Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Verheerende Wetter-Prognose: Gibt es noch Hoffnung auf Schnee im Winter?
VonKarolin Schaefer
schließen
Schnee gehört für viele zum Winter dazu. Ein Wetter-Experte gibt jedoch eine düstere Prognose ab. Die Chancen auf weiße Weihnachten stehen schlecht.
Kassel – Auf dem Sofa eine heiße Schokolade trinken, während draußen die ersten Schneeflocken die Landschaft bedecken. Einen weißen Winter wünschen sich viele, vor allem zu Weihnachten. Für Ende Dezember sagt der 100-jährige Kalender kaltes und ungemütliches Wetter voraus. Auch Meteorologe Dominik Jung wagt jetzt eine Prognose für den Winter 2023.
Schnee im Winter 2023/2024? Wetter-Experte mit ernüchternder Prognose
Nachdem der September als wärmster seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen in diesem Jahr Einzug gehalten hatte, gab es auch im Oktober einige sonnige und sehr warme Herbsttage. Aktuellen Berechnungen zufolge soll der November zumindest ausgeglichen sein – „weder zu kalt noch zu warm“, prognostizierte Dominik Jung von wetter.net in seinem neusten Video. Das gelte allerdings nur für den Norden Deutschlands.
Im Rest der Bundesrepublik könnte es 0,5 bis 1 Grad wärmer sein als das neue Klimamittel zwischen 1991 und 2020. Auch im Dezember sehe es nicht anders aus. Nach meteorologischer Zeitrechnung beginnt der Winter am 1. Dezember. Der erste Wintermonat könnte 1 bis 2 Grad über dem neuen Klimamittel liegen, befürchtete Jung.
Meteorologische Zeitrechnung
Frühlingsanfang
1. März
Sommeranfang
1. Juni
Herbstanfang
1. September
Winteranfang
1. Dezember
Meteorologe wagt Wetter-Prognose für den Winter: „Sehr mild“
„Das wäre ein sehr milder Dezember“, stellte der Wetter-Experte fest. Damit scheint die Hoffnung für weiße Weihnachten und Winter-Freunde zu schwinden. Im Januar 2024 sehe es ebenfalls „nicht so toll aus für einen kräftigen Wintermonat“, schilderte Jung. Hier könnte es sogar eine noch höhere Abweichung mit 2 bis 3 Grad über dem Klimamittel geben.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Auch im Februar 2024 sinkt die Chance auf kalte, schneereiche Wintertage. Dem Meteorologen zufolge sei es ähnlich düster wie im Dezember – 1 bis 2 Grad über dem neuen Klimamittel. Jung wies allerdings darauf hin, dass es sich dabei um „lockere Monatstrends“ handele. Dadurch ließe sich lediglich abschätzen, ob ein Monat wärmer oder kälter ausfällt. Womöglich sind im Winter 2023/2024 also doch ein paar kalte Tage mit Schnee dabei.
Wärmster Winter seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen? Experten sind beunruhigt
„Auch in einem milden Februar kann es mal ein, zwei Tage mit viel Schnee geben“, so Jung weiter. Insgesamt soll der Februar – wie die beiden anderen Wintermonate – aber zu mild ausfallen. Sollte die Prognose tatsächlich eintreffen, würde sich der bevorstehende Winter laut Jung zu den fünf wärmsten Wintern der Wetter-Aufzeichnungen gesellen. Ein Trend der Sorgen bereitet.
Seit Monaten blicken Meteorologen beunruhigt auf die Winter-Prognosen. Dem Branchenportal Wetterprognose-Wettervorhersage.de zufolge wird der diesjährige Winter ebenfalls mild bis warm ausfallen. Laut wetter.de sinken ab Mitte November die Temperaturen stark bis in die Minusgrade, vor allem im Norden. Mit Schnee sei aber nicht zu rechnen, da es trocken bleiben soll.
Zum Monatswechsel steigen die Werte dann wieder, meldete wetter.de. Frost sei möglich, aber beispielsweise im Westen würden sich die Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad einpendeln. In einigen Regionen wurde dagegen bereits im Oktober Schnee gemeldet. Schnee gab es zwar noch nicht, dafür erlebte die Ostseeküste eine schwere Sturmflut mit Schäden in Millionenhöhe. Nach dem Hochwasser ist das Wetter in Niedersachsen in der kommenden Woche typisch herbstlich (kas)