Umgestürzte Bäume, Fluten
Stum „Darragh“ wütet in Großbritannien: Zwei Tote – Weitere Wetter-Warnung
VonMichelle Breyschließen
Hunderttausende waren in Großbritannien von Stromausfällen durch Sturm „Darragh“ betroffen und zwei Menschen starben. Auch heute tobt der Sturm weiter.
London – Den zweiten Tag in Folge tobt Sturm „Darragh“ über den Britischen Inseln. Für weite Teile von England und Wales galt eine Unwetterwarnung. Dort wurden Windgeschwindigkeiten von 35 bis 45 Meilen pro Stunde (circa 56 bis 72 km/h) erwartet, an den Küsten sogar bis zu 70 Meilen pro Stunde (circa 113 km/h). Und die Gefahr durch das Wetter ist auch am Sonntag (8. Dezember) noch nicht komplett gebannt.
Sturm „Darragh“ wütet in Großbritannien – Zwei Menschen sterben
Es gab Warnungen vor Überschwemmungen und Stromausfällen. Am Samstag (7. Dezember) waren noch Hunderttausende Haushalte in Großbritannien und Irland ohne Strom. Auf den Bahnstrecken wurden erhebliche Störungen erwartet. Sturm „Darragh“ sorgte dafür, dass zahlreiche Bahnverbindungen, Flüge und Fähren abgesagt wurden. Zeitweise galt eine rote Warnung des britischen Wetterdienstes, Met Office, für Teile von Wales und den Südwesten von England. Das entspricht der höchsten Warnstufe.
Wie aus mehreren Medienberichten hervorgeht, starben zwei Männer in Folge von „Darragh“. Laut BBC wurden sie durch Bäume getötet, die während des Sturms auf ihre Fahrzeuge krachten. Bilder zeigen, mit welcher Wucht der Sturm über das Land fegte und für Verwüstung sorgte.
Sturm „Darragh“ wütet in Großbritannien – Wetterwarnungen bleiben auch am Sonntag bestehen
Am Sonntag gilt in England und Wales weiter die Warnstufe Orange. Der Sturm flaue ab, schrieb Met Office. Es würden dennoch in weiten Teilen starke Nord- bis Nordostwinde bestehen bleiben.
Die britische Regierung hatte laut BBC am Freitagabend rund drei Millionen Menschen eine Notfallwarnung auf ihr Handy gesendet, um vor Sturm „Darragh“ zu warnen.
In Deutschland lieferte ein Experte indes eine überraschende Wetterprognose. Kommt es hierzulande in der kommenden Woche zu starkem Schneefall? (mbr mit dpa)
