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Update vom 15. November, 5.15 Uhr: Bei einem massiven russischen Drohnenangriff auf die Hafenstadt Odessa ist nach ukrainischen Behördenangaben eine Frau getötet worden. Mindestens acht weitere Menschen seien bei der nächtlichen Attacke verletzt worden, darunter ein neunjähriger Junge, schrieb Odessas Militärgouverneur Oleh Kiper bei Telegram. „Beschädigt wurden Wohnhäuser, eine Kirche und Fahrzeuge.“ An mehreren Orten seien durch die Einschläge Brände ausgebrochen. Zudem sei eine Fernwärmeleitung getroffen worden. Ein Heizkraftwerk fiel aus.
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 14. November, 22.59 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat laut russischen Medienberichten ein Dekret unterschrieben, das die Zahlungen für verletzte Ukraine-Veteranen kürzen soll. Die Entschädigung wird demnach künftig nach Schweregrad gestaffelt: Schwere Verletzungen geben drei Millionen Rubel (etwa 28.800 Euro), „leichte“ Verletzungen eine Million Rubel (9.800 Euro) und „andere geringfügige Verletzungen“ 100.000 Rubel (960 Euro).
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Da die Grenzen zwischen den Kategorien unklar sind, wird davon ausgegangen, dass die Zahlungen für verletzte Veteranen künftig durch die Staffelung gedrückt werden könnten. Mit der Änderung reagierte Moskau offenbar auf die große Anzahl verwundeter Soldaten durch den Ukraine-Krieg.
Drohnenangriff in Odessa legt Heizwerk-Arbeit lahm – Selenskyj hat neuen Zehn-Punkte-Plan für die Ukraine
Update vom 14. November, 22.43 Uhr: In der ukrainischen Stadt Odessa ist es infolge eines russischen Drohnenangriffs in verschiedenen Teilen der Stadt zu Bränden gekommen. Dabei wurde laut Medienberichten auch die Hauptheizungsleitung der Stadt beschädigt. „Die Arbeit an einem der Heizwerke der Stadt musste eingestellt werden“, sagte der Bürgermeister der Stadt, Hennadij Truchanow, laut der ukrainischen Astra Press. Bei dem Angriff wurde demnach eine Frau getötet und mindestens zwei Menschen verletzt.
Update vom 14. November, 22.19 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will in der kommenden Woche einen Zehn-Punkte-Plan für „interne Resilienz“ vorstellen. Darin enthalten sein soll zum Beispiel auch das Thema Energie und verschiedene Sicherheitsmaßnahmen in den Regionen der Ukraine. Selenskyj sagte in einer Erklärung, der Plan konzentriere sich darauf, die internen Kapazitäten der Ukraine für den Sieg nutzbar zu machen, „sodass wir dieses Wort – Sieg – zu Recht für uns beanspruchen können“.
Russland spricht Warnung an Atomkraft-Beobachter aus – Kursk-Plünderungen durch russische Soldaten
Update vom 14. November, 21.47 Uhr: Auf Aussagen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zum russisch besetzten Atomkraftwerk Saporischschja reagierte das russische Außenministerium mit einer Warnung. „Wir werden dort bleiben, bis der Konflikt in eine neue Phase eintritt, zumindest mit weniger Kampfhandlungen und vielleicht einer Waffenruhe oder einem eingefrorenen Konflikt“, hatte der IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi am Mittwoch (13. November) gesagt.
Der Aufenthalt der IAEO-Experten sei abhängig von der Zustimmung der russischen Regierung, hieß es in der Erklärung des Ministeriums vom 14. November. Die Aussagen seien „inakzeptabel“ gewesen, so das Außenministerium weiter. Die Aufgaben der IAEO seien demnach limitiert darauf, „Provokationen seitens der Ukraine“ zu erfassen.
Update vom 14. November, 20.49 Uhr: Der ehemalige Gouverneur der russischen Region Kursk, Roman Starowoit, hat von Plünderungen russischer Soldaten berichtet. Diesen seien zur Verteidigung aus Moskau gegen die dortigen ukrainischen Truppen geschickt worden, sagte er bei einem Treffen mit Bewohnern im Landkreis Gluschkowo. „Es gibt Fakten von Plünderungen sowohl durch Zivilisten als auch durch Militärs“, so Starowoit. Wie auf einem Videoausschnitt eines lokalen Nachrichtenportals auf Telegram zu sehen ist, applaudierten die Bewohner bei den Worten des jetzigen Verkehrsministers des Landes. Die Bevölkerung berichtete mehrfach von Einbrüchen in ihre zurückgelassenen Häuser.
Ukraine erwartet Milliardenzahlung aus der EU: Hilfe im Krieg gegen Russland
Update vom 14. November, 18.27 Uhr: Die Ukraine erwartet in Kürze die zweite Zahlung aus dem neuen milliardenschweren EU-Hilfsprogramm. Wie die für die Prüfung der notwendigen Reformauflagen zuständige EU-Kommission mitteilte, habe das Land alle Bedingungen für den Erhalt einer Zahlung von rund 4,1 Milliarden Euro erfüllt. Damit das von Russland angegriffene Land die Zahlungen erhalten konnte, waren der Ausbau von Verwaltungskapazitäten und ein neues Gesetz zur Vermeidung, Verringerung und Überwachung der industriebedingten Umweltverschmutzung notwendig. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bewertete die Fortschritte in diesen Bereichen als beeindruckend.
Update vom 14. November, 16.10 Uhr: Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sind nach Erkenntnissen der Bundesregierung seit Beginn im Februar 2022 zehn deutsche Staatsbürger getötet worden. Diese Zahl nannte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des BSW-Abgeordneten Andrej Hunko, wie die Frankfurter Rundschau von IPPEN.MEDIA erfuhr.
„Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass deutsche Staatsbürger nicht am Krieg in der Ukraine teilnehmen“, sagte Hunko der Zeitung. Der Abgeordnete forderte, dass sich Deutschland endlich für die Aufnahme von „Verhandlungen über eine Waffenruhe“ einsetze, damit „keine weiteren Menschen, unter anderem auch Deutsche, ums Leben kommen“.
Kurzzeitige Eroberung im Ukraine-Krieg: Russlands Truppen dringen in Kupjansk ein
Update vom 14. November, 14.50 Uhr: Russische Truppen sind nach Angaben der ukrainischen Behörden vorübergehend in die ostukrainische Stadt Kupjansk eingedrungen, aber von der ukrainischen Armee wieder zurückgedrängt worden. Die russische Infanterie sei „gebietsweise“ nach Kupjansk eingerückt, habe sich dann aber wieder zurückgezogen, sagte der Chef der Militärverwaltung der Stadt, Andrij Besedin, am Donnerstag. Auf dem Weg in die Stadt seien die russischen Fahrzeuge „zerstört“ worden, fügte er hinzu. Die Situation sei wieder unter Kontrolle.
Die ukrainische Armee gab in einer separaten Erklärung bekannt, Kupjansk sei wieder „vollständig“ unter ukrainischer Kontrolle. Die Kämpfe in der Umgebung dauerten an.
Die Stadt in der östlichen Grenzregion Charkiw war kurz nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 mehrere Monate lang von Russland besetzt worden, nachdem der damalige Bürgermeister Moskau die Kontrolle übergeben hatte. Im September 2022 hatte die ukrainische Armee die Stadt, in der vor Beginn des Krieges 27.000 Menschen lebten, wieder zurückerobert. Seitdem versuchten die russischen Truppen, Kupjansk zurückzuerobern, sagte Militärverwaltungschef Besedin. Derzeit leben dort und in umliegenden Dörfern seinen Angaben zufolge noch 4000 Zivilistinnen und Zivilisten.
Ukraine-Krieg: Putins Truppen machen wohl Fortschritte
Update vom 14. November, 11 Uhr: Russische Truppen sind nach Angaben ukrainischer Militärbeobachter im Osten der Ukraine weiter vorgerückt. Bei der von einer Einschließung bedrohten und stark zerstörten Kleinstadt Kurachowe im Donezker Gebiet erzielten die russischen Truppen demnach weiter Geländegewinne. Außerdem unternahmen sie einen Vorstoß in die Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw. Das wurde vom ukrainischen Generalstab zwar bestätigt, jedoch sei der Angriff in großen Teilen abgewehrt worden. Kupjansk gilt als strategisch wichtiger Eisenbahnknoten am Fluss Oskil. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtete am Morgen von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk. Davon seien 21 Drohnen in den Regionen Sumy, Charkiw, Poltawa und Kiew abgeschossen worden. 38 Drohnen seien wieder vom Radar verschwunden, was zumeist auf den Einsatz von elektronischen Abwehrmitteln zurückzuführen ist.
Update vom 13. November, 23.36 Uhr: Im Verlauf des vergangenen Tages soll es an der Front im Ukraine-Krieg zu 151 militärischen Gefechten gekommen sein. Das Berichtete Ukrainska Pravda unter Berufung auf den Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. Teil der Kämpfe seien „70 Luftangriffe mit 115 KABs, 787 Angriffe mit Kamikaze-Drohnen und fast 3.859 Angriffe auf die Stellungen unserer Truppen und besiedelte Gebiete mit verschiedenen Waffentypen“ gewesen, heißt es in einem Bericht der Armee.
Update vom 13. November, 20.00 Uhr: Russische Soldaten sollen in der Oblast Charkiw versucht haben, die Verteidigung der ukrainischen Armee zu durchbrechen. Wie Ukrainska Pravda unter Berufung auf den Generalstab der ukrainischen Armee berichtete, sollen einige russische Soldaten dabei ukrainische Uniformen getragen haben. Dies stelle einen Verstoß gegen das Kriegsrecht dar. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Der Vorstoß der russischen Armee sei jedoch gestoppt worden. Dabei sollen ukrainische Truppen die eingesetzten gepanzerten Fahrzeuge zerstört und den Truppen von Russlands Präsidenten Wladimir Putin erhebliche Verluste zugefügt haben.
Selenskyj berichtet von massiven russischen Angriffen auf Krankenhäuser im Ukraine-Krieg
Update vom 13. November, 18.18 Uhr: Russland soll seit Beginn des Ukraine-Kriegs bereits 227 medizinische Einrichtungen in der Ukraine „vollständig zerstört“ haben. Das schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X. Mehr als 1.700 weitere seien beschädigt worden. „Russland greift gezielt Krankenhäuser, Kliniken und Entbindungskliniken an“, prangert Selenskyj in dem Beitrag an. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen medizinischen Einsatzkräften für ihre Arbeit. „Jeden Tag retten sie Leben, führen Operationen unter Beschuss durch und bringen Hoffnung, selbst in den dunkelsten Momenten.“
Update vom 13. November, 16.27 Uhr: Der ehemalige Finanzminister Christian Lindner hat die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine gefordert. Lindner verlangte am Mittwoch im Bundestag, Deutschland müsse „die Kraft zu dem finden, für was es längst in diesem Parlament eine Mehrheit gibt, nämlich die Ukraine auch mit dem Waffensystem Taurus auszurüsten“. Zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz bei seiner Regierungserklärung im Bundestag sein Nein zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine beskräftigt.
Update vom 13. November, 15.45 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Ablehnung zum Einsatz weitreichender Waffen im Ukraine-Krieg bekräftigt. Er sei unverändert dagegen, „dass mit von den von uns gelieferten Waffen weit in russisches Territorium reingeschossen werden kann“, sagte Scholz am Mittwoch in seiner Regierungserklärung im Bundestag. Deutschland müsse weiter alles dafür tun, „dass dieser Krieg nicht weiter eskaliert und wir nicht Kriegspartei werden“. Scholz erneuerte seine Ablehnung, was die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine angeht.
Scholz sieht Deutschland und Frankreich in Europa in einer zentralen Rolle für die Unterstützung der Ukraine. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Ukraine als demokratische, souveräne Nation eine gute Perspektive hat“, sagte Scholz. Er machte zudem deutlich: „es darf keine Beschlüsse über die Ukraine hinweg geben, sie kann sich auf unser Land und unsere Solidarität verlassen.“ Nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten wird befürchtet, dass dieser Verhandlungen mit Russlands Präsident Wladimir Putin über die Köpfe der Ukraine hinweg anstrebt.
Der Kanzler sprach sich in seiner Regierungserklärung trotz der hohen finanziellen Kosten der Ukraine-Unterstützung dafür aus, Investitionen nicht zu vernachlässigen. „Wir können nicht deswegen sparen bei den Investitionen in unsere Infrastruktur, Straßen, Brücken und Schienen verrotten lassen“, sagte Scholz.
Update vom 13. November, 13.00 Uhr: Die Ukraine hat sich zu einem Angriff auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim bekannt, bei der ein russischer Militärangehöriger getötet wurde. Der ukrainische Inlandsgeheimdienst habe Walery Trankowsky mithilfe einer Autobombe getötet, verlautete am Mittwoch aus Geheimdienstkreisen. Zuvor hatte das russische Militär von der Explosion in der Hafenstadt Sewastopol berichtet.
Russischen Angaben zufolge explodierte im Bezirk Gagarin ein Sprengsatz unter dem Fahrzeug. Die russischen Ermittler gaben an, sie hätten Ermittlungen wegen eines „terroristischen Akts“ aufgenommen. Der Getötete wurde als „Soldat“ beschrieben.
Nordkoreas Truppen-Hilfe für Russland im Ukraine-Krieg beunruhigt Nato
Update vom 13. November, 11.53 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte wirbt angesichts des Einsatzes nordkoreanischer Soldaten in Kursk für eine stärkere Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine. Man müsse mehr tun, um sicherzustellen, dass die Ukraine im Kampf bleiben und die russischen Truppen so weit wie möglich zurückdrängen könne, sagte der frühere niederländische Regierungschef nach einem Gespräch mit dem scheidenden US-Außenminister Antony Blinken.
Die nordkoreanischen Soldaten stellten eine zusätzliche Bedrohung für die Ukraine dar, sagte Rutte. Es gehe darum, zu verhindern, dass Russlands Präsident Wladimir Putin in der Ukraine erfolgreich sei.
Nordkoreas Truppen im Ukraine-Krieg: US-Außenminister Blinken kündigt „harte Antwort“ an
Erstmeldung: Brüssel/Kiew – US-Außenminister Antony Blinken hat eine „harte Antwort“ auf die militärische Unterstützung Nordkoreas für Russland im Ukraine-Krieg angekündigt. Blinken sagte am Mittwoch bei einem gemeinsamen Auftritt mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte, Nordkorea werde für die Beteiligung seiner Truppen am Kampfgeschehen „eine harte Antwort erhalten“.
Nordkorea-Soldaten stehen laut dem US-Außenministerium inzwischen nahe der Grenze zur Ukraine. Dort seien sie an der Seite russischer Soldaten an „Kampfhandlungen“ beteiligt. Die meisten der mehr als 10.000 nach Ostrussland gesendeten Soldaten aus Nordkorea seien in die russische Grenzregion Kursk verlegt worden, sagte Außenamtssprecher Vedant Patel gestern zu Reportern. Dort hätten die nordkoreanischen Soldaten „begonnen, sich an Kampfhandlungen mit den russischen Streitkräften zu beteiligen“.
Ukraine-Hilfe unter Präsident Trump ungewiss
Die scheidende US-Regierung bemüht sich, die Unterstützung für die Ukraine vor der Amtsübernahme durch den Republikaner Donald Trump zu festigen. Dieser hat die US-Hilfe infrage gestellt und erklärt, er werde den Krieg rasch beenden – wie das vonstattengehen soll, hat er bislang offengelassen.
Damit nährt Trump bei den US-Verbündeten die Befürchtung, er könnte versuchen, die Regierung in Kiew zu zwingen, Frieden zu den Bedingungen Russlands zu akzeptieren.
Nach dem Treffen Blinkens mit Rutte ist dem US-Außenministerium zufolge eine Begegnung mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha geplant. Zudem soll es Gespräche mit dem Nato-Oberbefehlshaber für Europa, General Christopher Cavoli, sowie ranghohen EU-Vertretern und dem britischen Außenminister David Lammy geben.