„Brisante Wetterlage“
Winter-Einbruch: Vorhersage zeigt massiven Wetter-Umschwung in Deutschland
- VonDominik Jungschließen
Das sind wahrhaftig extreme Wetterprognosen. Deutschland könnte laut dem GFS-Wettermodell von zwei starken Stürmen getroffen werden.
München – Die Wetterlage stellt sich offenbar schlagartig um. Das GFS-Wettermodell der US-Wetterbehörde rechnet in der nächsten Woche mit dem Ende des ruhigen Herbstwetters. Der Wetterumschwung könnte brachial ausfallen.
„Aktuell (13. November) zeigt das Modell einen Orkan-Doppelschlag in der nächsten Woche – und zwar am Mittwoch (20. November) und am Donnerstag (21. November). Gleich zwei schwere Stürme hintereinander werden berechnet. Der erste träfe besonders den Norden, der zweite eher den Süden und die Landesmitte“ warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.
Winter-Einbruch naht: Deutschland drohen ruppiger Wetter-Wechsel und Orkanböen
Doch das wäre noch nicht alles. Mit der ruppigen Wetterlage würde es zeitweise zum Einschub polarer Kaltluft kommen und damit zu Schneefällen in mittleren und höheren Lagen, zeitweise auch in tiefen Lagen. In dieser Sache sind sich die beiden führenden Wettermodelle GFS und ECMWF einig. In Sachen Sturm ist das europäische Wettermodell ECMWF allerdings derzeit noch etwas entspannter und rechnet lediglich mit starkem bis stürmischem Wind. Das US-Wettermodell GFS geht im Gegensatz dazu von schweren Sturmböen und sogar Orkanböen bis 130 km/h aus.
Zur Erklärung: Das GFS (Global Forecast System) ist ein US-amerikanisches Wettervorhersagemodell, während das ECMWF (European Centre for Medium-Range Weather Forecasts) ein europäisches Modell ist. Beide liefern globale Wetterprognosen mit unterschiedlicher Genauigkeit und Auflösung.
„Brisante Wetterlage“ – Wetter-Wechsel könnte ersten Schnee nach Deutschland bringen
Wer jetzt noch keine Winterreifen auf seinem Auto hat, der sollte das rasch nachholen, besonders dann, wenn er in Lagen über 500 m wohnt. Nächste Woche klopft der Winter an die Tür, zumindest zeitweise. Die kalten Luftmassen scheinen allerdings nur wenige Tage bei uns zu bleiben. Kurz nach dem Polarluftstoß könnte sich dann das Gegenteil bei uns einstellen: frühlingshafte Luftmassen mit Tageshöchstwerten über 15 Grad. Wobei ein möglicher Polarwirbel-Crash wiederum umgekehrte Auswirkungen hätte.
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