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Schüsse in München – Karte zeigt Ort des aktuellen Großeinsatzes der Polizei
VonMaximilian Kettenbach
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Bei einem Großeinsatz in München hat die Polizei eine verdächtige Person nahe des Israelischen Generalkonsulats niedergeschossen. Die Karte zeigt den Ort des Geschehens.
München – In der Innenstadt von München hat die Polizei während eines Großeinsatzes in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine Person, die als verdächtig galt, niedergeschossen. Um kurz vor 10 Uhr vormittags meldeten die Beamten, man habe mehrere Schüsse abgegeben, die verdächtige Person getroffen. Der Täter ist tot, meldete Bayerns Innenminister Joachim Herrmann um kurz nach 11 Uhr. Aktuell gibt es keine Hinweise auf weitere verdächtige Personen. Ob es weitere Verletzte gab, ist derzeit (Stand: 11 Uhr) noch unklar.
Schüsse in München – Karte zeigt Ort des aktuellen Großeinsatzes der Polizei
Das Polizei-Statement von 10.28 Uhr: „Durch Polizeikräfte wurde eine Person gesehen, die augenscheinlich eine Schusswaffe trug. Die Einsatzkräfte setzten die Dienstwaffen ein, die Person wurde getroffen und verletzt.“
Gegen 9.15 Uhr fielen Schüsse am Karolinenplatz Ecke Brienner Straße in der Münchner Innenstadt
Durch Polizeikräfte wurde eine Person gesehen, die augenscheinlich eine Schusswaffe trug.
Die Einsatzkräfte setzten die Dienstwaffen ein, die Person wurde getroffen und verletzt.
Aktuell gibt es keine Hinweise zu weiteren Verletzten.
Lageupdate zum aktuellen Einsatz:
Durch Polizeikräfte wurde eine Person gesehen, die augenscheinlich eine Schusswaffe trug. Die Einsatzkräfte setzten die Dienstwaffen ein, die Person wurde getroffen und verletzt. Aktuell gibt es keine Hinweise zu weiteren Verletzten.#muc0509
Die Polizei ist mit einer großen Anzahl von Beamten und einem Hubschrauber in dem Bereich rund um das Generalkonsulat und das NS-Dokuzentrum im Einsatz. Zeugen berichteten von mehreren Schüssen in diesem Bereich. Die Polizei forderte die Bevölkerung auf, den Bereich zu meiden und richtete Straßensperren rund um den Karolinenplatz ein.
Unsere Karte zeigt den genauen Ort des aktuellen Geschehens.
Am Jahrestag des Olympia-Attentats in München von 1972: Ausnahmezustand nach Schüssen
Hubschrauber und Drohnen sind im Einsatz. Die Polizei hat nach eigenen Angaben ihre Präsenz in der Stadt erhöht. Die Beamten warnten die Bevölkerung zügig und bitten mittlerweile darum, keine Videos oder Bilder ins Netz zu stellen, sondern sie an die Polizei zu übergeben. Dafür wurde ein Uploadportal für Medien eingerichtet.
Nach Schüssen in München – Bilder des Einsatzes am Haus des Täters
Der Ausnahmezustand rund um den Tatort hält derweil an. U-Bahnen verkehren nicht wie gewohnt. Die Verkehrsgesellschaft meldete in ihrer App: „Liebe Fahrgäste, wegen eines Polizeieinsatzes kommt es auf der Linie U2 derzeit zu eingeschränktem U-Bahnbetrieb. Die Linie U2 fährt nur in den Abschnitten Messestadt Ost zum Hauptbahnhof und vom Josephsplatz nach Feldmoching. Die Haltestellen Königsplatz und Theresienstraße können leider nicht bedient werden. Die Behinderungen werden voraussichtlich bis 13 Uhr dauern. Bitte beachten Sie die Zugzielanzeigen und Lautsprecherdurchsagen.“
Die Hintergründe des Einsatzes am Jahrestag des Olympia-Attentats in München im Jahr 1972 bleiben zunächst unklar. Am 5. September 1972 erschossen palästinensische Terroristen im Olympischen Dorf zwei Männer und nahmen neun Geiseln. Rund 18 Stunden später endete ein Befreiungsversuch mit dem Tod der neun israelischen Geiseln, eines Polizisten und von fünf der Attentäter. Die Terroristen wollten mehr als 200 Gefangene in Israel und die RAF-Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof freipressen.