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Instagram Threads bald in Europa? Neuer Code weckt Hoffnungen
VonHenning Rosenstengelschließen
Entdeckter Backend-Code deutet an: Instagrams Threads-App bereitet sich auf den EU-Markt vor, um Nutzern neue Möglichkeiten der Vernetzung zu bieten.
Instagram Threads, eine innovative Messaging-App, die ursprünglich im Jahr 2019 von Instagram eingeführt wurde, steht möglicherweise vor einer bedeutenden Expansion in die Europäische Union. Threads, das sich von seiner ursprünglichen Konzeption als private Messaging-App zu einer Plattform für öffentliche, textbasierte Diskussionen gewandelt hat, könnte bald EU-Bürgern zur Verfügung stehen.
Neustart mit globaler Reichweite und Hinweise auf eine EU-Expansion
Nach ihrer Überarbeitung im Jahr 2021 erlebte Threads im Juli 2023 ein globales Revival in über 100 Ländern. Die Plattform, die nun ähnlich wie das ehemalige Twitter – jetzt bekannt als X – aufgebaut ist, konzentriert sich auf öffentliche Diskussionen und bietet Nutzern die Möglichkeit, in Echtzeit an mehreren Konversationen, in Form von Threads, teilzunehmen.
Die Entdeckung neuer Backend-Codes durch den bekannten Leaker Alessandro Paluzzi deutet darauf hin, dass Threads bald auch für EU-Nutzer verfügbar sein könnte. Dieser Schritt würde die App in einen Markt einführen, der für seine strikte Datenschutzgesetzgebung bekannt ist. Die EU hat mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Maßstäbe für den Datenschutz gesetzt, die Unternehmen dazu zwingen, die Privatsphäre der Nutzer ernst zu nehmen und transparent zu agieren.
#Instagram is preparing the launch of #Threads in #Europe 👀 pic.twitter.com/yiMFJ0hSZp
— Alessandro Paluzzi (@alex193a) November 8, 2023
Synergie mit Instagram: Vernetzung der beiden Plattformen von Meta
Die Verbindung von Threads zu Instagram ist ein entscheidender Faktor für seinen Erfolg. Die Möglichkeit, Follower und Konten zwischen beiden Diensten zu teilen, bietet eine nahtlose Nutzererfahrung und fördert die Vernetzung. Die Integration von Threads in das Ökosystem von Instagram könnte auch dazu beitragen, die Nutzerbasis zu erweitern und die Bindung an die Plattform zu stärken. Zuletzt wurde auch der Wechsel zwischen mehreren Profilen eingeführt.
Die Herausforderung für Meta Platforms wird darin bestehen, die App in Einklang mit den EU-Vorschriften zu bringen. Die Tatsache, dass EU-Bürger bereits alternative Wege gefunden haben, um die App zu nutzen, zeigt das große Interesse und das Potenzial für eine erfolgreiche Expansion. Die Plattform, die derzeit ohne Werbung auskommt, plant eine Monetarisierung erst, wenn sie eine kritische Masse an Nutzern erreicht hat. Mark Zuckerberg, CEO von Meta Platforms, hat klargestellt, dass Werbung erst in einer späteren Phase eingeführt werden soll. Vermutlich werden dafür derzeit Pläne geschmiedet, genau wie zuletzt bei WhatsApp.
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