Ab Ende 2023
Facebook Messenger integriert Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Facebook Messenger führt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für mehr Sicherheit ein, doch was bedeutet das für Millionen Nutzer der Plattform weltweit?
Facebooks Messenger-Dienst steht vor einer bedeutenden Sicherheitsaktualisierung. Obwohl die Option zur Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) seit 2016 verfügbar war, blieb sie bisher eine Opt-in-Funktion. Dies ändert sich nun, da Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, die Implementierung von E2EE als Standard für alle persönlichen Chats und Anrufe ankündigt.
Verschlüsselung als neuer Standard: Erweiterte Tests und Implementierungspläne
Ab Ende des Jahres 2023 wird der Facebook Messenger standardmäßig eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Chats bieten. Diese Entwicklung stellt eine wichtige Sicherheitsverbesserung dar, da sie die Nachrichten und Inhalte der Nutzer besser schützt.
Meta hat die interne Testphase der E2EE im Facebook-Messenger abgeschlossen und ist nun in die Phase der erweiterten Tests eingetreten. Diese Tests sind ein entscheidender Schritt in der Entwicklung und Vorbereitung der vollständigen Implementierung der Verschlüsselung.
Auswirkungen auf den Facebook Messenger und Instagram
Der Meta-Konzern bekräftigt sein Engagement für die Privatsphäre seiner Nutzer, indem er ankündigt, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht nur für den Facebook Messenger, sondern auch für Instagram implementiert wird. Dieser Schritt wird voraussichtlich die private Kommunikation von mehr als einer Milliarde Nutzer weltweit sicherer machen. Außerdem trennt Meta ab Dezember 2023 die Chat-Funktionen zwischen Facebook und Instagram.
Ursprünglich war geplant, die vollständige E2EE bereits im Jahr 2022 einzuführen. Jedoch wurde dieser Start auf das Jahr 2023 verschoben. Die Gründe für diese Verzögerung wurden nicht offiziell bekannt gegeben, aber sie unterstreichen die Komplexität und Bedeutung der Einführung einer solchen Technologie in weit verbreiteten Kommunikationsplattformen wie dem Facebook Messenger und Instagram. Zuletzt stellte Meta auch Facebook Messenger Lite ein.
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