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Lage in Belgorod spitzt sich zu: Ukraine soll „Invasion“ gestartet haben

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Prigoschin spottet über die russische Armee. In der Region Belgorod soll es zu Invasionsversuchen vonseiten der Ukraine gekommen sein. News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

  • Nächtliche Raktenangriffe auf Kiew: Mindestens drei Menschen streben
  • Schwere Verluste für Russland: Ukraine veröffentlicht aktuelle Zahlen
  • Reaktion auf Moskau: Baerbock-Ministerium schließt vier russische Konsulate
  • Hier lesen Sie aktuelle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Die verarbeiteten Informationen insbesondere zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland oder der Ukraine. Sie lassen sich teilweise nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 1. Juni, 14.33 Uhr: Dieser News-Ticker zur Lage im Ukraine-Krieg ist beendet. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Lage in Belgorod spitzt sich zu: Ukraine soll „Invasion“ gestartet haben

Update vom 1. Juni, 12.45 Uhr: Das russische Militär hat nach eigenen Angaben eine versuchte „Invasion“ ukrainischer Kräfte in der russischen Grenzregion Belgorod unterbunden. Wie das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag (2. Juni) im Online-Dienst Telegram mitteilte, setzte die Armee Jets und Artillerie ein, um ukrainische Soldaten und Panzer zurückzudrängen.

Nach dem heftigen Beschuss ziviler Einrichtungen in der südwestrussischen Region hätten die ukrainischen Kräfte die versuchte „Invasion“ gestartet, hieß es weiter. Dabei hätten „bis zu zwei motorisierte Infanterie-Kompanien verstärkt durch Panzer versucht, in russisches Territorium einzudringen“. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine-Krieg: Russland dementiert Grenzübertritt in Belgorod

Update vom 1. Juni, 10.45 Uhr: Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass berichtet, dass die Behörden in Belgorod bestreiten, dass es einen Grenzübertritt nach Russland gegeben hat. Meldungen über einen solchen Grenzüberschritt waren am Morgen in sozialen Medien verbreitet worden. In der Mitteilung von Tass heißt es:

„Das operative Hauptquartier der Region Belgorod dementierte am Donnerstag die in den sozialen Netzwerken verbreitete Information, dass es einen Durchbruch von Truppen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Shebekin gegeben habe. Das operative Hauptquartier erklärt offiziell, dass diese Information falsch ist und nicht der Realität entspricht. Die Situation im Stadtbezirk Shebekinsky ist schwierig, Kampfgeräusche sind zu hören, Beschuss ist im Gange. Die Streitkräfte der Russischen Föderation sind im Einsatz, aber es gibt keinen Durchbruch der ukrainischen Streitkräfte“.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte laut Tass, dass das russische Verteidigungsministerium, der Grenzschutz, die Rettungsdienste und die lokalen Behörden Präsident Wladimir Putin ständig über die Lage in der Region Belgorod berichten.

Schwere Verluste für Russland: Kiew veröffentlicht aktuelle Zahlen

Update vom 1. Juni, 10.30 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat aktuelle Zahlen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach soll Russland seit Beginn der Invasion mehr als 208.000 Soldaten verloren haben. Alleine in den Gefechten in den vergangenen 24 Stunden seien rund 460 russische Soldaten getötet oder verletzt worden. Tatsächliche Zahlen über Truppenstärken oder Verluste werden von den Kriegsparteien nicht veröffentlicht. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Die Daten im Überblick:

  • Soldaten: 208.370 (+460)
  • Panzer: 3804 (+2)
  • Gepanzerte Kampffahrzeuge: 7478 (+6)
  • Artilleriesysteme: 3474 (+14)
  • Multiraketenwerfer: 575 (0)
  • Unbemannte Flugkörper / Drohnen: 3131 (+7)
  • Fahrzeuge und Treibstofftanks: 6239 (+9)
  • Quelle: Generalstab der Ukraine auf Facebook vom 1. Juni 2023

Ukraine-Krieg: Wieder Luftalarm in Kiew

Update vom 1. Juni, 9.40 Uhr: In mehreren Regionen der Ukraine, darunter auch in Kiew, wurde ein weiterer Luftalarm ausgerufen. Das ukrainische Verteidigungsministerium hat zum nächtlichen Angriff auf die Hauptstadt eine Erklärung auf Telegram abgegeben:

„Gestern Abend haben die Russen Kiew mit sieben ballistischen Iskander-M-Raketen und drei Iskander-K-Marschflugkörpern angegriffen. Alle Raketen wurden abgeschossen. Leider schlugen Splitter der zerstörten Raketen in ein Wohnhaus und ein Kinderkrankenhaus ein. Drei Zivilisten, darunter ein Kind, wurden getötet und zehn Personen verletzt.“

Region Belgorod erneut unter Beschuss

Update vom 1. Juni, 7.55 Uhr: In der westrussischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine sind nach Angaben der Behörden in der Nacht zum Donnerstag (1. Juni) mindestens fünf Menschen durch intensiven Beschuss verletzt worden. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtete, dass sich die Kleinstadt Schebekino unter „nicht endendem Feuer“ der ukrainischen Streitkräfte befinde. Sowohl das Zentrum als auch Randbezirke seien seit Mitternacht mit „Grad“-Mehrfachraketenwerfern aus sowjetischer Produktion beschossen worden.

Von ukrainischer Seite gab es dafür zunächst keine Bestätigung. Die Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich von unabhängiger Seite in vielen Fällen kaum überprüfen.

Raketen starten in der Morgendämmerung aus der russischen Region Belgorod gegen die Ukraine, fotografiert von Charkiw, Ukraine, aus. (Archivbild)

Ukraine-Krieg: Tote nach Angriffen auf Kiew

Update vom 1. Juni, 4.30 Uhr: Bei einem nächtlichen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Behördenangaben drei Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern des Angriffs auf den Stadtteil Denjansky seien zwei Kinder, erklärte die Militärverwaltung von Kiew in der Nacht zum Donnerstag im Onlinedienst Telegram. Vier weitere Menschen wurden demnach verletzt.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach ebenfalls von drei Toten und vier Verletzten bei dem Angriff. Erst am Wochenende waren bei russischen Drohnenangriffen auf Kiew zwei Menschen getötet worden.

Ukraine-Krieg: USA sichern Ukraine weitere Hilfen zu

Update vom 31. Mai, 21.24 Uhr: Die USA sagen der Ukraine neue Militärhilfen im Wert von 300 Millionen Dollar (280 Millionen Euro) zu. Das Rüstungspaket umfasst unter anderem Munition für das Patriot-Luftabwehrsystem, Luftabwehrraketen vom Typ AIM-7 und Luftabwehrsysteme vom Typ Avenger. Geliefert werden sollen laut US-Verteidigungsministerium auch Munition für Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars, Munition für Artilleriegeschütze und Panzer sowie 30 Millionen Schuss Munition für kleinere Schusswaffen.

Update vom 31. Mai, 19.16 Uhr: Das Außenministerium in Moskau wertet die Entscheidung der Bundesregierung, vier russischen Konsulaten in Deutschland die Genehmigung zu entziehen, als „unfreundlichen Akt“. Die „unbedachte und provokante Maßnahme“ werde nicht ohne Folgen bleiben, kündigt das Außenministerium an.

Update vom 31. Mai, 16.42 Uhr: Ukrainische Kräfte haben nach Angaben des russischen Regionalgouverneurs erneut Ziele in Belgorod angegriffen. Zwei Ortschaften im Grenzgebiet seien mit Artillerie beschossen worden, teilt Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Berichte über Opfer liegen nicht vor.

Reaktion auf Moskau: Baerbock-Ministerium schließt vier russische Konsulate

Update vom 31. Mai, 13.37 Uhr: Die Bundesregierung entzieht vier von fünf russischen Generalkonsulaten in Deutschland die Lizenz. Man reagiere damit auf die Entscheidung der Regierung in Moskau, die Zahl deutscher Offizieller in Russland auf 350 zu begrenzen, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch (31. Mai 2023) mit. Die russische Regierung sei „einen Schritt der Eskalation gegangen“. „Und diese ungerechtfertigte Entscheidung zwingt die Bundesregierung zu einem sehr erheblichen Einschnitt in allen Bereichen ihrer Präsenz in Russland“, sagte der Sprecher. Die Reaktion auf das russische Vorgehen sei in der Bundesregierung eng abgesprochen worden, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

Russland zerstört angeblich „letztes Kriegsschiff“ der Ukraine

Update vom 30. Mai, 12.30 Uhr: Die russische Armee hat nach eigenen Angaben das letzte große Kriegsschiff der ukrainischen Seestreitkräfte zerstört. Es sei am Montag (29. Mai) bei einem „Hochpräzisionsschlag“ der russischen Luftwaffe auf einen Anlegeplatz im Hafen von Odessa im Süden der Ukraine zerstört worden, teilte die russische Armee am Mittwoch (31. Mai) mit.

Den Angaben zufolge handelt es sich bei dem Schiff um die „Juri Olefirenko“. Moskau bezeichnete es als das „letzte Kriegsschiff der ukrainischen Marine“.

Medwedew erklärt britische Offizielle zu „militärischen Zielen“

Update vom 30. Mai, 12.10 Uhr: Der als Hardliner bekannte ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat Vertreter der britischen Regierung zu legitimen Zielen im Angriffskrieg gegen die Ukraine erklärt.

Großbritannien unterstütze die Ukraine militärisch mit Ausrüstung und Spezialisten und führe so einen „unerklärten Krieg“ gegen Russland, schrieb der heutige Vizechef des nationalen Sicherheitsrates am Mittwoch bei Twitter. „Da das der Fall ist, können alle seine öffentlichen Vertreter (sowohl militärische als auch zivile, die den Krieg unterstützen) als legitime militärische Ziele betrachtet werden.“

Ukraine-News: Abkommen zum Schutz von AKW Saporischschja vorgelegt

Update vom 30. Mai, 11.40 Uhr: Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Rafael Grossi, hat auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrats am 30. Mai ein aktualisiertes Abkommen zum Schutz des besetzten Kernkraftwerks Saporischschja vorgelegt. Dies berichtet kyivindependent.com.

Demnach enthält das Abkommen fünf Grundsätze, die dazu beitragen sollen, einen nuklearen Unfall in dem vor über einem Jahr von russischen Truppen besetzten Kraftwerk zu verhindern. Grossi sagte, er habe diese Grundsätze in Konsultationen mit der Ukraine und Russland ausgearbeitet und beide Seiten aufgefordert, sich daran zu halten. Den Grundsätzen zufolge dürfen von der Anlage aus oder gegen sie keine Angriffe verübt werden, insbesondere nicht gegen das Lager für abgebrannte Brennelemente, andere kritische Infrastrukturen oder das Personal.

Ukraine-Krieg: Russland gibt Initiative im Krieg ab

Update vom 30. Mai, 10.30 Uhr: Russland hat seit Anfang Mai 2023 zunehmend die Initiative an der Front abgegeben. Das teilt das britische Verteidigungsministerium in einem neuen Geheimdienst-Update auf Twitter mit. Der Kreml reagiere nur noch auf die Aktionen der Ukraine, anstatt aktiv auf seine eigenen Kriegsziele hinzuarbeiten.

„Russland hat bei seinen Zielen, die verbesserte ukrainische Luftabwehr zu neutralisieren und die ukrainischen Gegenangriffskräfte zu zerstören, wenig Erfolg gehabt. Am Boden hat es Sicherheitskräfte verlegt, um auf Partisanenangriffe im Westen Russlands zu reagieren“, heißt es in dem Bericht.

Ukraine-Krieg: Ukrainischer Angriff auf die Region Luhansk

Update vom 31. Mai, 8.40 Uhr: Beim Beschuss eines Dorfes in der von Russland besetzten Region Luhansk sind fünf Menschen getötet und 19 verletzt worden. Dies teilte der Telegram-Kanal der dortigen russischen Behörden mit.

Demnach seien vier Raketen von einer Himars-Einheit der ukrainischen Armee abgefeuert worden, die das Dorf Karpaty getroffen hätten. Die Angaben wurden nicht unabhängig überprüft. Luhansk ist eine von vier Regionen der Ukraine, die die Russische Föderation zu annektieren beansprucht.

Nach Drohnenangriff: Feuer in Ölraffinerie Afipsky

Update vom 31. Mai, 7.15 Uhr: Feuer in russischer Raffinerie nahe der Krim: Einen Tag, nachdem Russland die Ukraine beschuldigt hat, Drohnen für Angriffe auf Gebäude in Moskau eingesetzt zu haben, erklärte der Gouverneur der russischen Region Krasnodar, dass eine Drohne die wahrscheinliche Ursache für einen Brand in der Ölraffinerie Afipsky ist.

Das Feuer wurde schnell gelöscht, und es gab keine Verletzten, so Veniamin Kondratyev. Die Afipsky-Raffinerie liegt nicht weit vom Schwarzmeerhafen Novorossiisk entfernt, in der Nähe einer anderen Raffinerie, die in diesem Monat bereits mehrmals angegriffen wurde.

Ukraine-Krieg: Moskau droht mit Vergeltung nach Drohnenangriffen

Update vom 31. Mai, 5.15 Uhr: Nach den Drohnenangriffen in Moskau hat Russland der Ukraine mit Vergeltungsschlägen gedroht. Neben Kremlchef Wladimir Putin, der Kiew Terror vorwarf und eine Reaktion ankündigte, schwor sein enger Vertrauter Ramsan Kadyrow Rache: Der Anführer der russischen Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus forderte die Verhängung des Kriegsrechts in Russland, um härter gegen die Ukraine vorzugehen. Die immer wieder von Russland angegriffene Ukraine hatte eine direkte Verantwortung für die Attacken gegen Moskau zurückgewiesen.

„Wir werden in der Zone der militärischen Spezialoperation bald zeigen, was Rache im ganzen Sinne des Wortes ist“, schrieb Kadyrow in seinem Blog im Nachrichtenkanal Telegram. Einmal mehr drohte er auch Westeuropa mit russischen Angriffen, Russland könne an die Türen zum Beispiel Deutschlands oder Polens klopfen, meinte er.

Ukraine-Krieg: USA spricht sich gegen Angriffe auf Russland aus

Update vom 31. Mai, 4.45 Uhr: Die US-Regierung hat nach den Drohnenangriffen auf Moskau bekräftigt, keine Angriffe innerhalb Russlands zu unterstützen. „Wir haben uns nicht nur öffentlich, sondern auch privat gegenüber den Ukrainern klar geäußert, aber wir wollen uns nicht auf Hypothesen einlassen“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Dienstag in Washington. Man sammle derzeit Informationen, um herauszufinden, was genau passiert sei. Gleichzeitig machte sie deutlich: „Wir unterstützen keine Angriffe innerhalb Russlands. Punkt.“ Sie forderte Russland erneut dazu auf, den Krieg in der Ukraine zu beenden und verurteilte die „brutalen“ russischen Luftangriffe auf das Nachbarland.

Nach russischen Angaben waren in der Nacht auf Dienstag acht Kampfdrohnen im Anflug auf Moskau niedergegangen. Drei davon wurden demnach mit elektronischen Mitteln zum Absturz gebracht, fünf wurden abgeschossen. Woher die Drohnen kamen, blieb unklar. Der Kreml machte Kiew für die Drohnenangriffe verantwortlich. Die ukrainische Regierung wies das zurück.

Ukraine-Krieg: Russland attackiert Krankenhäuser

Update vom 30. Mai, 22.30 Uhr: Mehr als 1000 Mal sollen Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine bereits von Russland angegriffen worden sein, seit der Angriffskrieg im Februar 2023 eskalierte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet dies laut Reuters in einer E-Mail am Dienstagabend. „Bei den 1004 von der WHO bestätigten Angriffen in den letzten 15 Monaten des ausgewachsenen Krieges kamen mindestens 101 Menschen ums Leben“, heißt es. Darunter seien Gesundheitspersonal und Patienten.

Großbritannien: Ukraine hat das Recht auf Selbstverteidigung auch innerhalb Russlands

Update vom 30. Mai, 19.21 Uhr: Anders als die USA sieht Großbritannien die Ukraine im Recht, auch Ziele innerhalb Russlands anzugreifen: Zum Zweck der Selbstverteidigung könne die Ukraine auch Ziele auf russischem Staatsgebiet angreifen. Das sagte der britischen Außenminister James Cleverly am Dienstag. „Legitime militärische Ziele außerhalb ihrer eigenen Grenze sind Teil des Selbstverteidigungsrechts der Ukraine“, so Cleverly.

Zu den auf Moskau niedergegangenen Drohnen wollte sich Cleverly jedoch nicht äußern. „Ich habe keine Details und ich werde nicht über das Wesen der Drohnenangriffe auf Moskau spekulieren“, sagte er.

Ukraine-Krieg: Selenskyj nennt Putins Ziel „Wiederherstellung der Sowjetunion“

Update vom 30. Mai, 16.30 Uhr: In einem Interview mit dem südkoreanischen Medium chosun äußerte sich Selenskyj zu Putins Zielen. „Die Wiederherstellung der Sowjetunion. Das ist sein Lebensziel“, so Selenskyj. Als seine dafür vorgesehenen Versuche fehlschlugen, „beschloss er, zum Aggressor zu werden“. Putin wolle nichts anderes, als sich der Ukraine mit Gewalt bemächtigen, die ukrainische Identität zerstören und das Ukrainertum durch Krieg vernichten. „Putins nächstes Ziel ist Belarus“, so Selenskyj.

Zudem appellierte Selenskyj an die südkoreanische Bevölkerung, die Ukraine zu unterstützen. Ihm zufolge können die Ukraine und Südkorea im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, im Bereich der Hochtechnologien und des Cyberspace sowie beim Wiederaufbau nach dem Krieg zusammenarbeiten.

Ukraine-Krieg: Russland greift Kommando-Zentralen an

Update vom 30. Mai, 14.53 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben gezielt Kommando-Zentralen angegriffen. Es seien Entscheidungszentren in der Ukraine angegriffen worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax mit.

Ukraine-Krieg: Kiew weist Mitschuld an Drohnenangriff zurück und spottet

Update vom 30. Mai, 12.10 Uhr: Die Ukraine hat eine Beteiligung an dem Drohnenangriff auf Russlands Hauptstadt Moskau erneut zurückgewiesen und mit Spott reagiert. Mychajlo Podoljak, Berater von Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj, spottete, dass womöglich russische Drohnen zu ihren Absendern zurückgekehrt seien. „Ihr wisst, dass wir uns der Ära der Künstlichen Intelligenz nähern. Möglicherweise sind nicht alle Drohnen bereit, die Ukraine zu attackieren und sie wollen zu ihren Schöpfern zurückkehren und so fragen: Warum schickt Ihr uns gegen die Kinder der Ukraine? Auf Kiew?“, so Podoljak.

Ukraine-Krieg: Moskau macht Kiew für Drohnenangriffe verantwortlich

Update vom 30. Mai, 9.10 Uhr: Russland hat die Ukraine für die Drohnenangriffe auf Moskau verantwortlich gemacht – und von einem „Terrorakt“ gesprochen. „Heute Morgen hat das Kiewer Regime einen Terrorakt mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte der Stadt Moskau verübt“, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Insgesamt seien acht Drohnen eingesetzt worden, die mittlerweile alle zerstört seien. Drei seien von ihrer ursprünglichen Flugbahn abgebracht worden, die restlichen fünf von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden, hieß es weiter.

Beweise für die Anschuldigungen legte Moskau nicht vor. Aus der Ukraine, gegen die Russland seit mehr als 15 Monaten einen Angriffskrieg führt, gab es zunächst keine Reaktion.

Ukraine-Krieg: Moskau wird Ziel von Drohnenangriffen

Update vom 30. Mai, 7.25 Uhr: Die russische Hauptstadt Moskau ist Dienstagfrüh nach russischen Angaben zum Ziel eines Drohnenangriffs geworden. „Heute früh, in der Morgendämmerung, hat ein Drohnenangriff geringe Schäden an mehreren Gebäuden verursacht“, erklärte Bürgermeister Sergej Sobjanin im Onlinedienst Telegram. „Bisher ist niemand ernsthaft verletzt worden.“ Die Rettungsdienste der Stadt seien vor Ort. In den Onlinenetzwerken geteilte Fotos zeigen Rauchspuren am Himmel.

Ukraine-Krieg: „Massive“ Drohnenangriffe auf Kiew

Update vom 30. Mai, 5.30 Uhr: Bei einem „massiven“ russischen Drohnenangriff auf Kiew ist in der Nacht zum Dienstag mindestens ein Mensch getötet worden. Rettungskräfte hätten drei Verletzte und 20 weitere Menschen aus einem mehrstöckigen Gebäude im Süden der Hauptstadt geborgen, in dem durch herabfallende Trümmerteile ein Feuer ausgebrochen sei, teilte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit.

„Eine Person ist tot, drei wurden verletzt. Die beiden oberen Stockwerke wurden zerstört, es könnten Menschen unter den Trümmern sein“, erklärte Klitschko. Zuvor hatte er mitgeteilt, eine 27-jährige Frau in demselben Gebiet von Holosijiwskyj sei mit „leichten“ Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. „Massiver Angriff! Bleibt drinnen!“, appellierte Klitschko. Bombenalarm ertönte in der Nacht in Kiew, in den zentralukrainischen Regionen Tscherkasy, Kirowohrad und Mykolajiw sowie in der südukrainischen Region Cherson. Nach zahlreichen nächtlichen Luftangriffen hatte Russland Kiew am Montag auch tagsüber mit Raketen angegriffen, woraufhin die Bewohner in die Schutzräume und die Metro flohen.

Ukrainischer Verteidigungsminister hofft auf deutsche Eurofighter

Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow sieht nach eigenen Worten die Möglichkeit für die Lieferung von Eurofightern aus Deutschland. „Wenn Großbritannien und Deutschland ihre Kapazitäten beim Eurofighter zusammenlegen würden, wäre das ein wichtiger Schritt“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest France“ (Dienstag). Es gebe bereits eine internationale Koalition aus Kampfpanzern mit dem Kernmodell des deutschen Leopard 2 sowie amerikanischen Abrams und britischen Challengern. Genauso könnte man eine Kampfjet-Koalition mit dem Kernmodell F-16 sowie Eurofightern und schwedischen Gripen-Jets bilden, erklärte Resnikow. Deutschland und Großbritannien hatten Mitte des Monats ausgeschlossen, auf absehbare Zeit Kampfjets an die Ukraine zu liefern. (mit Agenturmaterial)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Vyacheslav Madiyevskyy

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