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Ukraine-Krieg: Russische Truppen ziehen sich am Dnipro-Ufer zurück – Schlacht um Cherson steht bevor

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Russland fordert für Getreidelieferungen „Garantien“ von der Ukraine. Nach Angriff auf Infrastruktur kommt es zu Strom und Wasserausfällen. Der News-Ticker.

  • Nato-Staat: Norwegen versetzt Truppen in erhöhte Alarmbereitschaft
  • Russische Angriffe: Explosionen in mehreren Städten
  • Teilmobilmachung in Russland: Kreml stoppt offenbar Einberufung von Reservisten
  • Hinweis der Redaktion: Alle Neuigkeiten und Entwicklungen im Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem News-Ticker. Die Angaben aus Russland und der Ukraine stammen teilweise von den Kriegsparteien im Ukraine-Konflikt und lassen sich deshalb nicht unmittelbar unabhängig überprüfen.

Dieser News-Ticker wird hiermit beendet. Alle weiteren Neuigkeiten und militärischen Entwicklungen im Ukraine-Krieg finden Sie in unserem neuen Ticker.

+++ 08.45 Uhr: Russische Truppen bereiten sich derzeit zwar offenbar auf Kämpfe rund um die Stadt Cherson vor, ziehen sich aber weiter vom Westufer des Flusses Dnipro zurück. Das berichtet das US-Thinktank „Institute for the Study of War“ in einem Lagebericht. Die Angaben sind nicht auf unabhängige Weise prüfbar.

Ein Panzer der russischen Streitkräfte. (Symbolfoto)

+++ 07.45 Uhr: Der Streit um die ukrainischen Getreideexporte über das Schwarze Meer dauert an. Russland hat seinen Ausstieg aus dem Getreideabkommen erklärt und will nicht hinnehmen, dass die anderen Beteiligten - Vereinte Nationen, Türkei und Ukraine – einfach weitermachen. Zwischen den Verteidigungsministerien und den Außenministerien Russlands und der Türkei wurde am Montag (31. Oktober) telefoniert. Das russische Verteidigungsministerium warf der Ukraine Berichten der Deutschen Presse-Agentur zufolge erneut vor, den geschützten Seekorridor bei einem nächtlichen Drohnenangriff auf die Schwarzmeerflotte missbraucht zu haben und verlangte von der Ukraine zusätzliche Zusagen, den Seekorridor nicht militärisch zu nutzen.

Der Ukraine-Krieg in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt. © BULENT KILIC/afp
Am 24. Februar beginnt Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus.
Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus. © Aris Messinis/afp
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine.
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine. © Sergei Malgavko/dpa
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet.
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet. © Sergei Mikhailichenko/afp
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin. © Andrej Ivanov/afp
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion.
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion. © Facebook/afp
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden.
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden. © Daniel Leal/afp
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen.
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen. © Daniel Leal/afp
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. © Nikolay Doychinov/afp
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland.
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland. © Aris Messinis/afp
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg.
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. © Fadel Senna/afp
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke.
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke. © Aris Messinis/afp
Mitten Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland.
Mitten im Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland. © Genya Savilov/afp
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland.
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland. © Michael Kappeler/dpa
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen.
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen. © Sergej Supinsky/afp
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen.
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen. © Aris Messinis/afp
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen.
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen. © Aris Messinis/afp
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind.
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind. © Aris Messinis/afp
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest.
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest. © Alexander Nemenov/afp
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes.
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes. © Yasuyoshi Chiba/afp
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben.
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben. © dpa
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol.
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol. © Dmytro ‚Orest‘ Kozatskyi/afp
Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz in der Bundeswehr.
Am 21. Juni treffen die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine ein. Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz der Bundeswehr. Sie sieht aus wie ein riesiger Kampfpanzer und kann Ziele in 40 Kilometern Entfernung treffen.  © Sven Eckelkamp/Imago
bombardiert die russische Luftwaffe ein Einkaufszentrum in der ostukrainischen Stadt Krementschuk
Am 27. Juni bombardiert Russland ein Einkaufszentrum im 100 Kilometer von der Frontlinie entfernten Krementschuk. Zum Zeitpunkt des Angriffs befinden sich laut ukrainischen Angaben etwa 1000 Menschen in dem Gebäude, mindestens achtzehn Menschen werden getötet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnet die Attacke als „absoluten Horror“.  © STR/afp
Dieses Satellitenbild von Maxar Technologies zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Nach wiederholten ukrainischen Angriffen zieht sich das russische Militär Ende Juni von der Schlangeninsel südlich von Odessa zurück. Russland spricht von einem „Zeichen des guten Willens“. Die Die Ukraine feiert die Rückeroberung dagegen als Sieg. „KABOOM! Keine russischen Truppen mehr auf der Schlangeninsel“, schreibt der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, auf Twitter. „Unsere Streitkräfte haben großartige Arbeit geleistet.“ © dpa
In der Nacht auf den 29. Juli brannte nach einer Explosion ein Gefängnis in Oleniwka, in der von pro-russischen Separatisten besetzten Donezk-Region, aus.
In der Nacht auf den 29. Juli kommen bei einem Angriff auf ein Gefängnis in Oleniwka in der Donezk-Region Dutzende ukrainische Kriegsgefangene ums Leben. Der ukrainische Generalstab beschuldigt Russland, damit Folter von Gefangenen und Hinrichtungen verschleiern zu wollen. Prorussische Separatisten hingegen bezichtigten die Ukraine, für den Angriff verantwortlich zu sein © afp
Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Saki nahe Nowofjodorowka kommt es zu heftigen Explosionen.
Am 9. August erschüttern mehrere Explosionen eine russische Luftwaffenbasis auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim. Mehrere Flugzeuge werden zerstört. Eine Woche später detoniert auf der Krim ein russisches Munitionslager. Rusland spricht von einem „Sabotageakt“. © dpa
Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt das von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk Saporischschja.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist schwer umkämpft. Das Artilleriefeuer lässt international die Angst vor einer Atomkatastrophe steigen. Am 25. August wird das AKW erstmals in seiner Geschichte vom Stromnetz getrennt. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig den Beschuss des Kraftwerksgeländes und der Umgebung vor. © Planet Labs Pbc/dpa
Rauch steigt über einem Feuer in einem Naturschutzgebiet in der Nähe der Stadt Mykolajiw nach einem Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine auf.
Am 29. August gelingt den ukrainischen Truppen an mehreren Stellen in der Oblast Cherson ein Vorstoß über feindliche Frontlinien. Das russische Verteidigungsministerium bestätigt eine ukrainische Offensive bei den von Russland besetzten Gebieten in der Oblast Cherson und der Oblast Mykolajiw. © Kherson Region Emergency Service/Imago
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind in der Region Charkiw unterwegs.
Im September erobert die Ukraine im Zuge ihrer Gegenoffensive in der Oblast Charkiw die strategisch bedeutsamen Städte Kupjansk und Isjum von Russland zurück und durchbricht die Frontlinie an mehreren Stellen.  © Imago
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.  © YASUYOSHI CHIBA/afp
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt.
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt. © GENYA SAVILOV/afp
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.  © afp

+++ 06.35 Uhr: In der Nacht zum Dienstag (1. November) waren in der Stadt Poltava Explosionen zu hören. Das berichtet der Gouverneur des Gebiets Poltawa, Dmytro Lunin, auf Telegram. Mittlerweile ist bekannt, dass vier russische Drohnen abgestürzt seien. Rettungskräfte seien vor Ort, um die entstandenen Brände zu löschen, heißt es von Lunin weiter. Nach vorläufigen Angaben gab es keine Verletzten.

Auch im Gebiet Sumy im Nordosten der Ukraine hat es am Montag erneut Angriffe gegeben. Wie der Gouverneur des Gebiets Sumy, Dmytro Zhyvytskyi, bei Telegram angab, haben russische Streitkräfte 46 Projektile auf verschiedene Gemeinden abgefeuert. Es wurden keine Opfer gemeldet.

Update vom Dienstag, 1. November, 5.00 Uhr: Nach dem russischen Raketenangriff auf die Energieversorgung der ukrainischen Hauptstadt Kiew waren dort am Montagabend immer noch rund 250.000 Wohnungen ohne Strom. Bürgermeister Vitali Klitschko teilte mit, in 40 Prozent der Verbrauchsstellen gebe es noch kein Wasser. Damit hat sich die Lage gegenüber dem Morgen zwar gebessert, die Reparaturarbeiten gingen aber weiter. Klitschko kündigte für Dienstag weitere Stromsparmaßnahmen im öffentlichen Nahverkehr an. So werde die U-Bahn seltener fahren. Stromgetriebene Straßenbahnen und Oberleitungsbusse sollten durch normale Busse ersetzt werden.

Ukraine-Krieg: Scholz weist Anschuldigungen gegen Ukraine zurück

+++ 23.11 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat eigenen Angaben zufolge am Montag ihre Untersuchungen in der Ukraine bezüglich der russischen Vorwürfe über „schmutzige Bomben“ aufgenommen. Inspektoren hätten die „Prüfungsaktivitäten“ an zwei Orten in der Ukraine begonnen und würden diese bald abschließen, hieß es in einer Mitteilung. IAEA-Direktor General Rafael Grossi wollte demnach die Ergebnisse er Untersuchungen noch in dieser Woche verkünden. Die Untersuchungen folgen einer schriftlichen Anfrage aus Kiew.

Moskau erhebt seit Tagen die Anschuldigung, die Ukraine arbeite an einer sogenannten schmutzigen Bombe. Sie soll russischen Angaben zufolge in zwei ukrainischen Einrichtungen hergestellt werden. Die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer weisen die Anschuldigung vehement zurück. Kiew warnt, Russland könnte selber den Einsatz einer derartigen Waffe planen .Bei einer schmutzigen Bombe handelt es sich um einen konventionellen Sprengkörper, der bei seiner Explosion radioaktives, chemisches oder biologisches Material freisetzt.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete die Anschuldigungen Russlands gegen die Ukraine „entschieden als haltlos“. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montagabend in Berlin nach einem Telefonat von Scholz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit. Zudem sagte Scholz während des Telefonats weitere umfassende Hilfe für die Ukraine zu.

Ukraine-Krieg: Angriff auf Infrastruktur – Strom und Wasserausfälle halten weiter an

+++ 22.59 Uhr: Die russischen Luftangriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine, die zu sporadischen Strom- und Wasserausfällen im ganzen Land führten, halten weiter an, berichtet das Nachrichtenportal Kyiv Independent. Premierminister Denys Schmyhal erklärte, dass bei dem Angriff unter anderem drei große Wasserkraftwerke beschädigt wurden. Hunderttausende Haushalte seien demnach seit heute Mittag (31. Oktober) weiterhin ohne Strom und Wasser, auch in Teilen von Kiew.

Ukraine-Krieg: Russland fordert „Garantie“ von Ukraine für Getreidelieferungen

+++ 21.54 Uhr: Das UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) hat russische Vorwürfe zurückgewiesen, wonach ein mit ukrainischem Getreide beladenes ziviles Frachtschiff in einen Drohnenangriff auf Russland verwickelt gewesen sein könnte. Zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich keine derartigen Schiffe in der „Sicherheitszone“ des Getreidekorridors im Schwarzen Meer befunden, teilte Ocha-Chef Martin Griffiths am Montag dem Sicherheitsrat in New York mit.

Der Korridor sei „nur eine Linie auf einer Karte“, er biete „weder Deckung noch Schutz für offensive oder defensive militärische Aktionen“, betonte Griffiths.

+++ 20.31 Uhr: Laut AFP-Informationen soll Russland zur Wiederinstandsetzung des Getreideabkommens Garantien von der Ukraine verlangen. So erwarte Russland, dass die Ukraine den für den Getreideexport vorgesehenen Korridor nicht für „militärische Zwecke“ nutze. Die Sicherheit von „allem in diesem Gebiet“ könne nicht garantiert werden, solange die Ukraine keine „zusätzlichen Verpflichtungen“ in dieser Hinsicht eingehe, teilte das russische Verteidigungsministerium am Montag via Telegram mit.

Das Ministerium rief die UNO als Garanten des im Juli unterzeichneten Getreideabkommens dazu auf, mitzuhelfen, „Garantien von der Ukraine zu erhalten, den humanitären Korridor und die für den Export von Agrarprodukten ausgewiesenen ukrainischen Häfen nicht für feindliche Handlungen gegen Russland zu nutzen“.

Russland hatte seine Beteiligung an dem ukrainischen Getreideexportgeschäft am Samstag nach einem Drohnenangriff auf seine Schwarzmeerflotte auf der annektierten Halbinsel Krim ausgesetzt.

Ukraine-Krieg: Teile der Wasserversorgung in Kiew wieder hergestellt

+++ 19.55 Uhr: Nach den russischen Raketenangriffen am Montag (31. Oktober) auf Kiew, sind am Abend noch immer rund 250.000 Haushalte in der ukrainischen Hauptstadt ohne Strom. Bürgermeister Vitali Klitschko gab bekannt, dass außerdem 40 Prozent der Haushalte noch immer von der Wasserversorgung abgeschnitten seien. Damit hat sich die Lage im Vergleich zu Tagesbeginn, als 80 Prozent der Wasseranschlüsse ausfielen, wieder entspannt. Nach dpa Informationen rechnet Klitschko damit, dass sich die Lage im Verlauf des Abends weiter stabilisieren würde.

Für Dienstag kündigte Klitschko weitere Stromsparmaßnahmen im öffentlichen Nahverkehr an. Elektrisch betriebene Straßenbahnen und Oberleitungsbusse sollten durch Linienbusse ersetzt werden.

Ukraine-Krieg: Russland trifft Telekommunikationsnetz in Kiew

+++ 19.29 Uhr: Laut dem ukrainischen Nachrichtenportal pravda.ua haben die russischen Angriffe am Montag (31. Oktober) zu erheblichen Schäden am Telekommunikationsnetz in Kiew geführt. Nach Angaben des Ministeriums für digitale Transformation wurden 450 Mobilfunk-Basisstationen von der Stromversorgung abgeschnitten. „Das bedeutet, dass es tagsüber zu Unterbrechungen der Mobilkommunikation kommen wird“, so Stanislav Prybytko, gegenüber pravda.ua. „In einigen Teilen der Stadt wird es fast keinen Empfang geben.“ Es würde mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit gearbeitet.

+++ 18.54 Uhr: Mit mahnenden Worten hat sich Großbritanniens Außenminister James Cleverly an Russland gewandt. Großbritannien warne den russischen Präsidenten vor schwerwiegenden Konsequenzen im Falle des Einsatzes von Atomwaffen in der Ukraine. Ein solcher Schritt würde den Charakter des Konflikts verändern, sagte der Außenminister vor den Abgeordneten in London.

„Kein anderes Land spricht über den Einsatz von Atomwaffen. Kein Land bedroht Russland oder Präsident Putin“, wird der Minister vom US-Sender CNN zitiert. „Er sollte deutlich machen, dass für Großbritannien und unsere Verbündeten jeder Einsatz von Atomwaffen die Art des Konflikts verändern würde. Das hätte schwerwiegende Folgen für Russland“.

Ukraine-Krieg: Teilmobilmachung in Russland angeblich gestoppt

+++ 16.57 Uhr: Auf Weisung des russischen Verteidigungsministers Sergei Schoigu hat Russland angeblich die Teilmobilmachung gestoppt. Dies berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti. Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Einberufung von Reservisten durch die Militärkommissariate seien eingestellt worden. Zudem würden von nun an keine Mobilisierungsbriefe mehr verschickt werden, hieß es. „Das gesamte Personal der Militärkommissariate, das an der Teilmobilmachung beteiligt ist, ist angewiesen, ab dem 31. Oktober zu seinen normalen Aufgaben zurückzukehren“, schreibt die Nachrichtenagentur.

News zum Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Luftangriffe

+++ 16.13 Uhr: Russland hat die schweren Raketenangriffe auf ukrainische Energieanlagen bestätigt. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass auch ukrainische Militärobjekte mit Raketen von Bombern aus der Luft und von Kriegsschiffen aus beschossen wurden. „Die Ziele der Schläge wurden erreicht. Alle anvisierten Objekte wurden getroffen“, sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow.

Nach Darstellung Konaschenkows wurden einzelne Angriffe der ukrainischen Streitkräfte in den Gebieten Luhansk und Cherson zurückgeschlagen. In den Gebieten Donezk und Cherson seien vier Munitionsdepots und mehrere Drohnen „vernichtet“ worden. Von unabhängiger Seite überprüfbar waren diese Angaben nicht.

News zum Ukraine-Krieg: Norwegen versetzt Truppen in erhöhte Alarmbereitschaft

+++ 15.24 Uhr: Norwegen wird seine Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzen. Die Maßnahme gelte ab Dienstag (1. November), kündigte Ministerpräsident Jonas Gahr Störe in Oslo an. Er betonte zugleich, dass keine direkte Bedrohung für das an Russland grenzende Land festgestellt worden sei.

„Wir haben derzeit keinen Grund anzunehmen, dass Russland Norwegen oder irgendein anderes Land direkt in seinen Krieg hineinziehen will“, sagte der Regierungschef. Doch sei es angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine notwendig, dass alle Nato-Staaten „zunehmend wachsam“ seien.

Nach Angaben des norwegischen Verteidigungsministers Björn Arild Gram bedeutet die Erhöhung der Alarmbereitschaft unter anderem, dass die Schutzmaßnahmen an Militäreinrichtungen verstärkt werden. Zuletzt waren in Norwegen mysteriöse Drohnenflüge beobachtet worden, besonders nahe Ölplattformen im Meer. Zudem nahm die norwegische Spionageabwehr in der vergangenen Woche einen mutmaßlichen russischen Spion fest, der sich als brasilianischer Forscher ausgegeben hatte.

News zum Ukraine-Krieg: Russisches Raketenteil trifft Moldau

+++ 13.20 Uhr: Beim russischen Angriff am Morgen auf die Ukraine wurde offenbar auch die benachbarte Republik Moldau in Mitleidenschaft gezogen. Das dortige Innenministerium teilte mit, dass eine von der ukrainischen Flugabwehr abgeschossene Rakete im grenznahen Dorf Naslavcea niedergegangen sei. Es sei niemand verletzt worden. Russische Streitkräfte hatten auf ein Wasserkraftwerk in der Oblast Czernowitz gezielt.

News zum Ukraine-Krieg: Kiew zu großen Teilen ohne Wasser

+++ 12.05 Uhr: Durch einen russischen Raketentreffer sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew große Teile der Wasserversorgung ausgefallen. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete, dass 80 Prozent der Verbrauchsstellen betroffen seien. Fachleute bemühten sich, den Schaden möglichst schnell zu beheben. Klitschko stellte in Aussicht, dass in den Stadtteilen östlich des Flusses Dnipro am frühen Nachmittag wieder Wasser fließen werde. Am westlichen Ufer mit dem Zentrum der Millionenstadt werde dies erst in einigen Teilen möglich sein.

Die Angriffe mit mehr als 50 Marschflugkörpern und Raketen (s. Update v. 09.45 Uhr) hatten nach ukrainischen Angaben auf sieben Gebiete gezielt, darunter Charkiw, Saporischschja und Kirowohrad. 44 der Geschosse konnten demnach abgefangen werden.

News zum Ukraine-Krieg: Stromnetz und Wasserversorgung getroffen

+++ 11.00 Uhr: Die russischen Angriffe am Morgen (s. Update v. 09.45 Uhr) haben in Charkiw offenbar das Stromnetz und die Wasserversorgung getroffen. Bürgermeister Ihor Terekhov berichtete auf Telegram, dass U-Bahnen, Oberleitungsbusse und Straßenbahnen ausfallen würden. Auch bei der Wasserversorgung gebe es Probleme. „Die Energietechniker und unsere Stadtwerke tun alles, um die Wasserversorgung der Einwohner von Charkiw so schnell wie möglich wiederherzustellen. Gemeinsam werden wir aufstehen und siegen.“

News zum Ukraine-Krieg: Russland beschießt Städte

+++ 09.45 Uhr: Russland hat am Montag zu Beginn der neuen Woche wieder zahlreiche Städte in der Ukraine mit Raketen beschossen (s. Updates v. 8.03 u. 8.40 Uhr). Im ganzen Land gab es Luftalarm, die ukrainische Flugabwehr war aktiv, wie die dortigen Behörden mitteilten. Auch in Charkiw und Saporischschja sowie im Westen des Landes waren demnach Explosionen zu hören. Es sei teils wichtige Infrastruktur getroffen worden, hieß es.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko teilte mit, dass die Strom- und die Wasserversorgung der Hauptstadt teilweise ausgefallen sei. Etwa 350.000 Wohnungen seien ohne Strom. Die kommunalen Dienste unternähmen alles, um die Versorgung wieder herzustellen. Die ukrainische Eisenbahn teilte mit, dass sich der Ausfall der Stromversorgung stellenweise auf den Verkehr auswirke und zu Zugverspätungen führe.

News zum Ukraine-Krieg: Explosionen in mehreren Städten

+++ 08.40 Uhr: Zwei Tage nach schweren Drohnenangriffen auf die russische Schwarzmeerflotte ist die ukrainische Hauptstadt Kiew von mehreren Explosionen erschüttert worden. Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten von mindestens fünf Explosionen am Montagmorgen zwischen 08.00 Uhr und 08.20 Uhr. Es handele sich um russische Angriffe, erklärte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko im Onlinedienst Telegram. Seinen Angaben zufolge fiel daraufhin in mehreren Vierteln der Stadt der Strom aus. Einige Teile Kiews seien zudem ohne Wasser.

+++ 08.03 Uhr: Russland hat am Montag (31. Oktober) zahlreiche Städte in der Ukraine mit Raketen beschossen. In weiten Teilen des Landes gab es Luftalarm, die ukrainische Flugabwehr war aktiv, wie die dortigen Behörden mitteilten. Auch in der Hauptstadt Kiew, in Charkiw und Saporischschja waren demnach Explosionen zu hören. Die Behörden riefen die Menschen auf, sich in Schutzbunkern und anderen Räumen in Sicherheit zu bringen. Teils gab es Berichte über Stromausfälle. Der russische Angriffskrieg gegen das Nachbarland dauert an diesem Montag bereits 250 Tage.

+++ 06.59 Uhr: Oleksij Makejew, neuer ukrainischer Botschafter in Deutschland, fordert von der Ampelregierung mehr Tempo bei der Unterstützung seines Landes. „Wenn ich Deutschlands Agieren in diesem Krieg anschaue, denke ich manchmal: Da fährt ein deutscher Sportwagen mit Tempo 30 über die Autobahn“, sagt Makejew der Bild-Zeitung.

News zum Ukraine-Krieg: Russland spricht von angeblichen „Terror“

Update vom Montag, 31. Oktober, 06.12 Uhr: Der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim wurde am Samstag (31. Oktober) von Flug- und Schwimmdrohnen angegriffen. Moskau spricht von einem Terrorakt und behauptet, dass die ferngesteuerten Kampfboote sich im Schutz des Seekorridors für die Getreideexporte bewegt hätten. Mindestens eine Drohne sei auf See von einem Getreideschiff aus gestartet worden. Beweise wurden in einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums vom Sonntag aber nicht angeführt.

Es soll sich bei dem Austausch um einen 50:50-Abkommen gehandelt haben, wie die russischsprachige Medienplattform Nexta schreibt. Ein Video der ukrainischen Soldaten verbreitete sich über die sozialen Netzwerke. Von russischer Staatsseite gab es bisher keine Aussagen zu dem Austausch.

Erstmeldung vom Sonntag, 30. Oktober 2022: Russland hat inmitten des Ukraine-Kriegs wichtiges Führungspersonal ausgetauscht. Das berichtet das Nachrichtenportal Moscow Times und beruft sich dabei auf Quellen im russischen Verteidigungsministerium. Der Kommandeur der Truppengruppierung „Mitte“, Generaloberst Alexander Pawlowitsch Lapin, soll abgesetzt worden sein. Lapin wurde zuletzt in Russland mehr oder weniger offen für den Rückzug der Truppen aus der Region Lyman kritisiert. Wer Lapin ersetzen will oder welche Aufgabe der Generaloberst nun übernimmt, ist bislang nicht bekannt. (mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Stanislav Krasilnikov / Imago Images