Xi Jinping (links) und Joe Biden beim Treffen auf Bali.
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Freundlicher Empfang, aber dennoch „ehrliche“ Worte: Xi Jinping (links) und Joe Biden beim Treffen auf Bali.

G20-Gipfel auf Bali

Biden nach Treffen mit Xi: „Fest davon überzeugt, dass es keinen neuen Kalten Krieg geben muss“

  • Sven Hauberg
    VonSven Hauberg
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Drei Stunden sprachen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping am Rande des G20-Gipfels auf Bali miteinander. Die Beziehungen dürften auch weiterhin frostig bleiben.

München/Dusa Nua – Wer sich auf ein Treffen mit Xi Jinping einlässt, sollte nicht unter Agoraphobie leiden, der Angst vor großen, leeren Räumen. Chinas Staats- und Parteichef hingegen scheint solche Orte zu lieben, vielleicht ja auch, weil sie auf das Gegenüber einschüchternd wirken können. Auch das Treffen mit Joe Biden am Vortag des G20-Gipfels auf Bali fand in einem überdimensionierten, spärlich möblierten Sitzungssaal statt. Zwei lange Tische, ein paar Stühle, dazwischen ein paar Blumen, ansonsten: gähnende Leere. Vertrautheiten sind so nicht möglich – irgendwie eine passende Szenerie für diese mit Spannung erwartete Begegnung.

Es war das erste Treffen zwischen Xi und Biden, seit letzterer vor zwei Jahren zum US-Präsidenten gewählt worden war. Telefoniert hatten beide seitdem häufiger, persönliche Treffen gab es zuletzt, als Biden noch Barack Obamas Vize war. Für Xi war es zudem der erste Auftritt auf einem bedeutenden internationalen Gipfel seit Beginn der Corona-Pandemie vor fast drei Jahren. Nach dem Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi Anfang August in Taiwan waren die Beziehungen zwischen China und den USA zuletzt deutlich abgekühlt. Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz. Zudem belasten Chinas Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg sowie Handelsfragen und Chinas Vorgehen im Südchinesischen Meer die Beziehungen.

Die G20: Die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in einer Gruppe

19 Staaten und die Europäische Union bilden die G20. Sie repräsentieren mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, erwirtschaften über 85 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts und sind für 80 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Diese Staaten gehören dazu:
19 Staaten und die Europäische Union bilden die G20. Sie repräsentieren mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, erwirtschaften über 85 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts und sind für 80 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Diese Staaten gehören dazu: © Lars Berg/dpa
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In Sachen Bevölkerung nur auf Platz Drei, doch bei der Wirtschaftsleistung ganz oben: Die Vereinigten Staaten von Amerika. © Michael Brochstein/dpa
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imago472024753.jpg © imago
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Das bevölkerungsreichste Land unter den G20 ist die Volksrepublik China. Regiert wird der autoritäre Staat von Präsident Xi Jinping, der seine Macht auf dem Parteitag 2022 endgültig festigte. Die 1,3 Milliarden Menschen in China sind für 15 Prozent der Wirtschaftsleistung der G20-Gruppe verantwortlich. © Jade Gao/afp
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Die Gründungskonferenz der G20 fand 1999 in Berlin statt. Bis 2008 firmierten die Gipfel unter der Bezeichnung „Finanzministertreffen“. 2017 kehrte die Gruppe der G20 nach Deutschland zurück und kam in Hamburg zusammen. Der Gipfel wurde von massiven Protesten begleitet. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen von Sicherheitskräften und Demonstranten. Zentrum des Konflikts war der Stadtteil Sankt Pauli. © Michael Kappeler/dpa
Deutschland ist als drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ebenfalls Mitglied der G20. 2017 fand der Gipfel in Hamburg statt - und wurde begleitet von massiven Protesten und einem gigantischen Polizeiaufgebot.
Deutschland ist als drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ebenfalls Mitglied der G20. 2017 fand der Gipfel in Hamburg statt - und wurde begleitet von massiven Protesten und einem gigantischen Polizeiaufgebot. © imago
Gastgeber des G20-Gipfels 2017 war der damalige Bürgermeister Hamburgs und spätere Bundeskanzler Deutschlands, Olaf Scholz. Er begrüßte unter anderem US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania in der Hansestadt.
Gastgeber des G20-Gipfels 2017 war der damalige Bürgermeister Hamburgs und spätere Bundeskanzler Deutschlands, Olaf Scholz. Er begrüßte unter anderem US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania in der Hansestadt. © imago
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Die viertgrößte Wirtschaftsleistung bei den G20 erzielt Japan. Der ostasiatische Staat besteht aus 6.852 Inseln. Bewohnt sind davon 425, auf denen mehr als 125 Millionen Menschen leben. Der Ballungsraum Tokio ist mit 37,3 Millionen Einwohner die größte Stadt der Welt. © Philip Fong/afp
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Großbritannien ist nach dem Brexit zwar kein Mitglied der EU mehr, dafür aber immer noch vertreten bei der G20. Staatsoberhaupt des Königreichs ist seit dem Tod von Königin Elisabeth II. ihr Sohn Charles III. Bei der G20 wird das Land aber durch die Regierung vertreten. © Aaron Chown/dpa
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Frankreich ist eines der drei EU-Länder, das auch mit einer eigenen Vertretung bei der G20 teilnimmt. Das einzige Treffen der Gruppe in der „Grande Nation“ fand im Jahr 2007 in der Hafenstadt Cannes statt. Aktivisten von Oxfam karikieren das Teilnehmerfeld: Angela Merkel, Nicolas Sarkozy, Barack Obama, David Cameron, usw. © Martin Bureau/afp
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Indien ist das Land unter den G20 mit der zweitgrößten Bevölkerung. Im Jahr 2002 fand in Dehli der einzige Gipfel der Gruppe in dem Land statt. Chili gilt als Grundnahrungsmittel in Indien, das offenbar auch von diesen beiden als indische Götter verkleideten Kindern geschätzt wird. © Avishek Das/dpa
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Brasilien ist das größte Land Südamerikas und eines der zwei Länder des Kontinents, die auch in der G20 vertreten sind. Das Land der Strände wie hier Ipanema in Rio de Janeiro erlebte kurz vor dem G20-Gipfel in Bali einen Regierungswechsel. Präsident Jair Bolsonaro wurde abgewählt und Lula da Silva feierte sein Comeback. © Jose Lucena/dpa
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Neben den USA ist auch der andere nordamerikanische Staat Teil der G20: Kanada. Das Land hoch im Norden wurde von 2015 bis 2025 von Premierminister Justin Trudeau regiert. Zweimal hintereinander trafen sich die Mitglieder der G20 in Kanada: Im Jahr 2000 in Montreal und im Jahr 2001 in Ottawa. Mit gerade einmal 35 Millionen Menschen stellt Kanada die drittkleinste Bevölkerung innerhalb der G20. © Chris Roussakis/dpa
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Südkorea ist neben China und Japan das dritte Land aus Ostasien, das bei der G20 dabei ist. Die Hauptstadt Seoul wurde kurz vor dem G20-Gipfel in Bali von einer Tragödie erschüttert. Mehr als 150 Menschen starben bei einer Massenpanik. Tausende kamen in den Straßen zusammen, um der Opfer zu gedenken. © Anthony Wallace/afp
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Russland ist eigentlich auch Mitglied der G20. Ob Präsident Wladimir Putin aber am G20-Gipfel in Bali teilnehmen wird, das steht noch nicht fest. Das Land ist aufgrund des Kriegs mit der Ukraine international zunehmend isoliert, hat mit Ländern wie China und Indien aber auch unter den G20-Staaten noch Verbündete. © Alexander Nemenov/afp
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Australien ist mit Blick auf die Bevölkerung das kleinste Land der G20. Der Staat „Down Under“, berühmt für das Opernhaus in Sydney, ist auch das einzige Land aus Ozeanien in der Gruppe der Zwanzig. © Bai Xuefei/dpa
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Mexiko ist wie der Nachbar im Norden, die USA, Mitglied der G20. Der mittelamerikanische Staat ist mit einer Einwohnerzahl von 127 Millionen der achtgrößte der G20. Viele Menschen in Mexiko feiern wie hier jedes Jahr den Tag der Toten, mit aufwendigen und gruseligen Kostümen. © Eduardo Verdugo/dpa
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Indonesien ist ebenfalls Mitglied der G20. Der Inselstaat beheimatet 257 Millionen Menschen und 128 Vulkane. 80 davon gelten als aktiv. Ausbrüche wie hier beim Vulkan Merapi gehören in Indonesien zum Alltag. © Slamet Riyadi/dpa
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Ein Land auf zwei Kontinenten und ebenso Mitglied der G20: die Türkei. Die Bosporus-Meerenge in Istanbul, der größten Stadt der Türkei, ist der Zugang zum Schwarzen Meer, über das wiederum Getreide für die ganze Welt aus den Häfen von Odessa und Mariupol verschifft wird. © Ozan Kose/afp
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Saudi-Arabien ist, was Wirtschaftsleistung und Bevölkerungszahl angeht, eines der kleinsten Länder der G20. Doch aufgrund der großen Rohstoff-Reserven, hauptsächlich Erdöl, kommt dem Land eine strategisch wichtige Bedeutung zu. Regiert wird das Königreich von Salman ibn Abd al-Aziz. Doch als eigentlicher Strippenzieher in dem absolutistisch regierten Land gilt Kronprinz Mohammed bin Salman (im Bild). © Uncredited/afp
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Südafrika ist das einzige afrikanische Land in der Gruppe der Zwanzig. Es hat außerdem die geringste Wirtschaftleistung aller G20-Staaten. Das Land am Kap der Guten Hoffnung gilt mit seinen Städten wie Johannesburg und Kapstadt als eine Hochburg der Mode - vom Minimalismus bis zur Haute Couture. © Kim Ludbrook/dpa
Italien ist ebenfalls Teil der G20 und wird aktuell durch Premierministerin Giorgia Meloni, hier beim Gipfel in Rio de Janeiro und im Gespräch mit dem ehemaligen Premierminister Kanadas, Justin Trudeau, vertreten.
Italien ist ebenfalls Teil der G20 und wird aktuell durch Premierministerin Giorgia Meloni, hier beim Gipfel in Rio de Janeiro und im Gespräch mit dem ehemaligen Premierminister Kanadas, Justin Trudeau, vertreten. © imago
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Eine Sonderrolle in den G20 kommt der Europäischen Union zu. Sie ist als Staatenbund mit einer eigenen Delegation bei den G20 vertreten. Die EU weist die zweitgrößte Wirtschaftsleistung und die zweitgrößte Bevölkerung in der G20 aus. Mit Deutschland, Frankreich und Italien sind drei EU-Mitgliedsländer auch als Einzelstaaten in der G20 vertreten. © Dragan Tatic/dpa
Neben der EU ist auch die Afrikanische Union beim G20-Gipfel 2025 in Südafrika mit einer Delegation vertreten.
Neben der EU ist auch die Afrikanische Union beim G20-Gipfel 2025 in Südafrika mit einer Delegation vertreten. © imago
2025 findet der G20-Gipfel in Johannesburg statt - unter massiven Sicherheitsvorkehrungen. Die Regierung Südafrika gab bekannt, mehr als 3.500 zusätzliche Polizisten einzusetzen.
2025 findet der G20-Gipfel in Johannesburg statt - unter massiven Sicherheitsvorkehrungen. Die Regierung Südafrika gab bekannt, mehr als 3.500 zusätzliche Polizisten einzusetzen. © imago

Freundlicher Händedruck zwischen Xi und Biden – und „offene“ Gespräche auf Bali

Die Begegnung zwischen Biden und Xi begann am Montagabend (Ortszeit) dennoch überraschend herzlich, mit einem Händedruck vor laufenden Kameras – eine Geste, die Xi dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz bei dessen Peking-Besuch Anfang des Monats nicht gegönnt hatte. „Es ist toll, Sie zu sehen“, sagte Biden zu Xi. Er betonte, es müsse verhindert werden, dass aus dem Wettbewerb zwischen beiden Staaten „ein Konflikt wird“. Xi Jinping sprach von „einer Menge Herausforderungen“, vor denen die beiden Länder stünden; die Welt erwarte, dass China und die USA ihre Beziehungen „richtig handhaben werden“, so Xi.

Nach dem Gespräch hinter verschlossenen Türen sprach Biden vor Pressevertretern von einem „offenen und ehrlichen“ Dialog mit Xi. Er habe die Menschenrechtslage in China angesprochen und gegenüber Xi zudem deutlich gemacht, dass er eine Veränderung des Status quo in der Taiwan-Frage nicht akzeptieren werde. Er glaube aber nicht, so der US-Präsident, dass ein chinesischer Angriff auf die Insel „unmittelbar“ bevorstehe. Washington erkennt die taiwanische Regierung nicht offiziell an, unterstützt das demokratisch regierte Land aber mit Waffenlieferungen. Xi nannte die Taiwan-Frage im Gespräch mit Biden „die erste rote Linie in den Beziehungen zwischen China und den USA, die nicht überschritten werden darf“.

Biden äußerte sich besorgt über das „provokative Verhalten“ Nordkoreas. Das Kim-Regime hatte zuletzt mehrfach Raketen getestet und könnte Experten zufolge demnächst einen erneuten Atomwaffentest durchführen. Zuletzt hatte Pjöngjang 2017 eine Kernwaffe getestet und scharfe internationale Reaktionen ausgelöst, auch von China. Ob Xi im Gespräch mit Biden Zugeständnisse in der Nordkorea-Frage gemacht hat, ist nicht bekannt – die Stellungnahme, die Chinas Außenministerium nach dem Treffen veröffentlichte, erwähnte das Thema mit keinem Wort. Biden hingegen sagte, Peking habe die „Verpflichtung, Nordkorea zu überzeugen, dass sie sich nicht an Langstrecken-Atomtests beteiligen sollen“.

Biden und Xi sprechen über Ukraine-Krieg

Auch zu Russlands Nukleardrohungen schwieg sich China in seinem Statement aus. Das Weiße Haus teilte hingegen mit, Xi Jinping und Biden seien sich einig gewesen, dass eine nukleare Eskalation im Ukraine-Krieg unbedingt vermieden werden müsse. Von chinesischer Seite verlautete nach den Gesprächen lediglich, man sei „sehr besorgt“ sei über die Lage in der Ukraine; einen klaren Schuldigen benannte Xi allerdings nicht. Stattdessen sprach er von einer „komplexen Krise“ und behauptete, China dränge auf Frieden und fördere Gespräche. Tatsächlich weigert sich Xi allerdings weiterhin, mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu sprechen, und unterhält nach wie vor beste Beziehungen zum Kreml.

Unklar ist noch immer, ob Xi Jinping von Wladimir Putin, der Anfang Februar Peking besucht hatte, über dessen Kriegspläne unterrichtet worden war. Putin selbst hatte das im Oktober in einer Rede abgestritten; am Montag zitierte zudem die Financial Times einen chinesischen Beamten mit den Worten, Putin habe „Xi nicht die Wahrheit gesagt“.

Biden war mit deutlichem Rückenwind nach Bali gereist, nachdem seine Demokratische Partei bei den US-Zwischenwahlen besser als erwartet abgeschnitten hatte. Der Ausgang der Wahl zeige, dass die USA „wieder im Spiel sind“ und sich umfassend weltweit engagieren wollten, so Biden. Wohl auch mit Blick auf die Wählerinnen und Wähler daheim in den USA betonte Biden, sich von China nicht einschüchtern lassen zu wollen: „Ich meine, was ich sage, und ich sage, was ich meine.“ Bereits zuvor hatte Biden „rote Linien“ im Umgang mit Peking angekündigt.

China und die USA wollen in Zukunft mehr miteinander sprechen

Mehr als drei Stunden dauerte das Gespräch zwischen Biden und Xi, eine gemeinsame Stellungnahme gab es anschließend ebenso wenig wie überraschende Erkenntnisse. Wenn man dem Treffen dennoch etwas Positives abgewinnen will, dann vielleicht dieses: Nach Monaten, in denen beide Seite vor allem übereinander gesprochen haben, will man nun wieder verstärkt miteinander reden.

Beide Staatsoberhäupter betonten, wie wichtig Dialog sei; zudem kündigte Biden an, dass sein Außenminister Antony Blinken China besuchen werde. „Ich bin fest davon überzeugt, dass es keinen neuen Kalten Krieg geben muss“, sagte Biden nach dem Gespräch mit Xi. Das Treffen war einmal mehr der Versuch, aufeinander zuzugehen und sich gleichzeitig auf Abstand zu halten, Differenzen zu betonen und gleichzeitig Gemeinsamkeiten zu suchen. Damit ist der Ton gesetzt für das Treffen der G20-Staaten am Dienstag und Mittwoch, zu dem auch Bundeskanzler Scholz erwartet wird.