News zum Ukraine-Krieg

Ukraine-Krieg: Russland nimmt ukrainische Städte unter Beschuss – Rückschlag in Donezk

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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Russland ist im Donbass auf dem Vormarsch. Scholz meldet sich nach seinem spontanen Ukraine-Besuch. Der Ticker.

Dieser News-Ticker ist beendet. Die weiteren Entwicklungen finden Sie in unserem neuen News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Update vom 3. Dezember, 7.10 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten in den Gefechten bekanntgegeben. Demnach sind binnen eines Tages etwa 1780 russische Soldaten an der Front entweder getötet oder verletzt worden. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben nicht. Der Überblick:

  • Soldaten: 745.700 (+1.780 zum Vortag)
  • Panzer: 9.486 (+8)
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 19.419 (+22)
  • Artilleriesysteme: 20.976 (+23)
  • Drohnen: 19.917 (+33) 
  • Fahrzeuge und Tanklaster: 30.666 (+60)
  • Spezialausrüstung: 3.627 (+8)
    Quelle: ukrainischer Generalstab am 3. Dezember 2024 auf Facebook

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 2. Dezember, 22.35 Uhr: Berichten zufolge will die rot-grüne Bundesregierung die Modernisierung der Taurus-Marschflugkörper für die Bundeswehr für sehr viel Geld in Auftrag geben. Aber nicht für die Ukraine. Das berichten die dpa und das Nachrichtenmagazin Politico übereinstimmend. Für besagte umfassende Modernisierung der Taurus-Marschflugkörper sind Medienberichten zufolge Ausgaben über 829,8 Millionen Euro vorgesehen. Das geht aus einem Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor. Seit Monaten bitten die Ukrainer darum, dass Berlin ihnen Taurus-Marschflugkörper liefert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte dies jedoch wiederholt abgelehnt und auf eine drohende Eskalation zwischen Russland sowie der Nato im Ukraine-Krieg verwiesen.

Donbass-Front in der Ukraine: Kurachowe weitgehend in russischer Hand

Update vom 2. Dezember, 22.15 Uhr: Die ukrainische Armee ist im Osten des geschundenen Landes weiter schwer in der Defensive. Russische und ukrainische Militärblogger melden gleichermaßen, dass die Kleinstadt Kurachowe in der Oblast Donezk weitgehend in russischer Hand sei. Der ukrainische Generalstab hatte vermeldet, dass es allein am Sonntag (1. Dezember) 48 russische Sturmangriffe in Kurachowe und benachbarten Dörfern gegeben habe. Die ukrainische Armee hält laut Süddeutscher Zeitung (SZ) offenbar nur noch die westlichen Bezirke Kurachowes.

Update vom 2. Dezember, 21.50 Uhr: Norwegen will Soldaten und Luftabwehr nach Polen schicken. Und zwar, um den ostpolnischen Militärflughafen Rzeszow zu schützen. Über diesen laufen, unweit der Grenze, maßgeblich die Waffen-Lieferungen der Verteidigungsallianz Nato an die Ukraine. „Die Situation in der Ukraine ist kritisch und der Transport von Material in das Land findet zu einem großen Teil durch Polen statt“, erklärte der norwegische Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram. Nach Angaben des Ministeriums will Norwegen innerhalb der kommenden Tage etwa 100 Soldaten sowie mehrere Kampfjets vom Typ F-35 und Luftverteidigungssysteme vom Typ Nasams in den Nato-Partnerstaat schicken. Die Mission erfolge im Rahmen der integrierten Luft- und Raketenabwehr des Verteidigungsbündnisses im polnischen Luftraum und werde bis Ostern andauern.

Wieder Russland-Bombardements: Angriffe auf ukrainische Städte Nikopol und Krywyj Rih

Update vom 2. Dezember, 19.05 Uhr: Das russische Militär hat im Laufe des Montags mehrfach Angriffe auf die Regionen um die Städte Nikopol und Krywyj Rih im Südosten der Ukraine ausgeführt. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Serhij Lyssak, berichtete auf Telegram von knapp einem Dutzend Attacken auf die beiden Regionen mit Artillerie und Kampfdrohnen. Neben Schäden an Gas- und Stromleitungen sei auch eine mindestens eine Person verletzt worden.

Ein Soldat der ukrainischen Armee feuert einen Mörser auf russische Stellungen im Ukraine-Krieg. (Archivbild)

Bereits am Vortag war Nikopol Ziel russischer Angriffe mit Drohnen und schwerer Artillerie. Die Industriestadt befindet sich am ehemaligen Kachowka-Stausee am nördlichen Ufer des Flusses Dnipro. Am gegenüberliegenden Ufer liegt das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja. 

Update vom 2. Dezember, 15.45 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch in der Ukraine die Bereitschaft Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine betont. „Meine Nachricht aus Kyjiw an Putin: Wir haben einen langen Atem. Wir werden in unserer Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen. Wir stehen an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer - so lange wie nötig“, schrieb Scholz in einem Beitrag aux X.

Update vom 2. Dezember, 15.30 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg laut Angaben eines ukrainischen Militärsprechers mindestens 60 ballistische Raketen aus nordkoreanischer Produktion eingesetzt. Gegenüber Radio Free Europe/Radio Liberty spielte der Sprecher die Wirksamkeit der Kurzstreckenraketen vom Typ KN-32/24 jedoch herunter„Ihre Genauigkeit ist grundsätzlich nicht sehr hoch. Wir gehen davon aus, dass die Technologie, mit der sie hergestellt wurden, veraltet ist.“

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Bundeskanzler zu Besuch in Kiew: Selenskyj dankt Scholz für Unterstützung im Ukraine-Krieg

Update vom 2. Dezember, 13.55 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat sich für die Unterstützung aus Deutschland im Krieg gegen Russland bedankt. „Wir sind Deutschland zutiefst dankbar für all die Hilfe, die es geleistet hat. Deutschland ist ein europäischer Vorreiter bei der Unterstützung der Ukraine und hilft uns, uns gegen russische Aggression und Terror zu verteidigen“, schrieb der ukrainische Präsident in einem Beitrag auf X.

Dabei ging er auch auf den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz in Kiew ein. Er berichtete von einem gemeinsamen Besuch verwundeter ukrainischer Soldaten. „Gemeinsam tun wir alles, um so schnell wie möglich einen gerechten Frieden in der Ukraine – und damit Sicherheit für ganz Europa – wiederherzustellen“, so Selenskyj.

Update vom 2. Dezember, 12.50 Uhr: Eine Garnison der ukrainischen Armee droht in der Siedlung Welyka Nowosilka von russischen Soldaten umzingelt zu werden. Wie das Magazin Unian berichtete, sollen die Truppen des russischen Präsidenten Wladimir Putin bereits zwei von drei Zufahrtsstraßen zur Siedlung in der Region Donezk unter Kontrolle gebracht haben. Das ist in der Tat ein sehr alarmierender Trend. Es ist offensichtlich, dass der Feind dabei nicht aufhören wird. Als Teil der Front wird er sich weiter in Richtung der Region Saporoschje bewegen“, sagte der Militärexperte Wladislaw Seleznew gegenüber dem Magazin.

Update vom 2. Dezember, 11.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mitgeteilt, dass einige nordkoreanische Truppen, die für Russland im Ukraine-Krieg kämpfen, bereits getötet worden sein. Die Armee von Kreml-Chef Wladimir Putin setze die Truppen aus Nordkorea als „Kanonenfutter“ an der Frontlinie ein, wie Selenskyj der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo News mitteilte.

Update vom 2. Dezember, 11.08 Uhr: Bundesaußenminister Annalena Baerbock hat China bei ihrer Reise nach Peking davor gewarnt, Russland in der Ukraine gewähren zu lassen. Putin zerstöre mit seinem Überfall auf das Nachbarland nicht nur die europäische Friedensordnung, „sondern zieht jetzt über Nordkorea auch Asien mit hinein“, so Baerbock. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi habe sie „intensiv“ darüber gesprochen, dass dies nicht im Interesse Chinas sein könne.

Russischer Drohnenangriff in der Westukraine: Ein Toter und Verletzte nach Großbrand

Update vom 2. Dezember, 9.41 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff auf die westukrainische Stadt Ternopil, ist ein Großbrand in einem Wohnhaus ausgebrochen. Dabei sei eine Person ums Leben gekommen, wie Ukrainska Pravda unter Berufung auf den staatlichen Notdienst berichtete. Zudem seien vier weitere Menschen verletzt worden.

Update vom 2. Dezember, 8.14 Uhr: Telefonat mit Putin, unverrückbares Nein zu Taurus: Der Ukraine-Kurs von Bundeskanzler Olaf Scholz hat in Kiew zuletzt für Ärger gesorgt. Jetzt ist der SPD-Politiker aktuell in der ukrainischen Hauptstadt. Bei seiner Ankunft mit dem Zug kündigte Scholz weitere Rüstungslieferungen an die Ukraine im Wert von 650 Millionen Euro noch im Dezember an. Mehr dazu in unserem Artikel Erstmals seit mehr als zwei Jahren: Kanzler Scholz überraschend in der Ukraine.

Ex-Nato-Chef Stoltenberg: Vorübergehende Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland eine Option

Update vom 2. Dezember, 6.05 Uhr: Der frühere Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hält vorübergehende Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland für eine Option, um ein schnelles Ende des Krieges zu erreichen. „Wenn die Waffenstillstandslinie bedeutet, dass Russland weiterhin alle besetzten Gebiete kontrolliert, heißt das nicht, dass die Ukraine das Gebiet für immer aufgeben muss“, sagte der künftige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) dem Portal Table.Briefings.

Wichtig sei, dass die Regierung in Kiew im Gegenzug Sicherheitsgarantien erhalte. Das könnte die Nato-Mitgliedschaft sein, es gebe aber auch „andere Möglichkeiten, die Ukrainer zu bewaffnen und zu unterstützen“. Stoltenberg unterstützte die Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, bei einem Waffenstillstand keine Gebiete an Russland abzutreten, hält dies aber mit Blick auf die militärische Lage in der Ukraine derzeit für wenig wahrscheinlich

Update vom 1. Dezember, 15.10 Uhr: Russlands Armee hat laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium im November die höchsten Verluste seit Beginn des Krieges hinnehmen müssen. Insgesamt seien 45.720 Angehörige des russischen Militärs getötet oder verletzt worden, berichtete Ukrainska Pravda. Darüber hinaus seien 899 gepanzerte Fahrzeuge, 884 Artilleriesysteme und 307 Panzer der russischen Armee zerstört worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 1. Dezember, 13.52 Uhr: Ziel sei der öffentliche Nahverkehr gewesen: Bei einem russischen Drohnenangriff auf die Stadt Cherson sind wohl mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Sieben Personen seien verletzt worden, schrieb der örtliche Gouverneur Olexander Produkin laut Reuters auf Telegram.

Update vom 1. Dezember, 11.31 Uhr: Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnt vor einer Konfrontation Russlands mit der Nato. Kremlchef Wladimir Putin kenne keine Skrupel mehr, sagte die SPD-Politikerin dem Handelsblatt. „Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erleben wir eine Zeitenwende in der inneren Sicherheit. Russland führt einen hybriden Krieg in Europa. Dass Desinformationskampagnen, Sabotageakte und Cyberattacken staatlich gesteuert sind, ist ja offensichtlich.“ Auf die Frage, ob das Risiko bestehe, dass sich so auch die Frage eines Nato-Bündnisfalls stelle, sagte die Ministerin: „Ich hoffe nicht, dass die Schwelle zum Nato-Bündnisfall überschritten wird. Wir müssen weiter entschieden, aber zugleich besonnen handeln.“ 

Verletztenzahl nach russischem Luftangriff im Ukraine-Krieg steigt

Update vom 1. Dezember, 10.21 Uhr: In der ukrainischen Industrieregion Dnipropetrowsk ist nachts eine russische Rakete eingeschlagen. Die Zahl der Verletzten ist jetzt auf 24 gestiegen. Zudem gebe es vier Todesopfer, teilte der Gebietsgouverneur Serhij Lyssak auf Telegram mit. Unter den Verwundeten ist demnach auch ein elfjähriger Junge. 

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Generalstab verkündet aktuelle Zahlen

Update vom 1. Dezember, 9.15 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten in den Gefechten bekanntgegeben. Demnach sind binnen eines Tages etwa 1730 russische Soldaten entweder getötet oder verwundet worden. Unabhängig verifizieren ließen sich die Angaben nicht. Der Überblick:

  • Soldaten: 742.130 (+1730 zum Vortag)
  • Panzer: 9469 (+6 zum Vortag)
  • Gepanzerte Fahrzeuge: 19.369 (+14)
  • Artilleriesysteme: 20.923 (+14)
  • Mehrfach-Raketenwerfer: 1253
  • Luftverteidigungssysteme: 1019
  • Drohnen: 19.803 (+11) 
  • Flugzeuge: 369
  • Hubschrauber: 329
  • Marschflugkörper: 2852 (+1)
  • Kriegsschiffe und Boote: 28
  • U-Boote: 1
  • Fahrzeuge und Tanklaster: 30.507 (+76)
  • Spezialausrüstung: 3619 (+2)
    Quelle: ukrainischer Generalstab am 1. Dezember 2024 auf Facebook

Ukraine: Vier Tote und 21 Verletzte bei russischem Raketenangriff nahe Dnipro

Update vom 1. Dezember, 7.03 Uhr: Bei einem russischen Angriff nahe der ukrainischen Stadt Dnipro sind am Samstag wohl mindestens vier Menschen getötet und 21 weitere verletzt worden. Derzeit laufe nach einem Raketenangriff eine Rettungsaktion im Bezirk Dnipro, erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram. „Aktuell wissen wir von vier Menschen, die durch diesen russischen Angriff getötet wurden.“ Bei dem Angriff seien ein Wohngebäude und ein Geschäft beschädigt worden.

Update vom 30. November, 21.40 Uhr: Seit Beginn des Ukraine-Kriegs soll die russische Armee 15 der 20 zivilen Flughäfen in der Ukraine zerstört haben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal. Wie dieser auf einer Logistik-Konferenz mitgeteilt habe, strebe sein Land Möglichkeiten an, den Luftraum teilweise wieder zu öffnen. Seit Beginn der russischen Invasion ist dieser vollständig geschlossen.

Kampfjet-Erfolg gegen Russland: F-16 treffen russische Marschflugkörper im Ukraine-Krieg

Update vom 30. November, 15.12 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von erfolgreichen Einsätzen der von westlichen Verbündeten gelieferten F-16-Kampfjets berichtet. „Wir haben nur wenige F-16, aber sie haben bereits vor zwei Nächten sieben Marschflugkörper zerstört, die auf unsere Infrastruktur gerichtet waren“, sagte er gegenüber dem Sender Sky News.

Dabei beklagte er auch die Zurückhaltung der Unterstützer seines Landes, im Ukraine-Krieg rechtzeitig wichtige Waffen zu liefern. Grund dafür sei die Angst davor, dass Nato-Länder in den Krieg mit hineingezogen werden könnten, erklärt der Präsident. „Es war dasselbe wie bei den Patriot-Systemen. Es war dasselbe wie bei den HIMARS“, so Selenskyj. Das sorge dafür, dass diese notwendigen Waffensysteme zu spät in die Ukraine geliefert werden würden.

Update vom 30. November, 11.58 Uhr: Die Ukraine will „drei teure russische Radarstationen“ auf der besetzten Halbinsel Krim getroffen haben. Dies berichtet die Ukrainska Pravda unter Berufung auf den heimischen Verteidigungsnachrichtendienst. Attackiert habe man eine Kasta-2e2- sowie zwei Podlet-Radarstationen. „Wir fahren fort, die militärischen Ziele der russischen Besatzer zu treffen“, wird das Militär zitiert.

Russland rückt im im Ukraine-Krieg im Donbass weiter vor

Update vom 30. November, 6.35 Uhr: Russlands Armee macht weitere Fortschritte im Donbass. Die heftigsten Gefechte gab es dem ukrainischen Lagebericht des Generalstabs zufolge wieder bei Pokrowsk und Kurachowe. Daran schließt sich eine offene Steppenlandschaft bis zum Fluss Dnipro an. Ein Durchbruch würde der russischen Armee den Weg zu den wichtigen Großstädten Dnipro und Saporischschja eröffnen. 

Im östlichen Teil der Ukraine herrschte in der Nacht auf Samstag wieder Luftalarm, weil die Luftwaffe russische Kampfdrohnen am Himmel ortete. Für den Tag wurden in mehreren Regionen Stromabschaltungen erwartet, um das Energiesystem nach Schäden durch russische Raketenangriffe in dieser Woche zu stabilisieren.

Update vom 29. November, 22.20 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im Interview mit dem Sender Sky News vorgeschlagen, dass Russland Teile der Ukraine vorerst behalten könnte. Gleichzeitig wolle er jedoch eine Nato-Mitgliedschaft für die Ukraine erringen. Damit könne die „heiße Phase“ im Ukraine-Krieg beendet werden, so Selenskyj.

Selenskyjs Vorschlag sehe vor, dass die von Russland besetzten ukrainischen Gebiete vorerst nicht Teil des Verteidigungsbündnisses werden sollen. Die Einladung in die Nato müsse trotzdem für das gesamte Land gelten. „Man kann nicht nur einem Teil eines Landes eine Einladung aussprechen“, sagte der Präsident.

Ukraine verlegt Reservetruppen an gefährdete Frontlinien

Update vom 29. November, 21.28 Uhr: Das Kiewer Oberkommando hat aufgrund des russischen Vormarsches in der Ostukraine Reservetruppen zu den besonders gefährdeten Frontlinien in Pokrowsk und Kurachowe verlegt. Dies wurde von Olexander Syrskyj, dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, auf Facebook bekannt gegeben. Er teilte mit, dass die neu eingetroffenen Einheiten mit zusätzlichen Waffen und Munition ausgerüstet wurden. Sein Ziel sei es, die Absichten des Feindes zu durchkreuzen, „die weit über diese Frontabschnitte hinausgehen“.

Selenskyj ersetzt Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen im Krieg gegen Russland

Update vom 29. November, 17.05 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Generalmajor Mychajlo Drapatyj zum neuen Chef der Landstreitkräfte im Ukraine-Krieg erklärt. Drapatyj habe die russische Offensive im östlichen Gebiet Charkiw erfolgreich zum Stehen gebracht, schrieb der Präsident in sozialen Netzwerken. Drapatyj ersetzt damit den bisherigen Kommandeur Olexander Pawljuk.

Gefechte im Ukraine-Krieg: Russland will 47 ukrainische Drohnen abgeschossen haben

Update vom 29. November, 9.25 Uhr: Russland hat nach Angaben aus Moskau in der Nacht zum Freitag 47 ukrainische Drohnen abgeschossen. 29 davon seien über der südlichen Region Rostow abgeschossen worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Dort befindet sich das Hauptquartier für die russische Offensive in der Ukraine.

In Rostow brach nach Angaben des örtlichen Gouverneurs ein Großbrand auf einem Industriegelände aus. Mehr als 100 Feuerwehrleute seien entsandt worden. Der Gouverneur sprach von einem „massiven Drohnenangriff“ auf die Region. Örtliche Medien berichteten, der Angriff habe ein Feuer auf einem Öldepot ausgelöst.

Update vom 28. November, 16.28 Uhr: Das Telefonat zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach Angaben aus dem Kreml keine Annäherung gebracht, könnte aber trotzdem wiederholt werden. „Aber hier gab es nichts Ungewöhnliches, weder für ihn, noch für mich – er hat seine Position dargelegt, ich meine, und wir sind in dieser Frage (zur Ukraine) bei unseren Meinungen geblieben“, sagte Putin bei einer Pressekonferenz in Astana. Das bilaterale Verhältnis sei bei dem rund einstündigen Telefonat nur am Rande gestreift worden. „Aber allgemein denke ich, dass der Dialog auch künftig möglich ist.“

Lage im Ukraine-Krieg: Putin lobt Trump und sei bereit für Gespräche mit den USA

Update vom 28. November, 15.48 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat einem Bericht zufolge den designierten US-Präsidenten gelobt und erklärt, Russland sei bereit für einen Dialog mit den USA. Putin sagte einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge, er glaube, dass der noch amtierende Präsident Joe Biden derzeit versuche, seinem Nachfolger Donald Trump ein schwieriges Verhältnis zu Russland zu vermachen. Den designierten US-Präsidenten nannte Putin laut Reuters-Bericht einen erfahrenen und intelligenten Politiker.

Nordkorea-Soldaten im Ukraine-Krieg: EU verurteilt Allianz und spricht über Taurus-Lieferung

Update vom 28. November, 14.40 Uhr: Das EU-Parlament verurteilt den Einsatz nordkoreanischer Truppen im Ukraine-Krieg und richtet deutliche Worte an China. Die Unterstützung Russlands durch Nordkorea stelle eine neue Phase des Kriegs und ein weiteres Risiko für die Sicherheit Europas dar, hieß es in einer in Straßburg verabschiedeten Entschließung. 

Die EU-Länder sollen die Ukraine stärker unterstützen, mahnten die Abgeordneten. Dazu gehörten schärfere Sanktionen gegen Russland sowie mehr Waffenlieferungen an Kiew. Erwähnt werden dabei auch die Taurus-Marschflugkörper. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt deren Überlassung an Kiew bislang ab.

Nach ATACMS-Angriffen in Russland: Putin droht mit Kiew mit weitreichender Antwort

Update vom 28. November, 12.50 Uhr: Als Reaktion auf ukrainische Angriffe mit vom Westen gelieferten ATACMS-Raketen auf russisches Territorium droht Russlands Präsident Wladimir Putin der Führung in Kiew mit direkten Angriffen. Russland werde auf die Angriffe mit den weiterreichenden Raketen reagieren, sagte Putin bei einem Treffen der Militärallianz OVKS in Kasachstan.

Dazu seien auch weitere Angriffe mit der in der vorigen Woche erstmals eingesetzten neuen Hyperschall-Mittelstreckenrakete Oreschnik möglich. Kiew ist durch Luftabwehrsysteme stark geschützt. Putin drohte allerdings, die neue russische Hyperschallrakete könne nicht abgefangen werden.

Russland setzt laut Selenskyj im Ukraine-Krieg bei Angriff auf Energieanlagen Streumunition ein

Update vom 28. November, 12.00 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei ihrem Angriff auf die Energieinfrastruktur seines Landes Marschflugkörper mit Streumunition eingesetzt. Dies sei eine „verabscheuungswürdige Eskalation“, sagte der Präsident. 

Update vom 28. November, 11.00 Uhr: Die Ukraine hat im Zuge der russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur mehrere Atomkraftwerke vom Netz genommen. Das sagt ein Insider der ukrainischen Energiebranche der Nachrichtenagentur Reuters.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg? Kellogg legt Donald Trump Plan zur Beendigung vor

Erstmeldung: Kiew – Seit mehr als 1000 Tagen tobt in Europa der Ukraine-Krieg. Der designierte US-Präsident Donald Trump will die Kämpfe beenden. Wie er das machen will, ist bisher völlig unklar. Doch nun hat Trump den pensionierten US-General Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine und Russland nominiert. Kellogg hatte schon im Jahr 2023 Ideen entwickelt, wie er Russland und die Ukraine zu Verhandlungen zwingen würde.

Der 80-Jährige habe Trump einen Plan zur Beendigung des Krieges vorgelegt, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Der Plan von Kellogg sieht demnach vor, die Frontlinien an ihren aktuellen Positionen einzufrieren und die Regierungen in Kiew und Moskau an den Verhandlungstisch zu zwingen.

So würden die USA der Ukraine nur weitere Waffen liefern, wenn sie in Friedensgespräche eintritt. Gleichzeitig würden die USA Russland warnen, dass jede Weigerung zu verhandeln zu einer verstärkten Unterstützung der Ukraine führen würde, heißt es. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine wäre vorerst vom Tisch. 

Die schweren Gefechte im Ukraine-Krieg dauern weiter an

Der ukrainische Generalstab berichtete von 150 Sturmangriffen russischer Truppen am Mittwoch entlang der Front im Osten und Süden des Landes. Die Hälfte davon habe sich gegen die Städte Kurachowe und Pokrowsk gerichtet. Beide sind akut davon bedroht, in russische Hand zu fallen. Nach Einschätzung des US-amerikanischen Instituts für Kriegsstudien (ISW) versucht die russische Armee vor Trumps Amtsantritt in gut sieben Wochen, möglichst große Geländegewinne zu erzielen.

Ihrerseits hält die Ukraine so gut wie möglich am von ihr besetzten Gebiet in der russischen Grenzregion Kursk als Faustpfand fest. Dort seien bei der russischen Gegenoffensive 16 Sturmangriffe gezählt worden, teilte der Generalstab mit. Die Angaben sind nicht im Detail überprüfbar, geben aber Aufschluss über die Intensität der Kämpfe.

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (red mit Agenturen)

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