ein Gesetz, das Abtreibungen in der sechsten Schwangerschaftswoche verbietet. Zudem hat er zahlreiche Gesetze unterzeichnet, die die Rechte von trans Menschen einschränken. © SCOTT OLSON/afp
Senator Tim Scott aus dem Bundesstaat South Carolina begreift seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen als Verkörperung des amerikanischen Traumes. In einem im April veröffentlichten Video spricht er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und fordert mehr Optimismus. Scott betont darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nennt er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung.
Tim Scott (blaues Hemd) hat sich aus dem Rennen um die Kandidatur verabschiedet. Am 12. November zog der Senator aus South Carolina seine Kandidatur zurück. In einem im April veröffentlichten Video sprach er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und forderte mehr Optimismus. Scott betonte darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nannte er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung. Seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen begreift Scott als Verkörperung des amerikanischen Traumes.  © ALLISON JOYCE
Mike Pence könnte 2024 bei der US-Wahl für das Amt des Präsidenten kandidieren.
Ausgestiegen ist auch Trumps ehemaliger Vizepräsident. „Dies ist nicht meine Zeit“, sagte Mike Pence am 28. Oktober 2023. Pence war in Umfragen weit abgeschlagen und hatte Medienberichten zufolge Probleme bei der Beschaffung von Geldern für seine Kampagne. „Wir wussten immer, dass dies ein harter Kampf sein würde, aber ich bereue nichts“, erklärte Pence. Mit kritischen Kommentaren nach den Midterms hatte sich der ultrakonservative Pence für einen möglichen Machtkampf innerhalb der Republikanischen Partei in Stellung gebracht. © IMAGO/Aimee Dilger
Larry Elder ist 2024 der erste schwarze Präsidentschaftskandidat bei den Republikanern
Am 26. Oktober zog sich Larry Elder zurück. Schon bei seinem ersten Versuch als Politiker war er gescheitert: 2021 versuchte der rechte Radiomoderator und Rechtsanwalt erfolglos, Kaliforniens demokratischen Gouverneur Gavin Newsom abzulösen. Elder vertritt rechtsradikale Ansichten, wie ein Abtreibungsverbot, glaubt, dass an Grenzen „Mauern funktionieren“, Antirassismus sowie Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion hingegen nicht. © SCOTT OLSON / AFP
Perry Johnson ist im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur.
Am 20. Oktober zog sich auch Perry Johnson aus dem Wahlkampf zurück. Er war im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur. Aufgefallen war der Unternehmer zuvor nur im Jahr 2022, als er für das Amt des Gouverneurs in Michigan kandidieren wollte. Wegen unsauberer Machenschaften wurde er allerdings von den republikanischen Vorwahlen vorzeitig ausgeschlossen. Johnson positionierte sich im Wahlkampf gegen Abtreibungen. Zudem kritisierte er die Höhe der Hilfsgelder, die die USA der Ukraine zur Verfügung stellen. Zugleich stellte Johnson aber klar, dass er Wladimir Putin nicht vertraue. © SCOTT OLSON/afp
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung sind bisher Ryan Binkley, Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez.
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung waren auch Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez. Auch sie haben ihre Kandidatur bereits wieder zurückgezogen. Im Rennen sind dagegen noch Ryan Binkley, John Anthony Castro und E. W. Jackson. Chancen auf eine Nominierung dürften sie allerdings kaum haben. Großer Favorit bleibt allen Anklagen und Prozessen zum Trotz weiter der frühere Präsident Donald Trump. Die Republikaner haben auf jeden Fall die Qual der Wahl. © ALLISON JOYCE/afp

Aber die Abstände werden äußerst aufschlussreich sein, wenn es darum geht, wie sehr die moderne Republikanische Partei ihre alte Haut abgestreift hat.

DeSantis unterstützt nach seinem Rückzug die Kandidatur von Donald Trump

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass DeSantis seinen Rückzug - nach dem zweiten Platz in Iowa - zeitlich so gelegt hat, dass er einige potenziell peinliche Verluste vermeiden konnte, die seine künftigen Ambitionen beeinträchtigen könnten. Trotz des Scheiterns seiner Kampagne genießt DeSantis nach wie vor ein gutes Ansehen bei der Republikanischen Partei und sogar bei Trumps Basis, auf das er bei einer Kandidatur im Jahr 2028 aufbauen könnte.

Aber zumindest im Moment scheint es so, als ob die harten Gefühle bleiben. DeSantis „küsste den Ring“, indem er Trump am Sonntag unterstützte, aber er hielt sich nicht lange damit auf.

DeSantis‘ vierminütiges Video enthielt eine größtenteils oberflächliche Befürwortung von Trump. Er lobte Trump nicht wirklich, sondern begründete dies mit Trumps großem Vorsprung in den Umfragen, seinem Versprechen, den Kandidaten der Partei zu unterstützen, und damit, dass Trump besser sei als Präsident Joe Biden.

DeSantis machte auch ziemlich auffällige Anspielungen darauf, wie Trumps Präsidentschaft von seinen Gegnern „behindert“ wurde - was logischerweise bedeutet, dass Trump sie nicht besiegen konnte - und auf seine Meinungsverschiedenheiten mit Trump über die Corona-Pandemie. DeSantis hielt es aus irgendeinem Grund sogar für angebracht, Trumps „Erhebung von Anthony Fauci“ zu erwähnen. (Letzteres war ein später Knackpunkt im Wahlkampf.)

Trump-Verbündeter Steve Bannon nennt DeSantis ein „bockiges Kind“

Der Mangel an Enthusiasmus hat noch nicht zu einer großen Gegenreaktion geführt, aber der ehemalige Trump-Berater Stephen K. Bannon bezeichnete DeSantis am Montag als ein „9-jähriges bockiges Kind“.

Wir würden nicht erwarten, dass DeSantis Cruz‘ Ansatz nachahmt und nach seinem Ausscheiden einen Rachefeldzug gegen Trump führt. Der Lauf der Dinge in der GOP macht deutlich, dass die Umarmung von Trump für die Zukunft jedes ambitionierten Republikaners notwendig ist. Vielleicht hat sich DeSantis Sorgen gemacht, wie es aussehen würde, wenn er Trump nur eine Woche, nachdem er sich darüber lustig gemacht hat, wie transaktional es für Republikaner ist, Trumps Ring zu küssen, überschwänglich lobt. Aber diese Dynamik ist sicherlich etwas, das man beobachten sollte.

Ergebnisse der Vorwahlen in New Hampshire mit Spannung erwartet

Die Iowa Caucuses haben gezeigt, wie sehr die GOP von Wahlverweigerung durchdrungen ist: Fast zwei Drittel der Caucus-Teilnehmer hielten Bidens Sieg 2020 für nicht legitim. Und vielleicht droht kein größerer Abgrund als der der Vorwahlen in New Hampshire, wie eine neue Umfrage der Post-Monmouth zeigt.

Die Umfrage zeigt, dass weniger Wähler dort Trumps Behauptung, die Wahl sei gestohlen worden, unterschreiben. 51 Prozent sagen, Biden habe aufgrund von Wahlbetrug gewonnen, während 42 Prozent meinen, er habe fair und ehrlich gewonnen.

Aber sehen Sie sich an, wie sich diese Wähler aufteilen: Die Trump-Anhänger sind zu 82 Prozent zu 11 Prozent der Meinung, dass Biden aufgrund von Wahlbetrug gewonnen hat, während die Haley-Anhänger zu 87 Prozent zu 8 Prozent der Meinung sind, dass Bidens Sieg gerecht und fair war.

Zum Autor

Aaron Blake ist leitender politischer Reporter und schreibt für The Fix. Er stammt aus Minnesota und hat auch für die Minneapolis Star Tribune und die Zeitung The Hill über Politik geschrieben.

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Dieser Artikel war zuerst am 22. Januar 2024 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Adam Glanzman/The Washington Post